Die Zwerge Wiki
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Die Zwerge sind ein Volk, welches im Geborgenen Land vorkommt. Zwerge sind etwas kleiner und breiter gebaut als Menschen.

Beschreibung[]

Sie leben im Gebirge, wo sie Bergbau betreiben und Rohstoffe gewinnen. Zwerge sind meisterhaft in allen Handwerken, vornehmlich jedoch im Schmieden, Steinmetzen, Edelsteinschleifen, Goldschmieden und Kämpfen. Sie sind sehr robust und zäh und können gut in der Dunkelheit sehen. Sie haben ein instinktives Gespür für Gestein und legen ihre Gänge z.B. mit der Maserung der Gesteinsschichten an. Unter Tage haben Zwerge einen unfehlbaren Orientierungssinn, so merken sie, wenn ein Gang leicht abfällt oder die Richtung minimal ändert, und wissen stets, in welche Himmelsrichtung sie laufen. An der Oberfläche und in Wäldern jedoch sind Zwerge hoffnungslos desorientiert.

Zu den Schwächen der Zwerge gehört außerdem das Reiten und das Reisen allgemein. Sie sind nicht gern außerhalb ihres schützenden Gebirges, wo sie sich wohlfühlen. Sie verabscheuen das Reiten, und wenn sie es doch tun, dann auf Ponys, weil Zwerge es in ihrem Stolz als herabwürdigend empfänden, eine Hilfe zur Besteigung eines Pferds zu benötigen. Wegen der Abneigung gegen das Reiten und die Oberfläche bauten die Zwerge ein unterirdisches Tunnelsystem, welches quer durch das Geborgene Land alle Zwergenreiche und sogar die Elben verbindet und mit Loren auf Schienen befahren werden kann.

Auch gehört das Anschleichen und allgemein Heimlichkeit und Lüge nicht zu den Stärken der Zwerge. Sie sind herzlich, offen und doch sehr stur und stolz. Untereinander bevorzugen Zwerge als Anrede das schlichte Du, auch gegenüber Herrschern, weil Vraccas sie alle aus demselben Stein meißelte. Desweiteren schnarchen Zwerge in tiefstem Schlaf.

Kultur der Zwerge[]

Religion[]

Die Zwerge verehren ihren Gott Vraccas, der sie schuf. Vraccas, wie auch alle anderen Götter, entstand, weil es ihm gefiel. Er schuf sich selbst aus einer Flamme, flüssigem Stein und Stahl. Er wird auch der göttliche Schmied genannt und alle Zwerge glauben, dass sie nach dem Tod in die Ewige Schmiede von Vraccas kommen.

Ihrem Glauben nach wurden die Zwerge von dem Gott Vraccas aus Stein gemeißelt und erklären sich so ihre hohe Widerstandsfähigkeit und ihr stures Wesen. Der Mythos über die steinige Abstammung der Zwerge scheint zu stimmen, denn ihr Blut ist dunkler und mystischer als das der Menschen und enthält geringe Spuren von Gestein.

Die Zwerge versuchen stets, dem Wasser fern zu bleiben, und können nicht schwimmen. Grund dafür ist, dass die Zwergenvölker an den Fluch der Göttin Elria glauben, bei dem jeder Zwerg, der sich außerhalb der Gebirge in Seen, Tümpel, Teiche oder Flüsse begibt, unweigerlich den Tod darin finden wird. Ob es tatsächlich so ist, und ob es diesen Fluch wirklich gibt, wurde nie bestätigt. Es ist wie so vieles eine Legende der Zwerge. Sollte es diesen Fluch tatsächlich einmal gegeben haben, so wurde er schon vor längerer Zeit, vielleicht einigen tausend Zyklen, von ihnen genommen, denn einer der Eingänge zu den Höhlen der Freien Zwerge befindet sich direkt unter Wasser.

