Die Zwerge Wiki
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Gandogar Silberbart war ein Zwerg aus dem Clan der Silberbärte. Er war der König der Vierten. Sein Berater Bislipur war ein Verräter der Dritten, der Gandogar zu einem Krieg mit den Elben anstiften wollte. Nach Bislipurs Tod kam er wieder zu Vernunft und wurde Zwergengroßkönig. Er hat mit Tungdil gegen den bösen Magus Nôd'onn gekämpft. In Die Zwerge ist Gandogar 298 Sonnenzyklen alt.

Aussehen[]

Gandogar maß etwas mehr als fünf Fuß, hatte starke Arme und legte seine aufwändig gearbeitete, schwere Rüstung nur selten ab. Unter dem mit Diamanten verzierten Helm quoll dunkelbraunes Haar hervor, sein Bart war von der gleichen Farbe. Gandogar hatte braune Augen.


Lebenslauf[]

Vorgeschichte[]

Gandogar wuchs als Vierter in der Silberfeste im Braunem Gebirge auf. Schon in jungen Jahren wurden Gandogars Vater und sein Bruder durch die Hand der Elben getötet; das zumindest glaubte Gandogar. In Wirklichkeit wurden sie von Bislipur Sicherschlag ermordet, mit dem sich Gandogar befreundete und der sein Mentor wurde, nachdem Gandogar König der Vierten geworden war. Dieser redete ihm ein, einen Krieg mit den Elben zu beginnen, wenn er erst einmal Zwergengroßkönig wäre.

Wettbewerb um das Amt des Großkönigs[]

Gandogar reiste mit seinem Gefolge in das Blaue Gebirge, um zum Zwergengroßkönig gewählt zu werden. Gundrabur Weißhaupt, der amtierende Großkönig, war bereits über 500 Sonnenzyklen alt. Da Gundrabur ein Zweiter war, hätten eigentlich die Dritten einen Großkönig stellen müssen, aber da diese sich nicht beteiligten, waren die Vierten an der Reihe.

Bevor Gandogar zum Großkönig gewählt wurde, versuchte er die Clans davon zu überzeugen, einen Krieg gegen die Elben anzufangen. Gundrabur hingegen wollte ein geeintes Heer gegen die Geschöpfe Tions aufstellen, die in das Geborgene Land eingefallen waren. Um Gandogar den Krieg gegen die Elben auszureden, versuchte Gundrabur Zeit zu gewinnen, indem er einen weiteren Anwärter auf den Thron vorschlug, nämlich Tungdil Bolofar. Dieser war bei den Menschen im Zauberreich Ionandar aufgewachsen. Lot-Ionan hatte ihn aufgezogen.

Nachdem Bislipur lange versucht hatte, die Clans auf Gandogars Seite zu bringen, überzeugte er Gandogar, eine Abstimmung über den nächsten Zwergengroßkönig zu fordern, obwohl der andere Anwärter noch nicht angekommen war. Gandogar forderte eine Abstimmung innerhalb der nächsten 30 Tage.

Balendilín, der Berater Gundraburs, wurde auf einer Brücke von einer freigelassenen Kuhherde überrascht. Die Brücke hielt dem Gewicht nicht stand und brach zusammen, Balendilín konnte sich am Rand festhalten. Gandogar zog ihn hoch und rettete ihn so.

Als Gandogar forderte, die Abstimmung für den nächsten Zwergengroßkönig schon vorzeitig abzuhalten, trafen Tungdil, Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand mit der Maga Andôkai der Stürmischen und dessen Leibwächter Djerůn ein. Tungdil und die Zwillinge sprachen zuerst alleine mit Gundrabur und Balendilín.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte mit dieser ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt diesen jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben. In diesem Wettkampf wurde letztendlich die fünfte Aufgabe entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf und dann wurde eine der Aufgaben gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn den Zweifachen zu vernichten. Andôkai hatte herausgefunden, dass die Feuerklinge ein Mittel gegen Nôd'onn war und wie man sie schmiedete, bevor sie das Geborgene Land verließ. Die Feuerklinge musste in der Esse Drachenbrodem hergestellt werden.

Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge[]

Swerd spioniert im Tunnel

Swerd spioniert im Tunnel

Gandogar stellte Tungdil Goïmgar Schimmerbart als Edelsteinschleifer zur Verfügung. Tungdil brachte Gandogar außerdem ein Stück Sigurdazienholz für den Griff der Feuerklinge.

Swerd, der Handlanger Bislipurs, spionierte Tungdil, Boïndil und Boëndal aus, als diese den Zugang zum Tunnelsystem erkundeten. Er berichtete Gandogar davon, sodass dieser früher aufbrechen konnte als Tungdil. Er benutzte jedoch einen anderen Tunnel als Tungdils Gruppe.

