Der Unglaubliche Rodario war Schauspieler, begnadeter Mime, exzellenter Frauenbeglücker, ein unglaublicher Frauenheld und dadurch sehr oft auf der Flucht vor gehörnten Ehemännern, Freunden, Partnern und Verwandten der Frauen. Sein Lächeln brachte gewöhnlich das dickste Eis zum Schmelzen und Steine zum Erweichen, doch bei Andôkai biss er auf Granit. Durch einen Zufall begegneten Tungdil Goldhand und seine Gefährten Rodario, Narmora und Furgas in Mifurdania. Rodario war maßgeblich an der Erschaffung der Feuerklinge beteiligt.
Charakteristika[]
Er hat aristokratische Gesichtszüge und ein Kinnbärtchen, seine bunten Gewänder sahen nicht billig aus. Sein Gesicht war gebräunt, er hatte braune Augen und lange braune Haare.
Lebenslauf[]
Curiosum in Mifurdania[]
Rodario betrieb in Mifurdania das Curiosum. Als die Stadt von Orks belagert wurde, führte er ein Stück auf, in dem es um die Verwandlung von Nudin dem Wissbegierigen zu Nôd'onn dem Zweifachen ging, den Rodario spielte. Auf dem Platz vor dem Curiosum lockte er die Spectatores in sein Curiosum, als der Zwerg Tungdil Goldhand nach einem anderen Zwerg - Goïmgar Schimmerbart - fragte, den er suchte. Rodario behauptete, er sei auch ins Curiosum gegangen. Während der Vorstellung wurde Tungdil bestohlen und als er den Dieb verfolgte, unterbrach er die Vorstellung.
Flucht vor der Belagerung von Mifurdania[]
Nach der Vorstellung drangen die Orks in die Stadt ein. Daraufhin wollten Rodario, die Mimin Narmora und der Magister technicus Furgas Mifurdania durch ein Seitentor verlassen, wo sie auf Tungdil, Goïmgar, Boëndal Pinnhand, Boïndil Zweiklinge und Bavragor Hammerfaust trafen. Narmora öffnete das Seitentor und kletterte über die Mauer, nachdem sie es wieder verschlossen hatte. Die Schauspieler wollten die Zwerge begleiten. Nachdem es zu einem Kampf mit einigen Bogglins kam, an dem sich die Schauspieler beteiligten, willigte Tungdil, der Anführer der Zwerge, ein.
Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge[]
Die Gruppe reiste durch Königsstein, wo sie übernachtete. Rodario schlief in die Nacht mit der Frau eines Wirts und mit dessen Tochter. Am nächsten Morgen musste Rodario vor dem Wirt und seinen Freunden aus der Stadt fliehen. Gut eine Meile vor dem Tor wartete er auf Furgas, Narmora und die Zwerge. Unterwegs angelten Furgas und Rodario im Eis. In Weyurn traf die Gruppe außerdem auf die Maga Andôkai die Stürmische und ihren Leibwächter Djerůn. Andôkai hatte eigentlich das Geborgene Land verlassen wollen, aber sie hatte ihr Gewissen nicht beruhigen können und war ins Blaue Gebirge zurückgekehrt. Dort hatte die letzte noch nicht übersetzte Passage eines Buches übersetzt, die besagte, dass die Feuerklinge, eine Waffe gegen Nôd'onn, die die Zwerge schmieden wollten, von einem Feind der Zwerge bzw. Untergründigen geführt werden müsse. Andôkai und Djerůn reisten mit der Gruppe weiter. Rodario umschwärmte daraufhin Andôkai, aber diese ignorierte ihn.