Nahrungsmittel[]

Eine sehr wichtige Nahrung der Zwerge ist Brot und Käse, Schwarzbier darf natürlich auch nicht fehlen. Es gibt aber auch noch andere Köstlichkeiten der Zwerge. Dabei ist die Zubereitung von Reich zu Reich unterschiedlich und nicht jeder hat die gleiche Vorstellung von Gewürzen.

Köstlichkeiten: Fudipilz, Getrocknete Pharupilze, Kamla-Moos, Kashti-Pilze, Kimba-Pilze, Knollenwurz, Moosbeeren (Kompott), Moosgemüse, Petersilie, Pfannkuchen mit Moosbeerensirup, Scheuerkäse, Steinobst, (würziges) Wurzelgelee, Ziegenfleisch, Gugulhack

Genussmittel: Brandwein, Goldhorter Goldwasser - Likör mit Blattgold, Hulto-Kraut, Rauchrollen, Tabak

Unterhaltung[]

Die meisten Zwerge kennen als Unterhaltung eigentlich nur eines - zur nächsten Schänke gehen, einige Humpen Schwarzbier und Elben- und Ork-Witze erzählen. Doch im Reich der Freien Zwerge gibt es noch viel mehr als das.

Sehr viel mehr: Ihre Sänger haben traumhaft schöne Stimmen. Kein Elbengesang kann es mit dem Chor der Freien Zwerge aufnehmen. Jeder, der diese Melodien hört, staunt und wäre er aus Eis gewesen, so wäre er dahin geschmolzen. Zwerge haben genauso wie die Menschen oder Elben Musikinstrumente, die Musiker ständig dabei haben und einen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Musik[]

Zwergenweise

Ein Zwerg singt eine Weise.

Es gibt einige Zwergenweisen, die von allen Stämmen gesungen werden und eine letzte Kette von Gemeinschaftlichkeit bilden, die alle Kinder des Schmiedegottes Vraccas miteinander vebindet. Die Tonfolgen sind einfach und leicht zu merken, denn verschnörkelte Melodien sind den Zwergen fremd. Dennoch klingen viele Weisen ein wenig melancholisch, wie zum Beispiel das Lied So ist es immerdar von Bavragor, dem Singenden Säufer. Dies liegt vermutlich an der ständigen Dunkelheit, in der das Volk lebt. Nur wenn es um Gold und Schätze geht, wie in Goldnes Schimmern in Stollens Ferne und Diamantnes Feuer, kühl und hell, bricht die gute Laune aus. Außerdem gibt es noch zwergische Trinklieder wie Tausend Zecher, tausend Becher.
Der_Hobbit_-_Das_Lied_der_Zwerge

Der Hobbit - Das Lied der Zwerge

Einige Zwerge singen Über die Nebelberge weit.

Neben den Chören gibt es bei den Zwergen auch Musikanten, ausgestattet mit Krummhörnern, verschiedenen Flöten und Flötensäcken aus Ziegenleder sowie zahlreichen Trommeln in allen Größen.

Rolle der Frauen[]

Zwerginnen haben keinen Bart, nur einen Flaum, der vom Wangenbein abwärts bis zum Unterkiefer deutlich zu sehen ist. Sie sind ein wenig kleiner als die Zwerge, nicht ganz so breit gebaut, aber durchaus robust. Die nackte Haut einer Zwergin ist rosig und von einem dünnen, hellen Flaum überzogen. Die meisten kümmern sich um das häusliche Leben. Sie treiben die Tiere auf die Weiden der Täler, sie sorgen für gefüllte Vorratskammern und gutes Bier, machen die Kleidung. Die Zwerginnen haben jedoch einen ebenso großen Stolz wie die Zwerge. Einige von ihnen reihen sich auch in die Galerie der besten Handwerker ein.

