Die Zwerge Wiki
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Narmora war halb Albin und halb Mensch. Sie war die Tochter von Morana und arbeitete zusammen mit ihrem Geliebten Furgas und dem gemeinsamen Freund Rodario im Theater „Curiosum“. Während einer Vorstellung stieß sie auf die Gruppe um Tungdil. Diesem eröffnete sie, dass sie eine Halbalbin sei und damit als Feindin der Zwerge die Feuerklinge gegen Nôd'onn führen konnte. Sie gab den Zwergen ihr Amulett, welches sie von ihrer Mutter zum Schutz vor dem Guten bekam, und steuerte so das Tionium zur Feuerklinge bei. Später wurde sie durch verschiedene Ränkespiele von Andôkai zu einer Maga. Mit Furgas hatte Narmora die Tochter Dorsa.

Als Maga wurde sie Narmora die Unheimliche genannt.

Charakteristika[]

Narmora

Narmora war eine hoch gewachsene, schlanke Frau mit fast schwarzen Augen und langen schwarzen Haaren. Sie trug eine schwarze Lederrüstung, an ihrem breiten Waffengurt baumelten neben allerlei Utensilien und Werkzeugen Halbmond und Sonnenstrahl, zwei seltsame Waffen, mit denen nur sie zu kämpfen vermochte. Ihre spitzen Ohren, ein Erbe ihrer Mutter, verbarg sie unter einem dunkelroten Kopftuch. Mitunter trug sie einen Lederumhang um ihre Schultern. Sie war nicht nur sehr begabt im Kampf sondern auch äußerst geschickt und konnte Schlösser knacken. Von ihrem Vater hatte sie die Augen, die sich am Tage nicht als schwarze Löcher zeigten, wie bei den Albae.

Familie[]

  • Ihre Mutter Morana war eine Albin und ihr Vater ein Mensch. Etwas Außergewöhnliches, aber durchaus im Bereich des Möglichen.
  • Narmoras Gefährte war Furgas, ein Magister Technicus.
  • Ihre Tochter hieß Dorsa.

Lebenslauf[]

Früheres Leben[]

Der Unglaubliche Rodario betrieb in Mifurdania das Curiosum, in dem Narmora als Mimin arbeitete. Sie verkörperte hier häufig Albae, die sie dank ihrer Abstammung täuschend echt darstellen kann. Auch Narmoras Geliebter Furgas arbeitete im Curiosum, allerdings als Magister technicus und nicht als Mime.

Flucht in das Rotes Gebirge[]

Als die Stadt von Orks belagert wurde, führte er ein Stück auf, in dem es um die Verwandlung von Nudin dem Wissbegierigen zu Nôd'onn dem Zweifachen ging. Narmora spielte eine Albin und Andôkai die Stürmische. Auf dem Platz vor dem Curiosum lockte er die Spectatores in sein Curiosum, als der Zwerg Tungdil Goldhand nach einem anderen Zwerg - Goïmgar Schimmerbart - fragte, den er suchte. Rodario behauptete, er sei auch ins Curiosum gegangen. Während der Vorstellung wurde Tungdil bestohlen und als er den Dieb verfolgte, unterbrach er die Vorstellung.

Nach der Vorstellung drangen die Orks in die Stadt ein. Daraufhin wollten Rodario, Narmora und der Magister technicus Furgas Mifurdania durch ein Seitentor verlassen, wo sie auf Tungdil, Goïmgar, Boëndal Pinnhand, Boïndil Zweiklinge und Bavragor Hammerfaust trafen. Narmora öffnete das Seitentor und kletterte über die Mauer, nachdem sie es wieder verschlossen hatte. Die Schauspieler wollten die Zwerge begleiten. Nachdem es zu einem Kampf mit einigen Bogglins kam, an dem sich die Schauspieler beteiligten, willigte Tungdil, der Anführer der Zwerge, ein.