Als die Gruppe Ost-Eisenwart erreichte, wurden sie noch einmal von Sinthoras und einem anderen Alb angegriffen. Diese konnten Boëndal und Djerůn mit Pfeilen verletzten, bevor die Gruppe sich in das Reich der Ersten in Sicherheit bringen konnte, wo sie von Balyndis Eisenfinger misstrauisch empfangen wurden. Diese brachte Boëndal, Boïndil, Djerůn und Andôkai zu den Heilern und den Rest der Gruppe zu der Königin Xamtys II. Trotzstirn. Tungdil erzählte der Königin von den Geschehnissen im Geborgenen Land und von dem Grund ihrer Expedition. Xamtys entschied, ihnen Balyndis mitzuschicken und eine Gesandtschaft ins Blaue Gebirge zu entsenden, die an den Beratungen teilnehmen sollten. Währenddessen heilte Andôkai Djerůn und bot auch an, Boëndal zu heilen, aber der wollte nicht mit ihrer Magie in Kontakt kommen. Boëndal war zu schwer verwundet, um noch mit der Gruppe weiterzureisen. Er musste im Roten Gebirge bleiben. Narmora offenbarte Tungdil, dass sie eine Halbalbin war und damit als Feindin der Zwerge die Feuerklinge gegen Nôd'onn führen konnte. Tungdil erzählte es dem Rest der Gruppe.
Die Gruppe machte sich durch das Tunnelsystem wieder auf den Weg. Über einem Abgrund waren die Schienen verbogen worden und die Lore sprang aus der Bahn. Das Gold und das Tionium für die Feurklinge fielen in den Abgrund, aber dadurch ließ sich die Gruppe nicht entmutigen.
Als die Loren durch eine Höhle fuhren, sahen sie dort viele weiße Zwerge, die sie durch ihre Handlungen zum Umkehren bewegen wollten. Die Reisenden hielten sie für Geister und reisten weiter. Wenig später war der Tunnel verschüttet und die Expedition musste ab jetzt an der Oberfläche laufen. Bevor sie den nächsten Ausstieg, der sich im Südosten Tabaîns befand, erreichten, rollte eine leere Lore auf sie zu. Sie konnten ihr ausweichen.
Als die Reisenden das Tunnelsystem verließen, fanden sie sich im ehemaligen Turguria vor, wo Orks alle Städte und Dörfer in Brand gesteckt hatten. Andôkai konnte ihre Magiereserven auffüllen, dann machten sie sich auf den Weg nach Tabaîn, wo die Orks noch nicht gewütet hatten, und kehrten in die Stadt Grüschacker ein.
Swerd ermordete und bestahl den Patrizier Darolan. Das Geld und die Mordwaffe brachte er kurz darauf in das Zimmer, in dem Tungdils Expedition übernachtete, um ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben, sodass sie Ärger mit der Stadtwache bekamen. Daraufhin versuchten sie, die Stadt zu verlassen. Als sich ihnen die Wachen entgegenstellten, versuchten sie, niemanden zu töten, aber einen Toten konnten sie nicht verhindern.
Nachdem die Gruppe Grüschacker verlassen hatte, wurde Bavragor von einem Armbrustbolzen getroffen. Djerůn tötete den Schützen, bei dem es sich um Swerd handelte. Jedoch haftete Gift an dem Bolzen und Bavragor starb ein wenig später auf dem Toten Land. Die anderen fesselten ihn und nahmen ihn mit. Er wollte selbst als Untoter noch seinen Beitrag zur Feuerklinge leisten.
Die Reisenden kamen verließen Tabaîn, kamen durch Gauragar und kamen schließlich einige Tage später im Grauen Gebirge an. Sie gelangten ohne Probleme in das Zwergenreich. Auch den Feuersee fanden sie schnell, wo sie den Drachen Argamas zu finden hofften, um mit ihrem Feueratem die Esse Drachenbrodem neu zu entzünden. Sie fanden Argamas jedoch nur noch tot vor. Jedoch konnte man mit der Lava Feuer entzünden, das heller als normales Feuer war. Die Gruppe entzündete mehrere Fackeln mit der Lava.