Zusammenschluss mit Tungdils Expeditionsgruppe[]

Im Grauen Gebirge traf Gandogar auf Tungdils Expedition, der sich neben Boïndil, Boëndal und Goïmgar inzwischen auch der Steinmetz Bavragor Hammerfaust, die Schmiedin Balyndis Eisenfinger von den Ersten, der Unglaubliche Rodario, der Magister technicus Furgas, die Mimin und Halbalbin Narmora, Andôkai die Stürmische, die mittlerweile wieder aus dem Jenseitigen Land zurückgekehrt war, und Djerůn angeschlossen hatten. Von Gandogars Expedition war jedoch nur noch er selbst übrig, alle anderen waren tot. Gandogar kämpfte gerade gegen die Bestien Tions, als Tungdils Gruppe eintraf und ihn rettete. Andôkai brauchte ihre letzte magische Energie auf, als sie gegen einen Famulus Nôd'onns kämpfte. Rodario verkleidete sich als Nôd'onn der Zweifache und konnte die Bestien täuschen, sodass sie bis zum Tor kamen, dann flog jedoch die Tarnung auf. Er konnte nicht mehr verhindern, dass die Fackel, die sie am Feuersee entzündet hatten, erlosch. Goïmgar starb im Kampf und rettete dadurch Gandogars Leben.

Plötzlich öffneten sich die Tore von Drachenbrodem und heraus kamen untote Fünfte, die sich gegen das Tote Land gestellt hatten. Darunter befanden sich Giselbart Eisenauge und Glandallin Hammerschlag. Mit ihrer Hilfe konnte die Gruppe in die Esse fliehen. Gandogar hatte inzwischen seine Meinung geändert und wollte keinen Krieg mehr gegen die Elben führen, sondern sich mit ihnen gegen die Bestien Tions verbünden.

Tungdil Goldenhand

Tungdil und seine Gefährten betrachten die Feuerklinge, die sie in der Esse Drachenbrodem geschmiedet haben.

Furgas reparierte die eingerostete Esse. Währenddessen organisierten sich die Bestien vor dem Tor zu einem Heer, das von den Albae geleitet wurde. Da wurden sie plötzlich von weißen Zwergen angegriffen, die die Gruppe im Tunnelsystem gesehen hatte. Bereits nach einem Tag hatte Furgas die Esse repariert; nun begannen die Zwerge mit ihrer Arbeit: Gandogar schleifte die Diamanten, Bavragor formte die Widerhaken aus dem Stein und Balyndis schmiedete die eigentliche Axt. Narmora bearbeitete das Sigurdazienholz und mithilfe von Drachenbrodem wurden die Edelmetalle Palandium, Vraccasium und Tionium zu einer einzigen Legierung zusammengeschmolzen. Die anderen schichteten Steine vor dem Eingang auf, damit die Bestien nicht durchbrachen. Als sie den fertigen Axtkopf schließlich auf den Griff setzten, leuchteten die Runen nacheinander auf. Die Bestien waren jedoch inzwischen durch das Tor gebrochen. Die Gruppe floh durch den Abzug, während die Fünften und auch Bavragor bei der Esse blieben und ihnen so einen Vorsprung verschafften. Als sich die Gruppe im Abzug befand, schloss Giselbart die Abzugsklappen, sodass die Bestien ihnen nicht folgen konnten.

Reise zum Schwarzjoch und Kampf gegen Nôd'onn[]

Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Âlandur, um ein Bündnis mit den Elben gegen Nôd'onn zu schmieden und von dort aus unbemerkt von den Bestien das Tunnelsystem zu benutzen. Unterwegs hörten sie, dass Nôd'onns Armeen das Schwarzjoch belagerten. Sie beschlossen, dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Als die Reisenden Âlandur erreichten, wurde ihnen zunächst mit Misstrauen begegnet und sie durften den Wald nicht betreten. Dann jedoch kam Liútasil, der Fürst Âlandurs, zu ihnen und überprüfte sie mit Magie. Obwohl Narmora und Djerůn den magischen Test nicht bestanden, beschloss Liútasil, sie in der Halle der Bäume anzuhören. Dort erzählte Tungdil ihnen von ihrer Expedition und bat die Elben, mit ihnen gegen Nôd'onn in den Krieg zu ziehen. Die Elben erbaten sich Bedenkzeit, erlaubten der Gruppe aber, den Zugang zum Tunnelsystem zu benutzen, der sich in Âlandur befand.

Unterwegs in den Loren entdeckten sie tote Orks, die von Zwergen getötet worden waren. Sie sahen auch die Leiche eines toten weißen Zwerges. Tungdil vermutete, dass es sich um Ausgestoßenen aus den Stämmen handelte, die im Tunnelsystem ihr eigenes Reich gegründet hatten. Er schrieb auf einem Zettel eine Nachricht an sie, die er an einen Stalagmiten heftete. Außerdem traf die Gruppe auf eine zweite Lore, mit der Orks zum Schwarzjoch fuhren. Boïndil tötete die Orks.

In der Nähe des Schwarzjochs verließen sie die Tunnel. Sie fanden den Berg von Nôd'onns Truppen belagert vor. Narmora verkleidete sich als echte Albin, Rodario, Furgas und Andôkai als Söldner und die Zwerge als Narmoras Gefangenen. So wollten sie Narmora nahe genug an Nôd'onn heranbringen, damit sie ihn mit der Feuerklinge angreifen konnte. Djerůn versteckte sich währenddessen.