Die Gruppe reiste durch Königsstein, wo sie übernachtete. Rodario musste am nächsten Morgen vor einem gehörnten Ehemann aus der Stadt fliehen. Gut eine Meile vor der Stadt trafen sie ihn wieder und machten sich auf den Weg ins Rote Gebirge, ihrem Ziel.

In Weyurn traf die Gruppe auf die Maga Andôkai die Stürmische und ihren Leibwächter Djerůn. Andôkai hatte eigentlich das Geborgene Land verlassen, aber sie hatte ihr Gewissen nicht beruhigen können und war ins Blaue Gebirge zurückgekehrt. Dort hatte die letzte noch nicht übersetzte Passage eines Buches übersetzt, die besagte, dass die Feuerklinge, eine Waffe gegen Nôd'onn, die die Zwerge schmieden wollten, von einem Feind der Zwerge bzw. Untergründigen geführt werden müsse. Andôkai und Djerůn reisten mit der Gruppe weiter.

Als die Gruppe Ost-Eisenwart erreichte, wurden sie noch einmal von Sinthoras und einem anderen Alb angegriffen. Diese konnten Boëndal und Djerůn mit Pfeilen verletzten, bevor die Gruppe sich in das Reich der Ersten in Sicherheit bringen konnte, wo sie von Balyndis Eisenfinger misstrauisch empfangen wurden. Diese brachte Boëndal, Boïndil, Djerůn und Andôkai zu den Heilern und den Rest der Gruppe zu der Königin Xamtys II. Trotzstirn. Tungdil erzählte der Königin von den Geschehnissen im Geborgenen Land und von dem Grund ihrer Expedition. Xamtys entschied, ihnen Balyndis mitzuschicken und eine Gesandtschaft ins Blaue Gebirge zu entsenden, die an den Beratungen teilnehmen sollten. Währenddessen heilte Andôkai Djerůn und bot auch an, Boëndal zu heilen, aber der wollte nicht mit ihrer Magie in Kontakt kommen. Boëndal war zu schwer verwundet, um noch mit der Gruppe weiterzureisen. Er musste im Roten Gebirge bleiben.

Erschaffung der Feuerklinge[]

Narmora offenbarte Tungdil, dass sie eine Halbalbin war und damit als Feindin der Zwerge die Feuerklinge gegen Nôd'onn führen konnte. Tungdil erzählte es dem Rest der Gruppe und alle willigten ein, Narmora sowie Rodario und Furgas mitzunehmen.

Die Gruppe machte sich durch das Tunnelsystem wieder auf den Weg. Über einem Abgrund waren die Schienen verbogen worden und die Lore sprang aus der Bahn. Das Gold und das Tionium für die Feurklinge fielen in den Abgrund, aber dadurch ließ sich die Gruppe nicht entmutigen.

Als die Loren durch eine Höhle fuhren, sahen sie dort viele weiße Zwerge, die sie durch ihre Handlungen zum Umkehren bewegen wollten. Die Reisenden hielten sie für Geister und reisten weiter. Wenig später war der Tunnel verschüttet und die Expedition musste ab jetzt an der Oberfläche laufen. Bevor sie den nächsten Ausstieg, der sich im Südosten Tabaîns befand, erreichten, rollte eine leere Lore auf sie zu. Sie konnten ihr ausweichen.

Als die Reisenden das Tunnelsystem verließen, fanden sie sich im ehemaligen Turguria vor, wo Orks alle Städte und Dörfer in Brand gesteckt hatten. Andôkai konnte ihre Magiereserven auffüllen, dann machten sie sich auf den Weg nach Tabaîn, wo die Orks noch nicht gewütet hatten, und kehrten in die Stadt Grüschacker ein.

Swerd, der Handlanger von Bislipur Sicherschlag, einem Widersacher Tungdils, ermordete und bestahl währenddessen den Patrizier Darolan. Das Geld und die Mordwaffe brachte er kurz darauf in das Zimmer, in dem Tungdils Expedition übernachtete, um ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben, sodass sie Ärger mit der Stadtwache bekamen. Daraufhin versuchten sie, die Stadt zu verlassen. Als sich ihnen die Wachen entgegenstellten, versuchten sie, niemanden zu töten, aber einen Toten konnten sie nicht verhindern.