Bei den Ersten waren die Frauen stärker gleichberechtigt als bei den anderen Stämmen. Sie hatten mit Xamtys I. Trotzstirn und Xamtys II. Trotzstirn Königinnen auf dem Thron. Bei den Ersten war es auch normal, dass eine Frau zur Kriegerin wurde. So galt Balyndis Eisenfinger als die beste Kriegerin der Ersten und hatte eine Zeit lang das Kommando über Ost-Eisenwart. Dagegen hatte beispielsweise Smeralda bei den Zweiten als Kriegerin mit größeren Vorbehalten zu kämpfen. Mit der Zeit wuchs jedoch auch bei den anderen Stämmen die Akzeptanz von Frauen, die Verantwortung übernahmen.

Beziehung zu anderen Völkern[]

Die Zwerge sind ein sehr wehrhaftes Volk, Rüstung und ihre Lieblingswaffe, die Axt, gehören zum täglichen Habit. Sie bewachen die Durchgänge ins Geborgene Land und schützen so die Menschen und Elben vor den Scheusalen Tions, einer Aufgabe, der die Zwerge mit Stolz nachgehen.

Zwerge verstehen sich mit den meisten anderen Völkern passabel. Aufgrund ihres langen Lebens dauert es jedoch lange, bis sie Mitgliedern anderer Völker vertrauen. So kann es gerade für kurzlebige Völker wie die Menschen schwierig sein, das Vertrauen eines Zwerges zu erlangen.

Im Geborgenen Land selbst sieht man Zwerge so selten wie ein Stück Gold am Wegesrand, und der Ruf der wenigen fahrenden Zwerge, die sich unterwegs als Schmiede und Werkzeugmacher verdingen, ist nicht der beste. Sie gelten als Sonderlinge und äußerst verschlossen und ihnen ist nur an Münzen und guten Preisen gelegen.

Menschen[]

Mit den Menschen verstehen sich die Zwerge insgesamt sehr gut. Sie unterhalten diplomatische Beziehungen und treiben Handel. Fahrende Zwerge, wenn auch selten, ziehen durch das Geborgene Land und handeln mit den Menschen. Auch Menschen kommen als Händler in die Gebirge der Zwerge, beispielsweise Pantako, der mit Bendogar Münzstein Handel trieb. Manche Zwerge verdingen sich auch als Söldner bei den Menschen, beispielsweise in den Garnisonen von Idoslân.

Manchmal schließen Zwerge und Menschen sogar echte Freundschaft. Die stark unterschiedliche Lebenserwartung von Zwergen und Menschen ist dabei häufig ein Hindernis, da die Zwerge ihre menschlichen Freunde meist überleben. So sah Tungdil Goldhand, der in Ionandar bei den Menschen lebte, Frala aufwachsen, zur erwachsenen Frau werden und Kinder bekommen, während er selbst kaum alterte.

Es gibt jedoch auch Vorurteile zwischen Menschen und Zwergen. Manche Menschen bezeichnen die Zwerge abwertend als "Kurze" oder „Unterirdische“, andere machen sich über sie lustig und wieder andere geben ihnen die Schuld daran, dass der namenlose Schrecken (das Tote Land) in das Geborgene Land Einzug gehalten hatte. Die Zwerge bezeichnen ihrerseits manchmal die Menschen abwertend als "Lange".

Elben[]

Gegen die Elben haben Zwerge jedoch eine angeborene Abneigung, die auf Gegenseitigkeit beruht. Die Zwerge nennen die Elben deshalb oft "Spitzohren". Vraccas und Sitalia haben es so beschlossen, als sie die Völker ins Leben gerufen und ihnen gegenseitige Abneigung mitgegeben haben. Daraus entsprang so mancher unversöhnlicher Streit und so manches Scharmützel, niemals jedoch Krieg. „Sie sind unsere Schutzbefohlenen, trotz unserer Zwiste, und daran haben wir uns stets gehalten. Es ist Vraccas’ Gesetz!“

Orks[]

Zwerge und Orks sind unversöhnliche Feinde. Sie führen seit Jahrtausenden immer wieder Krieg, wobei stets die Orks die Aggressoren sind, die die Bollwerke der Zwerge in den Gebirgen überwinden wollen, die das Geborgene Land umgeben. Dir Orks kommen dabei aus dem Jenseitigen Land und wollen das Geborgene Land erobern. Lange Zeit konnten die Zwerge dies verhindern, aber bei der Schlacht beim Steinernen Torweg gelang es den Orks schließlich, ins Geborgene Land einzudringen.