Viele Gänge waren mit wertvollen Metallen vertäfelt; sie nahmen etwas davon für die Herstellung der Feuerklinge mit. Kurz bevor sie Drachenbrodem erreichten, trafen sie auf Gandogar, den Rivalen Tungdils, der als einziger von seiner Gruppe übrig geblieben war. Er kämpfte gegen Tions Bestien. Tungdils Gruppe kam ihm zu Hilfe und versuchte dann, mit ihm zusammen Drachenbrodem zu erreichen. Andôkai brauchte ihre letzte magische Energie auf, als sie gegen einen Famulus Nôd'onns kämpfte. Rodario verkleidete sich als Nôd'onn der Zweifache und konnte die Bestien täuschen, sodass sie bis zum Tor kamen, dann flog jedoch die Tarnung auf. Er konnte nicht mehr verhindern, dass die Fackel, die sie am Feuersee entzündet hatten, erlosch. Goïmgar starb im Kampf und rettete dadurch Gandogars Leben.
Plötzlich öffneten sich die Tore von Drachenbrodem und heraus kamen untote Fünfte, die sich gegen das Tote Land gestellt hatten. Darunter befanden sich Giselbart Eisenauge und Glandallin Hammerschlag. Mit ihrer Hilfe konnte die Gruppe in die Esse fliehen. Gandogar hatte inzwischen seine Meinung geändert und wollte keinen Krieg mehr gegen die Elben führen, sondern sich mit ihnen gegen die Bestien Tions verbünden.
Furgas reparierte die eingerostete Esse. Währenddessen organisierten sich die Bestien vor dem Tor zu einem Heer, das von den Albae geleitet wurde. Da wurden sie plötzlich von weißen Zwergen angegriffen, die die Gruppe im Tunnelsystem gesehen hatte. Bereits nach einem Tag hatte Furgas die Esse repariert; nun begannen die Zwerge mit ihrer Arbeit: Gandogar schleifte die Diamanten, Bavragor formte die Widerhaken aus dem Stein und Balyndis schmiedete die eigentliche Axt. Narmora bearbeitete das Sigurdazienholz und mithilfe von Drachenbrodem wurden die Edelmetalle Palandium, Vraccasium und Tionium zu einer einzigen Legierung zusammengeschmolzen. Die anderen schichteten Steine vor dem Eingang auf, damit die Bestien nicht durchbrachen. Als sie den den fertigen Axtkopf schließlich auf den Griff setzten, leuchteten die Runen nacheinander auf. Die Bestien waren jedoch inzwischen durch das Tor gebrochen. Die Gruppe floh durch den Abzug, während die Fünften und auch Bavragor bei der Esse blieben und ihnen so einen Vorsprung verschafften. Bavragor offenbarte Tungdil noch, dass er Boïndil verziehen habe. Als sich die Gruppe im Abzug befand, schloss Giselbart die Abzugsklappen, sodass die Bestien ihnen nicht folgen konnten.
Reise zum Schwarzjoch und Kampf gegen Nôd'onn[]
Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Âlandur, um ein Bündnis mit den Elben gegen Nôd'onn zu schmieden und von dort aus unbemerkt von den Bestien das Tunnelsystem zu benutzen. Unterwegs hörten sie, dass Nôd'onns Armeen das Schwarzjoch belagerten. Sie beschlossen, dort einen Zwischenstopp einzulegen.
Als die Reisenden Âlandur erreichten, wurde ihnen zunächst mit Misstrauen begegnet und sie durften den Wald nicht betreten. Dann jedoch kam Liútasil, der Fürst Âlandurs, zu ihnen und überprüfte sie mit Magie. Obwohl Narmora und Djerůn den magischen Test nicht bestanden, beschloss Liútasil, sie in der Halle der Bäume anzuhören. Dort erzählte Tungdil ihnen von ihrer Expedition und bat die Elben, mit ihnen gegen Nôd'onn in den Krieg zu ziehen. Die Elben erbaten sich Bedenkzeit, erlaubten der Gruppe aber, den Zugang zum Tunnelsystem zu benutzen, der sich in Âlandur befand.
Unterwegs in den Loren entdeckten sie tote Orks, die von Zwergen getötet worden waren. Sie sahen auch die Leiche eines toten weißen Zwerges. Tungdil vermutete, dass es sich um Ausgestoßenen aus den Stämmen handelte, die im Tunnelsystem ihr eigenes Reich gegründet hatten. Er schrieb auf einem Zettel eine Nachricht an sie, die er an einen Stalagmiten heftete. Außerdem traf die Gruppe auf eine zweite Lore, mit der Orks zum Schwarzjoch fuhren. Boïndil tötete die Orks.