Nachdem die Gruppe Grüschacker verlassen hatte, wurde Bavragor von einem Armbrustbolzen getroffen. Djerůn tötete den Schützen, bei dem es sich um Swerd handelte. Jedoch haftete Gift an dem Bolzen und Bavragor starb ein wenig später auf dem Toten Land. Die anderen fesselten ihn und nahmen ihn mit. Er wollte selbst als Untoter noch seinen Beitrag zur Feuerklinge leisten.

Die Reisenden verließen Tabaîn, kamen durch Gauragar und erreichten schließlich einige Tage später das Graue Gebirge. Sie gelangten ohne Probleme in das Zwergenreich. Auch den Feuersee fanden sie schnell, wo sie den Drachen Argamas zu finden hofften, um mit ihrem Feueratem die Esse Drachenbrodem neu zu entzünden. Sie fanden Argamas jedoch nur noch tot vor. Jedoch konnte man mit der Lava Feuer entzünden, das heller als normales Feuer war. Die Gruppe entzündete mehrere Fackeln mit der Lava.

Viele Gänge waren mit wertvollen Metallen vertäfelt; sie nahmen etwas davon für die Herstellung der Feuerklinge mit. Kurz bevor sie Drachenbrodem erreichten, trafen sie auf Gandogar, den Rivalen Tungdils, der als einziger von seiner Gruppe übrig geblieben war. Er kämpfte gegen Tions Bestien. Tungdils Gruppe kam ihm zu Hilfe und versuchte dann, mit ihm zusammen Drachenbrodem zu erreichen. Andôkai brauchte ihre letzte magische Energie auf, als sie gegen einen Famulus Nôd'onns kämpfte. Rodario verkleidete sich als Nôd'onn der Zweifache und konnte die Bestien täuschen, sodass sie bis zum Tor kamen, dann flog jedoch die Tarnung auf. Er konnte nicht mehr verhindern, dass die Fackel, die sie am Feuersee entzündet hatten, erlosch. Goïmgar starb im Kampf und rettete dadurch Gandogars Leben.

Plötzlich öffneten sich die Tore von Drachenbrodem und heraus kamen untote Fünfte, die sich gegen das Tote Land gestellt hatten. Darunter befanden sich Giselbart Eisenauge und Glandallin Hammerschlag. Mit ihrer Hilfe konnte die Gruppe in die Esse fliehen.

Furgas reparierte die eingerostete Esse. Währenddessen organisierten sich die Bestien vor dem Tor zu einem Heer, das von den Albae geleitet wurde. Da wurden sie plötzlich von den weißen Zwergen angegriffen, die die Gruppe im Tunnelsystem gesehen hatte. Bereits nach einem Tag hatte Furgas die Esse repariert; nun begannen die Zwerge mit ihrer Arbeit: Gandogar schleifte die Diamanten, Bavragor formte die Widerhaken aus dem Stein und Balyndis schmiedete die eigentliche Axt. Narmora bearbeitete das Sigurdazienholz und gab den Zwergen ihr Amulett, welches sie von ihrer Mutter zum Schutz vor dem Guten bekam, und steuerte so das Tionium zur Feuerklinge bei. Mithilfe von Drachenbrodem wurden die Edelmetalle Palandium, Vraccasium und Tionium zu einer einzigen Legierung zusammengeschmolzen. Die anderen schichteten Steine vor dem Eingang auf, damit die Bestien nicht durchbrachen. Als sie den den fertigen Axtkopf schließlich auf den Griff setzten, leuchteten die Runen nacheinander auf. Die Bestien waren jedoch inzwischen durch das Tor gebrochen. Die Gruppe floh durch den Abzug, während die Fünften und auch Bavragor bei der Esse blieben und ihnen so einen Vorsprung verschafften. Als sich die Gruppe im Abzug befand, schloss Giselbart die Abzugsklappen, sodass die Bestien ihnen nicht folgen konnten.