Stämme und Clans[]

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Archetypen der Zwerge aus den verschiedenen Stämmen

Die Zwerge leben in fünf Stämmen in den Gebirgen, welche das Geborgene Land umgeben. Die Zwergenreiche erstrecken sich tief unter den Bergen, wo die Zwerge Edelsteine und Edelmetalle abbauen und Meisterwerke schmieden. Sie lieben die Schönheit und Kunstfertigkeit von Edelmetallen und edlem Schmuck, und bei einigen Zwergen geht diese Liebe in Geiz über.

Die Haupteinheit der Zwergengesellschaft ist der Clan, und Zwerge legen großen Wert auf soziale Stellung. Sogar Zwerge, die weit entfernt von ihren eigenen Stämmen leben, schätzen ihre Clanidentitäten und -zugehörigkeiten, erkennen verwandte Zwerge und rufen die Namen ihrer Vorfahren in Eiden und Flüchen an. Clanlos zu sein ist das schlimmste Schicksal, das einem Zwerg widerfahren kann.

Die Clananführer wählen den Zwergengroßkönig, welcher Herrscher aller Zwerge und Stämme ist, auch wenn die Dritten und die Freien dies nicht akzeptieren. Der Großkönig muss der König oder dessen (Halb-)Geschwister des jeweiligen Stammes sein, der mit der Bereitstellung des Großkönigs an der Reihe ist (von der Karte aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn, die Dritten werden übersprungen). Der Kandidat muss in einer Versammlung von allen Clanmitgliedern aus allen Stämmen gewählt werden. Hält der amtierende Großkönig den Kandidaten jedoch für ungeeignet, und ein zweiter Kandidat, welcher mindestens 25% Zustimmung durch die Clanoberhäupter erfährt, existiert, müssen sich beide Kandidaten in einem Wettstreit messen. Hierzu müssen verschiedene Aufgaben erfüllt werden. Zuerst legt jeder Kandidat eine Aufgabe fest, dann schlagen die Clanoberhäupter zwei Aufgaben vor, und die letzte Aufgabe wird festgelegt, indem jeder Kandidat vier Vorschläge aufschreibt, von der eine ausgelost wird. Wer diesen Wettstreit gewinnt, wird der nächste rechtmäßige Großkönig. Solche Versammlungen zur Wahl des Großkönigs sind jedoch sehr selten, da ein Zwerg eine lange durchschnittliche Lebensspanne von 400 Sonnenzyklen hat.

Die Ersten[]

Der Stamm des Ersten, Borengar, auch nur "Die Ersten" genannt, lebt im Roten Gebirge und wurde von Borengar Weißesse begründet. Die Ersten sind als Eisenschmiede bekannt. Sie haben einen muskulösen Oberkörper und breite Schultern. Ihre komplexen Rüstungen tragen filigrane Muster auf den Plattenpanzern. Ihr Bart ist in einen Hauptzopf geflochten. Folgende Clans gehören diesem Stamm an:

Die Zweiten[]

Der Stamm des Zweiten, Beroïn, auch nur "Die Zweiten" genannt, lebt im Blauen Gebirge. Ihr Begründer ist Beroïn. Die Zweiten sind als Steinmetze bekannt und breit gebaut. Ihre Rüstungen sind ein Schuppenpanzer aus Metall und Steinplatten. In den zwei Bartzöpfen tragen die Zweiten Steinverzierungen. Folgende Clans gehören diesem Stamm an:

Die Dritten[]