In der Nähe des Schwarzjochs verließen sie die Tunnel. Sie fanden den Berg von Nôd'onns Truppen belagert vor. Narmora verkleidete sich als echte Albin, Rodario, Furgas und Andôkai als Söldner und die Zwerge als Narmoras Gefangenen. So wollten sie Narmora nahe genug an Nôd'onn heranbringen, damit sie ihn mit der Feuerklinge angreifen konnte. Djerůn versteckte sich währenddessen.
Auf dem Weg zu Nôd'onn trafen sie auf die Albae Sinthoras und Caphalor, die ihnen ihre Verkleidung nicht abkauften. Es kam zum Kampf. Narmora wurde leicht verletzt, Furgas sogar schwer. Sie konnten Caphalor töten, woraufhin sich Sinthoras zurückzog. Andôkai versetzte Furgas in einen Heilschlaf. Mithilfe von Rodario, der sich als Nôd'onn verkleidete, versuchten sie zu dem echten Nôd'onn zu gelangen. Dieser sprengte währenddessen die Felswand des Schwarzjochs, sodass seine Truppen in die Stollen eindringen konnten. Als die Gruppe die Gruppe eine der Rampen erreichte, die in den Berg führten, erhielt das vereinte Zwergenheer unerwartet Unterstützung: die Menschen aller Länder des Geborgenen Landes und die Elben griffen Nôd'onns Truppen von hinten an. Die Gruppe gab die Tarnung auf und suchte im Schwarzjoch nach Nôd'onn. Als sie ihn fanden, wurden die von Sinthoras angegriffen. Narmora und Boïndil versuchten, Nôd'onn zu töten, während die anderen Sinthoras aufhielten.
Narmora wurde im Kampf so schwer verletzt, dass sie ohnmächtig wurde; die Feuerklinge fiel in die Reihen der Bestien. Tungdil ging sie holen. Inzwischen war Djerůn wieder aufgetaucht und rettete Andôkai das Leben, indem er Sinthoras tötete. Tungdil warf ihm die Feuerklinge zu und dieser griff damit Nôd'onn an, aber sie erzielte nicht die gewünschte Wirkung. Nôd'onn betäubte Djerůn und heilte sich. Daraufhin nahm Tungdil die Axt an sich und plötzlich leuchteten die Intarsien auf. Er kämpfte sich mithilfe der Feuerklinge mit Leichtigkeit bis zu Nôd'onn vor und schlug dann damit nach Nôd'onn. Dieses Mal erfüllte die Feuerklinge ihre Funktion. Nôd'onn starb und der Dämon verließ den Körper. Als er in Andôkai fahren wollte, setzte Tungdil ihm nach und tötete ihn schließlich.
Nach Nôd'onns Tod vernichteten sich dessen Schutzamulette selbst und töteten dabei viele Albae- und Orkanführer. Die restlichen Bestien flohen und die Zwerge setzten ihnen nach. Tungdil und seine Gefährten sahen währenddessen nach Furgas. Andôkai rettete Furgas' und Narmoras Leben, während die Truppen der Menschen und Elben den größten Teil der Bestien tötete, die nun nicht mehr vom Toten Land wiederbelebt wurden.
Später hielt Gandogar vor den Herrschern der Zwerge, Menschen und Elben und vor deren besten Kriegern eine Rede. Die drei Völker versprachen, von nun an in Frieden miteinander zu leben. Gandogar lobte besonders Tungdil.
Rodario blieb noch zwei Wochen am Schwarzjoch, wo Narmora und Furgas kurierten. Danach wollten die drei ihr neues Stück im Curiosum aufführen.
Neueröffnung des Curiosums in Porista[]
Bevor er wieder im Theater anfing, beschloss Furgas, bei dem Wiederaufbau von Porista zu helfen. Narmora kam mit ihm mit und wurde von ihm schwanger. Auch Rodario beschloss seinen Freund zu begleiten und eröffnete in Porista das Curiosum neu. Dazu schenkte ihm Andôkai sogar ein Gebäude für das Theater.