Reise zum Schwarzjoch[]

Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Âlandur, um ein Bündnis mit den Elben gegen Nôd'onn zu schmieden und von dort aus unbemerkt von den Bestien das Tunnelsystem zu benutzen. Unterwegs hörten sie, dass Nôd'onns Armeen das Schwarzjoch belagerten. Sie beschlossen, dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Als die Reisenden Âlandur erreichten, wurde ihnen zunächst mit Misstrauen begegnet und sie durften den Wald nicht betreten. Dann jedoch kam Liútasil, der Fürst Âlandurs, zu ihnen und überprüfte sie mit Magie. Obwohl Narmora und Djerůn den magischen Test nicht bestanden, beschloss Liútasil, sie in der Halle der Bäume anzuhören. Dort erzählte Tungdil ihnen von ihrer Expedition und bat die Elben, mit ihnen gegen Nôd'onn in den Krieg zu ziehen. Die Elben erbaten sich Bedenkzeit, erlaubten der Gruppe aber, den Zugang zum Tunnelsystem zu benutzen, der sich in Âlandur befand.

Unterwegs in den Loren entdeckten sie tote Orks, die von Zwergen getötet worden waren. Sie sahen auch die Leiche eines toten weißen Zwerges. Tungdil vermutete, dass es sich um Ausgestoßenen aus den Stämmen handelte, die im Tunnelsystem ihr eigenes Reich gegründet hatten. Er schrieb auf einem Zettel eine Nachricht an sie, die er an einen Stalagmiten heftete. Außerdem traf die Gruppe auf eine zweite Lore, mit der Orks zum Schwarzjoch fuhren. Sie töteten die Orks.

Schlacht am Schwarzjoch[]

In der Nähe des Schwarzjochs verließen sie die Tunnel. Sie fanden den Berg von Nôd'onns Truppen belagert vor. Narmora verkleidete sich als echte Albin, Rodario, Furgas und Andôkai als Söldner und die Zwerge als Narmoras Gefangenen. So wollten sie Narmora nahe genug an Nôd'onn heranbringen, damit sie ihn mit der Feuerklinge angreifen konnte. Djerůn versteckte sich währenddessen.

Auf dem Weg zu Nôd'onn trafen sie auf die Albae Sinthoras und Caphalor, die ihnen ihre Verkleidung nicht abkauften. Es kam zum Kampf. Narmora wurde leicht verletzt, Furgas sogar schwer. Sie konnten Caphalor töten, woraufhin sich Sinthoras zurückzog. Andôkai versetzte Furgas in einen Heilschlaf. Mithilfe von Rodario, der sich als Nôd'onn verkleidete, versuchten sie zu dem echten Nôd'onn zu gelangen. Dieser sprengte währenddessen die Felswand des Schwarzjochs, sodass seine Truppen in die Stollen eindringen konnten. Als die Gruppe die Gruppe eine der Rampen erreichte, die in den Berg führten, erhielt das vereinte Zwergenheer unerwartet Unterstützung: die Menschen aller Länder des Geborgenen Landes und die Elben griffen Nôd'onns Truppen von hinten an. Die Gruppe gab die Tarnung auf und suchte im Schwarzjoch nach Nôd'onn. Als sie ihn fanden, wurden die von Sinthoras angegriffen. Narmora und Boïndil versuchten, Nôd'onn zu töten, während die anderen Sinthoras aufhielten.

Als die beiden Nôd'onn erreichten, versteckte sich Boïndil, während Narmora durch eine List versuchte, an ihn heranzukommen. Da bemerkte Nôd'onn Tungdils Gruppe und wollte sie mit einem Zauber angreifen. Narmora griff ihn mit der Feuerklinge an und er lenkte den Zauber gegen sie. Narmora wurde verletzt und Nôd'onn entfernte sich. Caphalor war inzwischen durch das Tote Land wiederbelebt worden; er griff sie an. Narmora konnte ihn endgültig töten, aber er verletzte sie so schwer, dass sie ohnmächtig wurde.