Der Stamm des Dritten, Lorimbur, auch nur "Die Dritten" genannt, lebt im Schwarzen Gebirge. Ihr Begründer ist Lorimbur. Sie waren mit den anderen Zwergenstämmen verfeindet. Die Dritten spezialisieren sich auf das Kriegshandwerk und sind größer und kräftiger als die anderen Zwerge. Sie tragen Rüstungen aus Bronze, Messing und Leder mit spitzen Elementen. Folgende Clans gehören zu diesem Stamm:

Die Vierten[]

Der Stamm des Vierten, Goïmdil, auch nur "Die Vierten" genannt, lebt im Braunen Gebirge. Ihr Begründer ist Goïmdil. Die Vierten sind begnadete Edelsteinschleifer. Sie sind kleiner und schmaler als andere Zwerge. Die Vierten tragen feine Dekorationen mit Edelsteinen und einen Bart mit aufwendigen Spangen. Folgende Clans gehören diesem Stamm an:

Die Fünften[]

Der Stamm des Fünften, Giselbart, auch nur "Die Fünften", lebt im Grauen Gebirge. Ihr Begründer ist Giselbart Eisenauge. Die Fünften sind meisterliche Goldschmiede. Sie sind größer und eleganter als andere Zwerge und tragen goldene Verzierungen und Schnallen. Die Fünften wurden bei der Eroberung des Steinernen Torweges vernichtet. Später wurden die Fünften neu gegründet. Folgende Clans gehören zu diesem Stamm:

Die Freien[]

Die Freien Zwerge leben in einem Zwergenreich unter dem Geborgenen Land. Hier leben Ausgestoßene und Zwerge, die die starren Strukturen der Stämme und Clans ablehnen. Daher sind die Freien kein Stamm und haben auch keine Clans. Die Freien sind liberaler eingestellt als die anderen Stämme und eher gewillt, überholte Traditionen zu überdenken. Lange Zeit hielten sich die Freien versteckt, weil sie fürchteten, das die Stämme ihre Lebensart nicht akzeptieren würden. Durch das Leben ohne Sonnenlicht sind viele Zwerge der Freien Albinos.

Bekannte Zwerge[]

Kategorie:Zwerge

Bekannte Großkönige[]

Geschichte[]

Schöpfung durch Vraccas[]

Die ersten Zwerge wurden von Vraccas, dem göttlichen Schmied geschaffen. Er schuf die Stammväter der fünf Stämme. Borengar, der Erste, gründete im Roten Gebirge den Stamm der Ersten, die durch Vraccas zu meisterlichen Eisenschmieden wurden. Beroïn, der Zweite, gründete im Blauen Gebirge den Stamm der Zweiten, die von Vraccas zu meisterhaften Steinmetzen gemacht wurden.

Der Dritte gründete im Schwarzen Gebirge den Stamm der Dritten, aber er lehnte den Namen ab, den Vraccas ihm gab. Stattdessen nannte er sich Lorimbur. Vraccas verwehrte deshalb Lorimbur und seinem Stamm die Begabung für eine handwerkliche Fähigkeit, die er den anderen Stämmen gab. Deshalb entwickelten die Dritten Neid und Hass auf die anderen Stämme. Sie widmeten sich der Kampfkunst, um eines Tages die anderen Stämme auszurotten.

Goïmdil, der Vierte, gründete im Braunen Gebirge den Stamm der Vierten, die von Vraccas die Gabe des Edelsteinschleifens erhielten. Giselbart, der Fünfte, gründete im Grauen Gebirge den Stamm der Fünften, die zu den besten Goldschmieden auserkoren waren.

Schlacht um den Wolkenberg[]

Um den 4000. Sonnenzyklus schlossen die Dritten ein ewig währendes Abkommen mit den Königen Gauragars, das ihnen den Besitz des Schwarzjochs, damals Wolkenberg genannt, zusicherte. Im Gegenzug halfen die Zwerge den Menschen beim Abbau des Goldes, das in großen Mengen im Berg vorkam. Die Dritten schufen Tunnel und Gänge im Schwarzjoch. Es war eine Festung gegen die anderen vier Stämme. Die anderen Stämme griffen daher die Festung der Dritten im Schwarzjoch an und konnten sie vertreiben.