In Porista wurden Furgas und Rodario von den Räubern überfallen. Rodario wurde durch einen Schlag ohnmächtig und Furgas bekam ein vergiftetes Schwert in den Bauch gestoßen. Plötzlich tauchte Djerůn auf und tötete die Angreifer. Andôkai behauptete später, dass die Angreifer Famuli von Nôd'onn gewesen waren.
Wiederaufbau Poristas und Andôkais Intrige[]
Rodario sagte Andôkai gegenüber zu, den Wiederaufbau Poristas an Furgas' Stelle zu organisieren. Gleichzeitig hörte er sich aber, als Bettler verkleidet, in einer zwielichtigen Schenke um und fand heraus, dass Andôkai selbst die Räuber namens Frud und Granselm geschickt hatte. Er traf zufällig auf echte Famuli Nôd'onns. Die Famula Nufa bestätigte ihm, dass für den Überfall verantwortlich war, bevor Djerůn erschien und sie tötete. Dies zeigte Rodario, dass auch Djerůn in die Intrige verstrickt war. Als er Narmora davon berichtete, war sie entschlossen, Andôkai mit der Hilfe ihres Malachitsplitters zu töten. Zunächst gebar Narmora jedoch von Furgas eine Tochter, Dorsa.
Kurz darauf reiste Narmora mit Andôkai nach Weyurn, um in den Archiven des Landes nach Aufzeichnungen über eine Gefahr aus dem Westen zu suchen. Nôd'onn hatte vor seinem Tod davor gewarnt und nach der Schlacht am Schwarzjoch war ein Meteorit eingeschlagen, der das westliche Jenseitige Land in Brand gesteckt hatte. Währenddessen kümmerte sich Rodario um Furgas, der durch das Gift in eine Art Koma gefallen war. Als sie zurückkehrten, versuchte er Narmora ihre Rachegedankengegen Andôkai erfolglos ausreden.
Andôkai berief anschließend in Porista eine Versammlung der Herrscher des Geborgenen Landes ein. Dort berichtete sie, was sie in Weyurn erfahren hatte: die Gefahr aus dem Westen bestand aus den Avataren, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen. Während der Versammlung erreichte Beldobin Ambosskraft mit mehreren Zwergen der Ersten und einem ohnmächtigen Acïjn Rhârk die Stadt, den alle für Djerůn hielten. Rodario, der die Versammlung mit organisierte, brachte die Zwerge während des Treffens in die Versammlungshalle. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen anderen Acïjn Rhârk handelte, der Andôkai angriff. Nachdem Andôkai durch den Acïjn Rhârk tödlich verletzt wurde, ließ Narmora die ehemalige Lehrmeisterin sterben, statt sie zu heilen. Rodario war der Einzige, der bemerkte, wie Narmora den Splitter in Andôkais Herz stieß.
Rodario als Famulus von Narmora[]
Rodario hieß den Mord an Andôkai nicht gut, aber er unterstützte Narmora weiterhin unter der Bedingung, dass er sich als Narmoras Famulus ausgeben durfte. Dazu nutzte er eine von Furgas erfundene Vorrichtung, die brennende Bärlappsamen verschoss, damit alle glaubten, er hätte tatsächlich Zauberkräfte.
Bei der Versammlung behauptete Romo Stahlherz, der Unterhändler der Dritten, eine Waffe gegen die Avatare zu haben, und zwang die anderen Zwerge dazu, ihre Königreiche aufzugeben und ins Jenseitige Land zu verschwinden. Nach der Versammlung wurde Tungdil von Romo angegriffen. Rodario stand seinem Freund bei und nutzte den Trick mit dem Flammenwerfer im Kampf gegen Romo Stahlherz.
Narmora war mit der Macht des Malachitsplitters in der Lage, Furgas von seinem Gift zu befreien. Rodario, Narmora und Furgas begleiteten Tungdil, der mit den Freien Zwergen die Dritten stellte, als diese das nun verlassene Königreich der Ersten übernehmen wollten, und erkannte, dass sie gar keine Waffe hatten. Als jedoch die Nachricht vom Nahen der Avatare, an deren Existenz die Dritten bislang nicht geglaubt hatten, verkündet wurde, handelten die Zwerge eine Waffenruhe aus.
