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Lot-Ionan der Geduldige war ein Magus, Herrscher des Zauberreichs Ionandar und Ziehvater von Tungdil Bolofar. Er verspürte eine Zuneigung zu Sabora der Schweigsamen und diese beruhte auf Gegenseitigkeit.

Charakteristika[]

Faltige Züge mit vielen Altersflecken, ein grauweißer Bart und eine freundliche Miene sowie hellblaue Augen und grauweiße Haare prägen seine äußere Erscheinung. Das Gewand, in das er sich kleidete, war hellbeige und von unzähligen Flicken übersäht, aber er mochte sich von dem bequemen Stück nicht trennen. Gemütlichkeit war der einzige Anspruch, den er an seine Garderobe stellte. Ging er auf Reisen, so tat er dies zumeist auf seinem Fuchshengst Furo.

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Lebenslauf[]

Vorgeschichte[]

Lot-Ionan unterrichtete in seinem Stollen Alchimie. Als er Besuch von Kobolden erhielt, die ihm den Kauf eines Zwergenbabys nahelegten, in dem sie androhten, es sonst in den Fluss zu werfen, entschied er sich schweren Herzen dafür und nannte den kleinen Waisen Tungdil Bolofar. Lot-Ionan gab die Hoffnung nicht auf die Eltern des Kleinen ausfinding zu machen und schrieb einen Brief an den Zwergengroßkönig Gundrabur Weißhaupt, um Tungdils Eltern oder Stamm ausfindig zu machen. Lot-Ionan unterrichtete etwa 200 jüngere und ältere Menschen in den Gewölben der unterirdischen Schule in der Kunst des Zauberns.

Lot-Ionan entdeckte bei einem Krämer einen Malachittisch und fand heraus, dass dieser Magie speichern und auf Befehl freisetzen konnte. Mithilfe dieses Tisches konnte die sechs Magi die magische Barriere gegen den Dämon erschaffen.

Mithilfe des Malachitfokus entdeckte Nudin der Wissbegierige eine Schwachstelle der magischen Barriere. Er rief den Rat der Magi zusammen, der ein Heer der Bestien zurückschlug und ein Dorf rettete. Dann erneuerte er die magische Barriere.

Während seiner Zeit als Magus (ungeklärt ist, wann genau) entwickelte einer seine Famuli die Idee, ob es nicht möglich sei, ein magisches Feld wie Honig zu Fäden zu ziehen, wenn man sich aus ihm herausbewegte. So könnte man mit einem dieser Fäden verbunden bleiben und weiterhin Energie beziehen. Lot-Ionan jedoch hielt dies für zu gefährlich, woraufhin der Famulus das Experiment ohne Genehmigung durchführte. Es misslang jedoch und ein räumlich auf einige Schritte begrenzter Teil des Zauberreiches Ionandar wurde verändert und zu einer eigenständigen kleinen Quelle, die die Eigenschaft besaß, nicht mehr freizugeben, was sich an magischen Dingen hineinbegab. Lot-Ionan schloss dieses kleine Feld in einem Seitenstollen ein und verschloss ihn. Der Famulus blieb in dem kleinen Feld gefangen und verhungerte und verdurstete dort als Strafe.

Später bringt Tungdil die schwerverletzte Maga Coira dorthin. Sie wird gerettet, doch muss sie durch das Feld an diesem Ort bleiben. Die kleine Quelle jedoch ermöglicht demjenigen, der darin gefangen ist, mehr als jede andere Quelle. Sie liest scheinbar dessen Gedanken und verwirklicht sie in Teilen, ohne dass eine magische Formel gesprochen werden muss.

In Die Zwerge[]

Lot-Ionan arbeitete mit 287 Sonnenzyklen an einer Formel, mit der er in der Lage war, Magie wahrzunehmen, egal ob sie in Gegenständen, in Personen oder in Tieren steckte. Dann jedoch verursachten Tungdil und Jolosin aus Versehen eine Explosion, die Tinte über die Formel laufen ließ, sodass sie unleserlich wurde. Daraufhin schickte Lot-Ionan Tungdil auf einen Botengang und ließ Jolosin Kartoffeln schälen, bis Tungdil zurückkehrte.