Gründung der Freien[]

Es kam immer wieder vor, dass Zwerge ausgestoßen wurden, aus welchen Gründen auch immer. Sie wurden vertrieben und sollten sie zurückkehren, so drohte ihnen der Tod. Mit der Zeit wurden aus diesen vertriebenen Zwergen die Freien Zwerge, die ein eigenes Reich gründeten, von immenser Größe und Vielfalt in jeder Hinsicht, auch wenn es kein eigener Stamm war, da es keinen Stammvater besaß. Die Freien lebten in ausgedehnten Höhlenstädten unter dem Geborgenen Land. Ihre Existenz blieb einige tausend Sonnenzyklen ebenso wie die Eingänge in ihr Reich verborgen. Im Gegensatz zu den anderen Stämmen wurde der Königstitel nicht vererbt und auf Lebenszeit getragen, sondern der König wurde für begrenzte Zeit (wenige Sonnenzyklen) gewählt.

Untergang der Fünften[]

Bei der Schlacht beim Steinernen Torweg im 5199. Sonnenzyklus, die den Beginn des Feldzugs gegen das Geborgene Land markierte, öffnete der Spion Glamdolin Starkarm das Tor für die Angreifer, ein Heer aus OrksAlbaeTrollen und Menschen aus dem Jenseitigen Land unter der Führung der Nostàroi Sinthoras und Caphalor. Dabei wurden fast alle Fünften getötet. Durch den Dämon breitete sich das Tote Land aus, auf dem die verstorbenen Fünften als Untote wieder aufstanden. Die Überlebenden zogen sich in Festungen im Grauen Gebirge zurück, wurden jedoch auch nach und nach ausgemerzt.

Einige untote Zwerge, darunter der Stammvater Giselbart, dienten jedoch nicht dem Toten Land, sondern stellten sich gegen es. Auch wenn sie nur schwer zu töten waren, so verloren die meisten ihr Leben doch endgültig, und sie zogen sich nach Drachenbrodem zurück.

Die Albae gründeten im Geborgenen Land Dsôn Balsur, bevor sie durch einen Krieg mit den Acronta im Jenseitigen Land von dem Feldzug abgelenkt wurden. Außerdem zerstritten sie sich mit den anderen Eroberern, angefangen mit den Orks bei Schlacht um Sonnenhag. Die Orks gründeten daraufhin Toboribor, die Trolle Borwôl. So kam der Feldzug zum Erliegen.

Herrschaft von Großkönig Gundrabur Weißhaupt[]

Gundrabur Weißhaupt regierte viele Jahre lang als Großkönig der Zwergenstämme und wurde während seiner Regentschaft von Balendilín Einarm beraten. Die Dritten erkannten ihn jedoch nicht an, die Fünften waren ausgelöscht worden und die Ersten zogen sich unter Königin Xamtys II. Trotzstirn aus den diplomatischen Beziehungen mit den anderen Stämmen zurück, weil sie fürchteten, dass die anderen Stämme eine Frau als Königin nicht akzeptieren würden.

Als Gundrabur über 500 Sonnenzyklen alt war, sollte ein neuer Zwerg Großkönig werden. Im 6233. Sonnenzyklus kam es deshalb im Blauen Gebirge zur Versammlung zur Wahl des neuen Großkönigs, an der jedoch nur die Zweiten und die Vierten teilnahmen. Die Vierten hatten das Anrecht auf den neuen Großkönig, also stellte sich ihr König, Gandogar Silberbart, zu Wahl. Er warb für einen Krieg gegen die Elben, aber einige Clans sowie der amtierende Großkönig lehnten dieses Vorhaben ab. Gundrabur schlug einen weiteren Anwärter auf den Thron vor, nämlich Tungdil Bolofar. Dieser war bei den Menschen im Zauberreich Ionandar aufgewachsen. Lot-Ionan hatte ihn aufgezogen und dann einen Brief an Gundrabur geschrieben, um seine Familie ausfindig zu machen. Gundrabur wusste natürlich nicht, ob Tungdil wirklich ein Vierter war, aber er behauptete es einfach. Die Zwillinge Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand eskortierten Tungdil ins Blaue Gebirge. Dort angekommen stimmte Tungdil zu, weiter einen Thronanwärter zu spielen, um mehr Zeit zu gewinnen.