Feldzug der Avatare[]
Die Avatare ließen nicht mit sich verhandeln, griffen aber nicht wie erwartet West-Eisenwart an. Stattdessen benutzten sie die Tunnel der Dritten, um direkt zum Schwarzjoch zu gelangen, das sie zerstörten. Anschließend löschten die Avatare mehrere Städte der Menschen fast komplett aus. Rodario begleitete die Ersten, die mittlerweile aus dem Jenseitigen Land zurückgekehrt waren, die Dritten und die Freien, als sie das Heer der Avatare verfolgten. Sie fanden heraus, dass Djerůn, der als Kundschafter im Jenseitigen Land war und inzwischen zurückgekehrt war, durch seine Rüstung vor den magischen Angriffen der Avatare geschützt worden war.
Die Albae, deren Reich bislang belagert worden war, verbündeten sich mit den restlichen Heeren des Geborgenen Landes, um die Avatare zu besiegen. Von der Albin Ondori erfuhren sie, dass die Avatare Balyndis gefangen genommen hatten, die die Zusammensetzung der Legierung von Djerůns Rüstung kannte. In der folgenden Schlacht vor Dsôn Balsur, an der sich Rodario mit seinem Flammenwerfer beteiligte, stellte sich heraus, dass die Avatare nur Magi waren, die sich ähnlich wie die Dritten eine Legende zu Nutze machten, um die Macht über das Geborgene Land zu gewinnen. Ihre Anführerin war die Eoîl, eine uralte, mächtige Lehrerin der Elben, die mit einer zweiten Armee nach Porista reiste.
Die Zwerge und Albae gewannen die Schlacht gegen die Avatare, jedoch wurde Djerůn überwältigt und getötet. Anschließend reiste Rodario mit Tungdil, Boïndil, Boëndal, Furgas und Ondori nach Porista, um Balyndis und Narmoras Tochter Dorsa aus dem Palast zu retten. Rodario nahm im Gegensatz zu den anderen einfach den Weg durch die Stadttore und es gelang ihm, sich nach Porista einzuschleichen. Dort fiel er der Dame Lirkim auf, die ihn attraktiv fand und in den Palast einlud. Dort erfuhr Rodario, dass es sich bei Lirkim um einen der vermeintlichen Avatare handelte. Es gelang ihm, mit einer Säurephiole den Avatar Fascou zu töten, Lirkim bewusstlos zu schlagen und sie in das Lager der Zwerge zu bringen. Währenddessen befreiten die Zwerge Balyndis.
Beim Verhör der Avatara stellte sich heraus, dass Lirkim und ihre Gefährten in Wirklichkeit Menschen waren. Rodario setzte sich dafür ein, Lirkim am Leben zu lassen. Nach dem Verhör wurde sie jedoch von einem magischen Angriff ermordet. Die Zwerge machten die Eoîl dafür verantwortlich, in Wahrheit hatte aber Narmora die Avatara getötet.
Anschließend starteten die Zwerge und Albae einen Sturmangriff auf Porista. Rodario führte mit den Dritten einen Scheinangriff. Die Avatare rechneten dort mit dem Hauptangriff und befestigten diesen Teil der Stadt besonders gut, sodass die Dritten aufgerieben wurden. Rodario sandte einen Boten zu Narmora, damit sie den Dritten zu Hilfe kam, aber sie erschien nicht. Als sich ein Massaker an den Dritten anbahnte, machte sich Rodario selbst auf den Weg in den Palast auf der Suche nach Narmora. Dort fand er Tungdil und Boïndil, die sich einen Weg zu der Eoîl bahnten, um dem Heer ihren Anführer zu nehmen.