Andôkai rettete Furgas' und Narmoras Leben, während Tungdil mit der Feuerklinge Nôd'onn töten konnte. Es stellte sich heraus, dass Tungdil zum Stamm der Dritten gehörte und deshalb als Feind der Zwerge die Feuerklinge führen konnte. Gleichzeitig töteten die Truppen der Menschen und Elben, der überraschend aufgetaucht und den Zwergen zu Hilfe gekommen waren, den größten Teil der Bestien, die nun nicht mehr vom Toten Land wiederbelebt wurden.

Bei Nôd'onns Tod blieb ein fingerlanger Malachitsplitter von dem besessenen Zauberer zurück. Niemand bemerkte, dass Narmora dieses Artefakt fand und aufhob. Der Splitter bewirkte, dass Narmora zaubern konnte, ohne dass sie es gelernt hatte.

Später hielt Gandogar vor den Herrschern der Zwerge, Menschen und Elben und vor deren besten Kriegern eine Rede. Die drei Völker versprachen, von nun an in Frieden miteinander zu leben.

Narmora als Famula Andôkais[]

Rodario blieb noch zwei Wochen am Schwarzjoch, wo Narmora und Furgas kurierten. Danach wollten die drei ihr neues Stück im Curiosum aufführen. Bevor er wieder im Theater anfing, beschloss Furgas, bei dem Wiederaufbau von Porista zu helfen. Narmora kam mit ihm mit und wurde von ihm schwanger. Auch Rodario beschloss seinen Freund zu begleiten und eröffnete in Porista das Curiosum neu.

In Porista fand Narmora Wenslas, einen ehemaligen Anwärter von Turgur dem Schönen. Sie brachte ihn zu Andôkai, die händeringend nach Magiebegabten suchte. Wenslas bestand zwar die Aufnahmeprüfung nicht, aber dabei stellte sich Narmora als magiebegabt heraus. Zumindest sah es aus Andôkais Sicht danach aus - sie wusste nicht, dass Narmora Nôd'onns Malachitsplitter bei sich trug, der ihr die magischen Kräfte gewährte. Narmora lehnte jedoch ab, Andôkais neue Schülerin zu werden, weil sie ihr Leben von jetzt an friedlich mit Furgas verbringen wollte.

Um Narmora dennoch als Schülerin zu gewinnen, bediente sich Andôkai Tricks bedient, indem sie Furgas vergiftete und Narmora erklärte, dass er nur gerettet werden könne, wenn sie von ihr in der Gabe der Magie ausgebildet werde. Während ihren Übungsstunden wurde ein Zauber fehlgeleitet und ließ die Decke einstürzen. Durch das fallende Gestein verlor Narmora zu allem Unglück noch eines ihrer ungeborenen Kinder - ihren Sohn, die Tochter Dorsa überlebte. Die Amme Rosild kümmerte sich um Dorsa, während Narmora ihre magische Ausbildung fortsetzte. Durch Rodario, den sie bat Nachforschungen anzustellen, erfuhr Narmora jedoch davon, dass Andôkai selbst für Furgas' Zustand verantwortlich war.

Andôkai erhielt eine Nachricht von Königin Xamtys II. Trotzstirn von den Ersten. Sie berichtete von einem Meteoriten, der kurz der Schlacht am Schwarzjoch im Jenseitigen Land eingeschlagen war. Trümmer des Meteoriten waren auch im Roten Gebirge eingeschlagen und hatten das Zwergenreich schwer beschädigt. Seitdem brannte das westliche Jenseitige Land. Da Nôd'onn vor seinem Tod davon gesprochen hatte, die "Gefahr aus dem Westen" aufhalten zu wollen, ging Andôkai dieser möglichen Bedrohung nach.