Es kam zum Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern. Es sollte derjenige Anwärter Großkönig werden, der die legendäre Feuerklinge schmiedete und damit den bösen Zauberer Nôd'onn den Zweifachen tötete. Nôd'onn war aus der Verschmelzung von Nudin dem Wissbegierigen und dem Dämon entstanden und kontrollierte das Tote Land, das sich durch ihn weiter ausbreitete und die Toten als Untote wieder aufstehen ließ. Er schloss ein Bündnis mit den Albae, Orks und Trollen, um den Feldzug gegen das Geborgene Land fortzusetzen.

Die Expeditionsgruppe von Tungdil reiste ins Rote Gebirge, um einen Schmied für die Feuerklinge zu finden. Königin Xamtys II. beschloss, der Expedition Balyndis Eisenfinger, die beste Schmiedin der Ersten, zur Herstellung der Feuerklinge mitzuschicken. Außerdem schickte sie durch das Tunnelsystem eine Gesandtschaft ins Blaue Gebirge, um an den Beratungen mit den Zweiten und Vierten teilzuhaben und damit die selbst gewählte Isolation der Ersten zu beenden. Auch sie selbst reiste in das Reich der Zweiten.

Während die beiden Kontrahenten unterwegs waren, vergiftete Bislipur Sicherschlag, der Berater Gandogars, eigenmächtig Gundrabur und Balendilín. Balendilín erholte sich, aber Gundrabur wurde dadurch sehr geschwächt. Er wollte ein letztes Mal zur Hohen Pforte. Als Gundrabur dann dort ankam, griffen durch Zufall Orks an. Gundrabur stellte sich ihnen mit den restlichen Verteidigern entgegen und starb dabei.

Krieg gegen Nôd'onn[]

Bislipur rief ein Heer der Vierten ins Blaue Gebirge. Kurz nachdem das Heer der Vierten im Blauen Gebirge angekommen war, griff ein Heer Nôd'onns die Festung Ogertod an. Bislipur, der ein Verräter der Dritten war, öffnete den Orks die Tore Ogertods, sodass diese die Festung erobern und in das Zwergenreich eindringen konnten. In diesem Moment traf die Delegation der Ersten unter der Führung von Königin Xamtys II. ein. Mithilfe der Krieger der Ersten konnten sich die Zweiten und Vierten durch die Tunnel zurückziehen. Sie reisten anschließend oberirdisch zum Schwarzjoch, um als Köder für Nôd'onn zu fungieren. So bekämen Tungdil oder Gandogar die Chance, Nôd'onn mit der Feuerklinge zu töten.

Als es zur Schlacht am Schwarzjoch kam, kam Tungdil tatsächlich mit seinen Gefährten und der Feuerklinge. Er konnte sich bis zu Nôd'onn vorkämpfen und dann tatsächlich Nôd'onn töten. Daraufhin starben auch alle Untoten. Die Bestien ergriffen die Flucht, aber die meisten wurden von den Heeren der Menschen und Elben getötet, die überraschend aufgetaucht und den Ersten, Zweiten und Vierten zu Hilfe gekommen waren.

Herrschaft von Großkönig Gandogar Silberbart[]

Neugründung des Stammes der Fünften[]

Nach dem Sieg reisten die Gesandtschaften der Ersten, Zweiten und Vierten ins Blaue Gebirge, das von den Truppen Nôd'onns geplündert und teilweise zerstört und beschädigt worden war. Dort wurde Gandogar diesmal einstimmig zum Großkönig gewählt. Während der Versammlung löste Tungdil ein Versprechen ein, das er Giselbart Eisenauge, dem Stammvater der Fünften, gegeben hatte: er gründete den Stamm der Fünften neu. Etwa 800 Zwerge aus den anderen Stämmen, darunter etwa 300 Frauen, und auch sieben ganze Clans schlossen sich ihm an.