Rodario beschloss, gemeinsam mit Tungdil und Boïndil in den Kampf gegen die Eoîl zu ziehen. Im Turm von Porista rettete er letzterem das Leben, indem er einen Kampfstab nach der Eoîl schleuderte. Dadurch gab er dem Zwerg die Möglichkeit, dem tödlichen Schlag der Elbin zu entgehen und stattdessen sie zu töten. Vorher gelang es jedoch der Eoîl, mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also Orks, Albae, Trolle etc., im Geborgenen Land zu vernichten und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln. Dabei kamen auch Narmora und ihre Tochter um.
Im Kampf zog Rodario sich einen Schwertstich in den Bauch zu, wurde aber von ein paar Zwergen aus dem einstürzenden Turm gerettet. Im Lager der Zwerge angekommen, musste er feststellen, dass sich Furgas im Zorn davongemacht hatte. Rodario machte sich Sorgen um seinen Freund. Allerdings traf er auch Tungdil wieder, und die beiden überlegten sich, dass es alles in allem richtig von ihnen war, sich den Avataren entgegenzustellen.
Wenn man sie nach dem Aussehen der Eoîl fragte, behaupteten Tungdil und Rodario, sie hätte die Gestalt eines Nebelwesens gehabt, ähnlich wie der Dämon, der von Nudin Besitz ergriffen hatte. Auf diese Weise verschwiegen sie den Menschen und Zwergen, dass es sich in Wirklichkeit um eine Elbin gehandelt hatte, denn dieses Wissen hätte zu neuerlichen Konflikten zwischen den Völkern geführt.
Um zu verhindern, dass der Diamant in die falschen Hände gerät, wurden für den Elben-, jeden Zwergen- und Menschenkönig und Tungdil Goldhand, abermals Held der Schlacht, Duplikate des Kristalls hergestellt. Das Original und die Duplikate wurden versteckt, so dass niemand jemals an die unendliche Macht gelangen konnte.
Die Suche nach Furgas[]
Nach diesen Ereignissen reiste Rodario fünf Zyklen lang als fahrender Schauspieler durch das Geborgene Land, statt sich in einem festen Theater niederzulassen. Er gab in einem Theaterstück eine veränderte Version des Feldzuges der Avatare zum Besten, und verkaufte Glasfläschchen an die Zuschauer, in denen sich angeblich Nebel von der Gestalt der Eoîl befand.
In all dieser Zeit hielt er aber auch Ausschau nach Furgas, den er sehr vermisste. Er ließ sich eine Zeichnung seines alten Freundes anfertigen und fragte überall herum, ob ihn jemand gesehen hatte. In seinem Wohnwagen redete er oft mit dem Bildnis, als wäre Furgas noch leibhaftig da.
Bei einem Auftritt in Sturmtal flirtete Rodario mit der Bürgerin Tassia und erregte damit den Zorn ihres Ehemannes Nolik. Jedoch nutzten Tassia und Nolik den Vorfall, um sich zu trennen, ohne in der Stadt das Gesicht zu verlieren. Tassia erwies sich als begnadete Schauspielerin und schloss sich Rodarios Truppe an. Außerdem begann sie eine Art offene Beziehung mit Rodario; beide störten sich nicht daran, dass der jeweils andere sich auch mit anderen Männern bzw. Frauen einließ.
Tassia erkannte Furgas auf der Zeichnung wieder, da er sie einst nach dem Weg nach Mifurdania gefragt hatte. Rodario entschied daraufhin, ihn dort zu suchen. Auf dem Weg schrieb er zusammen mit Tassia ein Theaterstück, in dem die beiden eine Halskette als Requisite nutzen wollten, die Tassia von Noliks Vater gestohlen hatte. Sie wusste nicht, dass es sich bei dem vermeintlichen Bergkristallanhänger um den Stern der Prüfung handelte.
In Mifurdania trafen Rodario und Tassia den Schmied Lambus, der schon in früheren Jahren verschiedene Dinge für das Curiosum angefertigt hatte. Demnach hatte Lambus Furgas gleich erkannt, als dieser vor einigen Zyklen in der Stadt aufgetaucht war. Lambus wusste aber nicht mehr zu sagen, als dass Furgas sich zu einer der Inseln des überfluteten Königinnenreiches aufgemacht hatte.