Als Nudin der Wissbegierige eine Illusion in Lot-Ionans Stollen erschuf, um ihm mitzuteilen, dass sich das Tote Land wieder ausdehne und er die Hilfe es ganzen Rates der Magi benötige, um die Barriere dagegen zu erneuern, ritt er nach Porista. Dort verriet Nudin die anderen und offenbarte sich als Nôd'onn der Zweifache. Lot-Ionan wurde dort von ihm versteinert.

In Der Krieg der Zwerge[]

Tungdil sah im Palast von Porista die Steinstatue Lot-Ionans und hielt den Zauberer zuerst für lebendig, bis er begriff, was mit ihm geschehen war.

In Die Rache der Zwerge[]

Der versteinerte Lot-Ionan wird von ehemaligen Famuli Nudins des Wissbegierigen, die sich nach dem Tode Nôd'onns des Zweifachen wieder den Idealen Nudins zugewandt hatten, aus der Ruine des Palast in Porista geborgen.

Die noch immer Nôd'onn-treue Famula Risava bohrt ein Loch in seinen Rücken und steckt einen der Malachitsplitter in seinen Körper, die Nôd'onn zuvor benutzte, um sich die Fähigkeiten der 180 Famuli anzueignen. So bleibt ein Rest von Nudin/ Nôd'onn, sowie möglicherweise auch dem Nebeldämon in Lot-Ionan zurück.

Die Famuli versuchen, die Feuerklinge zu stehlen und, mit der in ihr gespeicherten Magie und dem Wissen aus Nudins Bibliotheken, Lot-Ionan zu erwecken. Da in der Feuerklinge allerdings nicht genug Magie gespeichert ist und es Tungdil gelingt, den Diebstahl zu verhindern, greifen Tungdil und seine Gefährten, die den versteinerten Magus zurückbekommen, die tauchende Insel an, die Furgas erfunden und gebaut hatte, um mit ihr zur magischen Quelle auf dem Grunde der Weyurnschen Seen zu gelangen. Dabei rutscht Lot-Ionan ins Wasser und versinkt. Durch einen Zufall landet er im Wirkungsbereich der magischen Quelle und wird durch die bereits zuvor auf ihn gezeichneten Runen erweckt.

Lot-Ionan greift zusammen mit Tungdil, dem Famulus Dergard und den Ubariu die Höhlen von Toboribor an, in denen sich der Unauslöschliche Nagsor Inaste und seine Schwester Nagsar verstecken. Nachdem verräterische Elben Tungdil durch einen Schuss ins Auge niederstrecken, rettet er das Leben seines Ziehsohnes.

Gemeinsam brechen sie erneut zur tauchenden Insel auf, um den geflohenen Nagsor zu töten. Dort treffen sie eines der Alb-Ork-Mischwesen. Bei dem Kampf stellt sich heraus, dass Lot-Ionan lange nicht mehr die Kraft früherer Zeiten besitzt. Es ist zu vermuten, dass der Rest von Nôd'onn ihn behindert.

Sie schafen es, das Mischwesen zu töten und erfahren, dass Nagsor zu einem Tunnel unter dem roten Gebirge geflohen ist. Als sie dort eintreffen, kommt es zum Kampf. Nagsor wendet den letzten Rest seiner eigenen Magie an, um den Widerstand des magischen Diamanten zu brechen. Tungdil haut ihm allerdings die Hand ab, die den Diamanten hällt, ehe er einen Zauber gegen Lot-Ionan schleudern kann. Nagsor tötet alle bis auf Lot-Ionan. Dieser stimmt in seiner Not einem Bündnis mit dem Rest von Nôd'onn zu. Dieser wiederum verschafft dem Magus Zugang zur unendlichen Macht des Diamanten und hilft ihm, Nagsor zu töten.