List der Dritten[]

Derweil eigneten sich die Dritten, die Todfeinde der anderen Zwerge, durch Bestechung das Schwarzjoch an und versuchten, den verrückten König Belletain des Menschenreichs Urgon davon zu überzeugen, die Vierten anzugreifen. Vom Schwarzjoch aus führte ein unterirdischer Gang ins Jenseitige Land westlich von den Ersten, wo vor Kurzem ein Meteorit niedergegangen war, dessen Einschlag einen Großteil des Zwergenreichs beschädigt hatte. Durch Pyrotechnik schürten die Dritten die Furcht von der von Nôd'onn angekündigten „Gefahr aus dem Westen“.

Als das Gerücht der Avatare aufkam, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen, trafen sich die Herrscher des Geborgenen Landes in Porista. Dort schlugen die Dritten zu: Sie behaupteten, eine Waffe gegen die Avatare zu haben und zwangen die anderen Zwerge dazu, ihre Königreiche aufzugeben und ins Jenseitige Land zu verschwinden. Großkönig Gandogar beugte sich den Forderungen der Dritten und die anderen vier Stämme verließen das Geborgene Land.

Tungdil stellte sich jedoch zusammen mit den Freien den Dritten in Ost-Eisenwart entgegen. Es stellte sich heraus, dass die Dritte keine Waffe gegen die Avatare besaßen, und so kam es zur Schlacht. Als die Nachricht vom Nahen der Avatare, an deren Existenz die Dritten bislang nicht geglaubt hatten, verkündet wurde, handelten die Zwerge eine Waffenruhe aus. Ein vereintes Heer aus den Freien, den Dritten und den Ersten, die mittlerweile ins Rote Gebirge zurückgekehrt waren, stellte sich den Avataren in West-Eisenwart entgegen. Auch an die Zweiten, Vierten und Fünften wurden Boten gesendet, die ins Geborgene Land zurückkehrten und ihre Reiche wieder besetzten.

Feldzug der Avatare[]

Die Avatare benutzten jedoch den Tunnel der Dritten, um statt West-Eisenwart das Schwarzjoch anzugreifen und anschließend in mehreren Städten der Menschen zu wüten. Die Albae, deren Reich bislang belagert worden war, verbündeten sich mit den restlichen Heeren des Geborgenen Landes, um die Avatare zu besiegen. In Porista kam es schließlich zur Entscheidungsschlacht. Die Dritten führten auf der Nordseite der Stadt einen Scheinangriff, während die Ersten und Freien die Südseite der Stadt stürmten und sich ein kleiner Trupp von Dritten und Albae unter Führung von Tungdil Goldhand in die Stadt schlich, um die Avatare, die Anführer der Armee, zu töten. Die Avatare rechneten auf der Nordseite mit dem Hauptangriff, sodass sie diesen Teil Poristas besonders gut befestigten. Es kam zu einem Massaker, bei dem die meisten Dritten starben.

Auf der anderen Seite der Stadt konnten die Ersten und Freien das Heer der Avatare überraschen und die Schlacht gewinnen. Trotz der verlorenen Schlacht gelang es der Eoîl, der Anführerin der Avatare, mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also OrksAlbaeTrolle etc., im Geborgenen Land zu vernichten und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln. Um zu verhindern, dass der Diamant in die falschen Hände geriet, wurden für den Elben-, jeden Zwergen- und Menschenkönig und Tungdil Goldhand, dem Held der Schlacht, Duplikate des Kristalls hergestellt. Das Original und die Duplikate wurden versteckt, so dass niemand jemals an die unendliche Macht gelangen konnte.

Quellen[]

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