Narmora schwor Andôkai für ihre Intrige den Tod. Nach außen gab sie jedoch weiter die gehorsame Famula, bevor sie mächtig genug war, es mit Andôkai aufzunehmen. Sie reiste mit Andôkai zu der Insel Windspiel in Weyurn, wo sie in einer Bibliothek Nachforschungen zu der Gefahr aus dem Westen anstellten. Sie erfuhren von einer Einwanderin aus dem Jenseitigen Land, deren Tochter Aspila in Gastinga lebte. Von ihr erfuhren sie die Legende der Avatare, die ein Stück Tions seien und sich an seinen Geschöpfen rächen wollten, wobei sie nur verbrannte Erde zurückließen. Der niedergegangene Meteorit sei der elfte Avatar. Narmora beschloss, ihre Rache zu verschieben, bis die Bedrohung gebannt wäre.

Narmora als Maga[]

Als sie endlich die Gelegenheit hatte, Andôkai dafür büßen zu lassen, nutzte Narmora die Gelegenheit. Bei einer Versammlung der Herrscher des Geborgenen Landes, bei der über die Bedrohung durch die Avatare beraten wurde, wurde Andôkai von einem Wesen angegriffen, das ihrem Leibwächter Djerůn glich, und dieses verwundete sie schwer. Statt sie jedoch zu heilen gab Narmora ihr den Todesstoß und wurde im Anschluss zur neuen Maga - Narmora die Unheimliche. Rodario war der einzige, der Narmoras Mord durchschaute. Er hieß den Mord nicht gut, war jedoch bereit zu schweigen, wenn sie dabei mitspielte, dass er ihr neuer Famulus sei 

Bei der Versammlung behauptete Romo Stahlherz, der Unterhändler der Dritten, eine Waffe gegen die Avatare zu haben, und zwang die anderen Zwerge dazu, ihre Königreiche aufzugeben und ins Jenseitige Land zu verschwinden. Großkönig Gandogar beugte sich Romos Forderung. Nach der Versammlung wurden Tungdil, der ebenfalls an der Versammlung teilgenommen hatte, und Myrmianda Alabasterhaut, kurz Myr, mit der er in der Zwischenzeit den Ehernen Bund eingegangen war, von Romo angegriffen, der jedoch selbst sein Leben gegen Tungdil verlor. Narmora heilte Tungdil und Myr nach dem Kampf. 

Da Myr eine Chirurga war, hoffte Narmora, dass sie Furgas helfen könnte, dessen Zustand sich immer weiter verschlechterte. Da das Gift jedoch magisch war, konnte Myr nichts tun. Narmora trieb sich daraufhin den Malachitsplitter in den Körper, wie es Nudin einst getan hatte, um die Kraft zu erhalten, Furgas zu heilen. Da noch ein Rest des Dämons von Nôd'onn gespeichert war, erschien ihr dieser Dämon immer wieder und manipulierte sie. Mit der neu gewonnenen Macht gelang es Narmora, Furgas von dem Gift zu befreien und aus dem Koma aufzuwecken. 

Narmora, Rodario und Furgas begleiteten Tungdil, der mit den Freien Zwergen die Dritten stellte, als diese das nun verlassene Königreich der Ersten übernehmen wollten, und erkannte, dass sie gar keine Waffe hatten. In der folgenden Schlacht brachten die Ersten die Mauer zum Einsturz, auf der Narmora mit den Verteidigern stand, und sie wurde schwer verletzt. Sie konnte jedoch von den Zwergen geborgen werden und heilte sich selbst.

In West-Eisenwart wurde der schwer verwundete Djerůn gefunden und zu Narmora gebracht. Er war von Andôkai als Kundschafter ins Jenseitige Land geschickt worden und brachte nun die Bestätigung, dass das Heer der Avatare anrückte. Durch den Malachitsplitter war Narmora in der Lage, Djerůn zu verstehen. Da Narmora Andôkais Nachfolgerin war, beschloss er, fortan ihr zu dienen. Der Pakt der beiden wurde besiegelt, indem Djerůn von ihrem Blut trank und dadurch die Kraft erhielt, sich von seinen Verletzungen zu heilen. Als die Nachricht vom Nahen der Avatare, an deren Existenz die Dritten bislang nicht geglaubt hatten, verkündet wurde, handelten die Zwerge eine Waffenruhe aus.