Mit dem Artefakt heilt Lot-Ionan Tungdil, Rodario und den Ubari Flagur und erweckt sie wieder zum Leben. Anschließend reisen sie in die Stadt Letefora außerhalb des geborgenen Landes, in der die Untergründigen und Ubariu leben. Mit einen Heer von 20.000 berittenen Ubariu begeben sich Tundil, Ingrimsch, Goda, Lot-Ionan und Rodario zur schwarzen Schlucht, wo der Diamant in ein Artefakt eingesetzt werden muss, um einen magischen Schild über die schwarze Schlucht zu legen. Das Artefakt verhindert jedoch, dass Lot-Ionan ihn berührt, da er den Keim des Bösen noch in sich trägt. Daraufhin setzt Goda Feuermut den Diamanten ein und verschließt somit die schwarze Schlucht.

Lot-Ionan beschließt, zunächst in Letefora zu bleiben, um Goda dort zu unterweisen.

In Das Schicksal der Zwerge[]

Lot-Ionan unterweist zunächst Goda. Schließlich versucht er aber, ihr Zauber beizubringen, die der Zwergin zu brutal erscheinen und er verlässt nach einem Streit Letefora und kehrt ins geborge Land zurück. Von dort sendet er mehrere Briefe, die Goda dazu bringen sollen, ihm zu folgen. Sie lehnt jedoch ab und der letzte Brief ist sowohl anmaßend als auch unverschämt.

Der Magus greift den Zwergenstamm des Zweiten Beroin an und läßt Hallen erbeben, das Wasser im Boden aufsteigen und Gänge mit Lava/Magma vollaufen. Den Flüchtenden lauert er vor der Festung Ogertod auf und vernichtet den größten Teil von ihnen. Kaum 200 können sich in die unterirdischen Städte der Freien flüchten. Im Reich der Zweiten macht er eine neue und außerordentlich starke magische Quelle ausfindig (möglicherweise spürte er sie auch schon zuvor und griff Ogertod nur deshalb an) und gründet seine eigene neue Zauberschule. Dort unterweist er Famuli und Famulae, wie zum Beispiel Bumina.

In dieser Zeit wird er praktisch verrückt und sammelt sechs oder sieben Wahne. So baut er inetwa eine Sicherung in die magische Quelle ein, die es ihm zum einen sofort mitteilt, wenn jemand ihren Raum betritt, zum anderen diesen jemand tötet, wenn es sich nicht um einen Magus handelt. Er lernt, eine unglaublich gewaltige Menge an Energie in sich aufzunehmen (möglicherweise liegt dies daran, dass er die magischen Fähigkeiten der 180 Famuli besitzt, die Nôd'onn tötete). Er erobert auch die Menschenreiche Rân Rabistur und Sangreîn.

Auch züchtet er während dieser Zeit drachenähnliche Scheusale, von denen er eines mit einem Zauber versehen nach Weyurn schickt und dort die magische Quelle zum Versiegen bringt.

Als die Südalbae aus Phosêon Dwhamant seine Festung angreifen, lässt er nur zwei seiner Famuli zurück und begibt sich in den Norden im Reich Dsôn Balsur, um dieses zu vernichten, wo er auf Tungdil, Ingrimsch, Balyndar und Coira tirfft. Da er weis, dass er nicht gegen sie alle bestehen kann, ergibt er sich, lässt seine Worte aber nur durch seinen Ziehson übermitteln und weigert sich, mit jemand anderem zu sprechen.

Zusammen reisen sie zur schwarzen Schlucht, wo Lot-Ionan ihnen gegen Tungdils alten Lehrmeister hilft. Zweimal kann er dessen Schutzwälle durchbrechen. Schließlich wird der feindliche Magus von Tungdil getötet.

Nach der Schlacht versucht Lot-Ionan, die Herrschaft über das ganze geborgne Land zu erreichen, da es nun niemanden mehr gibt, der ihm Einhalt gebieten könnte. Allerdings tötet Balyndar ihn mit der Feuerklinge und Tungdil reißt ihm den Malachitsplitter heraus. Diesen schleudert er in die schwarze Schlucht und verwendet dessen Macht, um sie mit Lava zu füllen.

Bekannte Famuli/Famulae[]

Vor seiner Versteinerung/Verwandlung[]

Nach seiner Versteinerung/Verwandlung[]

Quellen[]

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