Das Gespräch wurde jäh durch das Auftauchen einiger Schläger unterbrochen, die nach Rodario und Tassia suchten. Während die beiden ihre Verfolger in den Straßen Mifurdanias abschüttelten, nahmen sie zunächst an, dass es sich um Söldner von Noliks Vater handelte, der das Fehlen der Kette bemerkt hatte. In Wahrheit steckten Zwergenhasser vom Stamm der Dritten dahinter. Bandilor, einer der Zwergenhasser, suchte Rodario nachts bei seinem Wohnwagen auf, legte ihm eine Klinge an die Kehle und drohte, dass er sich von Furgas fernhalten sollte, wenn er und Tassia ihr Leben behalten wollten.
Rodario hielt sich nur zum Schein an diese Warnung. Verkleidet als alter Bettler, schaute er sich im Hafenviertel um und erkannte die Bogenschützin Kea wieder, die tags zuvor auf ihn und Tassia geschossen hatte. Er beobachtete, wie Kea und ihre Söldner eine auffällig große Ladung an Getreide und Eisengussformen auf einen Kahn verluden, und folgte diesem mit einem Boot. Jedoch verlor er den Kahn aus den Augen und strandete auf einer der Inseln, wo ihm der Fischerjunge Ormardin von einer angeblichen Insel der Albae erzählte, die der Legende nach im Wasser versinken und wieder daraus auftauchen konnte.
Daraufhin bat Rodario einen der Seeleute, ihn zur Albinsel zu bringen, doch der abergläubische Seemann warf den Schauspieler stattdessen über Bord, da er glaubte, es bringe Unglück, über die Insel zu reden. Tatsächlich warf er Rodario über der Insel ab, die kurze Zeit später aus dem See auftauchte. Es gelang ihm, einen Weg in das Innere des Inselberges zu finden. Dort stellte er fest, dass die angeblichen Albae verkleidete Menschen waren, die im Auftrag der Zwergenhasser Bandilor und Veltaga Mordmaschinen herstellten. In einem der Räume fand er seinen alten Freund Furgas wieder, den er für einen Gefangenen der Zwergenhasser hielt. Rodario und Furgas schafften es gemeinsam, von der Insel zu fliehen.
Rückkehr zur Albinsel[]
Rodario und Tassia brachten Furgas nach Porista, damit der den Herrschern von den Ereignissen auf der Insel - den Zwergenhassern, den Bastarden und der magischen Quelle am Grunde des Weyurn-Sees - erzählte. Auf der Reise begann Rodario zu verstehen, was Furgas bei Narmoras Tod gefühlt haben musste, denn er hätte es auch nicht ertragen können, wenn Tassia etwas zugestoßen wäre. Nach Furgas' Bericht lud Rodario die Herrscher zu einer exklusiven Aufführung seines neuen Theaterstücks ein. Während des Schauspiels erkannte Gandogar, dass die vermeintliche Bergkristallkette in Wahrheit der Stern der Prüfung war, doch im nächsten Augenblick tauchte einer der Bastarde auf und entriss Gandogar den Stein. Dem Zwergenkönig wurde dabei der Unterarm abgerissen, auch Rodario wurde bei dem Kampf verletzt.
Dies hielt ihn aber nicht davon ab, mit Tungdil, Sirka, Boïndil, Goda, Furgas und einigen Soldaten zur Albinsel zurückzukehren. Dort wurden sie von den Feinden mit geschmolzenem Eisen attackiert, das jeden verbrennen ließ, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit brachte. Rodario und die Zwerge fanden danach nur noch Furgas' Mantel und nahmen daher an, dass der Magister bei dem Angriff umgekommen war. Beim Kampf gegen die Zwergenhasser stürzte sich Rodario auf Bandilor und verletzte ihn schwer, konnte ihn aber erst mit Boïndils Unterstützung bezwingen.
Quellen[]
- Die Zwerge, Erster Teil, XIII
- Die Zwerge, Zwischenspiel
- Die Zwerge, Zweiter Teil, I-X
- Der Krieg der Zwerge, Erstes Buch, IV-VII
- Der Krieg der Zwerge, Zweites Buch, I-IX
- Die Rache der Zwerge