Feldzug der Avatare[]

Die junge Zwergin Fyrna Edelhaupt wurde ausgeschickt, um mit den Avataren zu verhandeln. Die Avatare ließen jedoch nicht mit sich verhandeln. Statt wie erwartet West-Eisenwart anzugreifen, benutzten sie die Tunnel der Dritten, um direkt zum Schwarzjoch zu gelangen, das sie zerstörten. Anschließend löschten die Avatare mehrere Städte der Menschen fast komplett aus. Narmora begleitete die Ersten, die mittlerweile aus dem Jenseitigen Land zurückgekehrt waren, die Dritten und die Freien, als sie das Heer der Avatare verfolgten. Sie fand heraus, dass Djerůn durch seine Rüstung vor den magischen Angriffen der Avatare geschützt worden war.

Die Albae, deren Reich bislang belagert worden war, verbündeten sich mit den restlichen Heeren des Geborgenen Landes, um die Avatare zu besiegen. In der folgenden Schlacht vor Dsôn Balsur, an der sich Narmora mit ihrer Magie beteiligte, konnte Djerůn zwei der Avatare töten und demonstrierte damit, dass die Avatare nur Magi waren, die sich ähnlich wie die Dritten eine Legende zu Nutze machten, um die Macht über das Geborgene Land zu gewinnen. Die Zwerge und Albae gewannen die Schlacht gegen die Avatare, jedoch wurde Djerůn von Lanzenträgern niedergestochen. Narmora hätte ihn zwar mühelos retten können, doch hatte Djerůn in ihren Augen den Tod verdient, da sie von Andôkais Intrige gegen ihren Furgas und Djerůns Beteiligung an der Intrige erfahren hatte. Er wurde in der Erde vor Dsôn Balsur begraben.

Die Anführerin der Avatare, die Eoîl, reiste mit einem zweiten Heer nach Porista, wo sich noch immer Dorsa aufhielt und Balyndis gefangen gehalten wurde, die die Zusammensetzung der Legierung von Djerůns magieresistenter Rüstung kannte. Eine kleine Gruppe bestehend aus Tungdil, Boïndil, Boëndal, Rodario, Furgas und der Albin Ondori infiltrierte die Stadt und befreite Dorsa und Balyndis aus dem Palast. Sie konnten außerdem die Avatara Lirkim gefangen nehmen. Nach dem Verhör von Lirkim wollte Narmora sie umbringen, weil sie die Avatara für zu gefährlich hielt. Rodario setzte sich jedoch dafür ein, Lirkim am Leben zu lassen. Deshalb ermordete Narmora sie mit einem magischen Angriff und ließ es so aussehen, dass die Eoîl sie getötet hätte.

Narmoras Tod[]

In der folgenden Schlacht am Jahreswechsel von 6235 SZ zu 6236 SZ kämpfte Narmora mit dem Heer der Ersten, Freien und Albae. Als sie realisierte, dass die Avatare kurz davor standen, mit einer Energiewelle alle Geschöpfe Tions, also OrksAlbae und Trolle, im Geborgenen Land zu vernichtete und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln, ließ sie die Soldaten im Stich, um die Eoîl aufzuhalten. Sie erreichte den Turm des Palastes, in dem sich die Eoîl verschanzt hatte, kurz nach Tungdil und Rodario ankamen, den letzten Verbliebenen eines Stoßtrupps, das dem Heer ihre Anführer nehmen sollte.

Narmora griff die Eoîl an, die sich als uralte, mächtige Lehrerin der Elben herausstellte, und hatte keine Chance gegen sie. Die Eoîl war darauf aufmerksam geworden, dass ein Teil des Nôd'onn-Dämons noch existierte - er lebte in dem Malachitsplitter weiter, den Narmora gefunden hatte. Sie wurde überwältigt und durch die Energiewelle, die die Eoîl den Stern der Prüfung nannte, wegen ihrer dunklen Abstammung getötet.

Quellen[]

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