Der Knochenbaum ist eine Pflanze, welche Fleisch und Blut statt Erde und Wasser zum Wachsen benötigt. Über das einzige bekannte Exemplar schrieb Carmondai ein Kapitel in Die Legenden der Albae: Die vergessenen Schriften.
Die junge, gelehrte Albin Sonoîtai fand in Ishím Voróo in einem toten Wald einen zu keinem Lebewesen zuordenbaren Knochen. In Dsôn Faïmon vielen durch einen Unfall eine Gruppe Kinder dem Baum zum Opfer, welcher sie auszehrte, ihr Blut und Fleisch aufsaugte und dadurch wuchs. Selbst Krieger, welche gegen den Baum vorrückten, vielen ihm zum Opfer. Die Körper seiner Opfer schob der Baum unter sich, sodass er auf einem Berg aus Knochen stand.
Sonoîtai befreite Dsôn Faïmon schließlich vom Knochenbaum, indem sie ein sehr starkes Gift einnahm und sich dem Baum opferte. Dieser verfärbte sich schwarz und zerfiel zu Asche.
Seit diesem Vorfall war es verboten, etwas aus Ishím Voróo aufzulesen und mit nach Dsôn zu bringen.
Quellen[]
- Die Legenden der Albae: Die vergessenen Schriften, "Der Knochenbaum"