Auf dem Weg zu Nôd'onn trafen sie auf die Albae Sinthoras und Caphalor, die ihnen ihre Verkleidung nicht abkauften. Es kam zum Kampf. Narmora wurde leicht verletzt, Furgas sogar schwer. Sie konnten Caphalor töten, woraufhin sich Sinthoras zurückzog. Andôkai versetzte Furgas in einen Heilschlaf. Mithilfe von Rodario, der sich als Nôd'onn verkleidete, versuchten sie zu dem echten Nôd'onn zu gelangen. Dieser sprengte währenddessen die Felswand des Schwarzjochs, sodass seine Truppen in die Stollen eindringen konnten. Als die Gruppe die Gruppe eine der Rampen erreichte, die in den Berg führten, erhielt das vereinte Zwergenheer unerwartet Unterstützung: die Menschen aller Länder des Geborgenen Landes und die Elben griffen Nôd'onns Truppen von hinten an. Die Gruppe gab die Tarnung auf und suchte im Schwarzjoch nach Nôd'onn. Als sie ihn fanden, wurden sie von Sinthoras angegriffen. Narmora und Boïndil versuchten, Nôd'onn zu töten, während die anderen Sinthoras aufhielten.

Narmora wurde im Kampf so schwer verletzt, dass sie ohnmächtig wurde; die Feuerklinge fiel in die Reihen der Bestien. Tungdil ging sie holen. Inzwischen war Djerůn wieder aufgetaucht und rettete Andôkai das Leben, indem er Sinthoras tötete. Tungdil warf ihm die Feuerklinge zu und dieser griff damit Nôd'onn an, aber sie erzielte nicht die gewünschte Wirkung. Nôd'onn betäubte Djerůn und heilte sich. Daraufhin nahm Tungdil die Axt an sich und plötzlich leuchteten die Intarsien auf. Er kämpfte sich mithilfe der Feuerklinge mit Leichtigkeit bis zu Nôd'onn vor und schlug dann damit nach Nôd'onn. Dieses Mal erfüllte die Feuerklinge ihre Funktion. Nôd'onn starb und der Dämon verließ den Körper. Als er in Andôkai fahren wollte, setzte Tungdil ihm nach und tötete ihn schließlich.

Nach Nôd'onns Tod vernichteten sich dessen Schutzamulette selbst und töteten dabei viele Albae- und Orkanführer. Die restlichen Bestien flohen und die Zwerge setzten ihnen nach. Tungdil und seine Gefährten sahen währenddessen nach Furgas. Andôkai rettete Furgas' und Narmoras Leben, während die Truppen der Menschen und Elben den größten Teil der Bestien tötete, die nun nicht mehr vom Toten Land wiederbelebt wurden.

Gandogar erkannte, dass eine Gemeinschaft der Völker essentiell für den Fortbestand des Geborgenen Landes sein würde, und schloss Frieden mit den Elben. Er hielt vor den Herrschern der Zwerge, Menschen und Elben und vor deren besten Kriegern eine Rede. Die drei Völker versprachen, von nun an in Frieden miteinander zu leben. Gandogar lobte besonders Tungdil.

Wahl zum Großkönig[]

Gandogar machte sich mit den meisten anderen Zwergen auf den Weg ins Blaue Gebirge. Dieses war von den Truppen Nôd'onns geplündert und teilweise zerstört und beschädigt worden. Die Zwerge begannen nun mit dem Wiederaufbau. Balendilín bereitete die Wahl des neuen Großkönigs vor, zu der Tungdil und Boëndil, die noch ein geflohenes Orkheer verfolgt hatten, gerade rechtzeitig kamen: dieses Mal wurde Gandogar einstimmig gewählt. Während der Versammlung löste Tungdil sein Versprechen ein, das er Giselbart Eisenauge, dem Stammvater der Fünften, gegeben hatte: er gründete den den Stamm der Fünften neu. Viele Zwerge und sieben ganze Clans schlossen sich ihm dabei an.

List der Dritten[]

Derweil eigneten sich die Dritten, die Todfeinde der anderen Zwerge, durch Bestechung das Schwarzjoch an und versuchten, den verrückten König Belletain des Menschenreichs Urgon davon zu überzeugen, die Vierten anzugreifen. Vom Schwarzjoch aus führte ein unterirdischer Gang ins Jenseitige Land westlich von den Ersten, wo vor Kurzem ein Meteorit niedergegangen war, dessen Einschlag einen Großteil des Zwergenreichs beschädigt hatte. Durch Pyrotechnik schürten die Dritten die Furcht von der von Nôd'onn angekündigten „Gefahr aus dem Westen“.

Gandogar reiste daraufhin begleitet von Balendilín zum Schwarzjoch, wo er sich mit Lorimbas Stahlherz traf, dem König der Dritten. Gandogar wollte mit Lorimbas über Frieden zwischen den Stämmen verhandeln, hatte aber keinen Erfolg. Er wurde von Romo Stahlherz durch den Berg eskortiert. Auf dem Weg durch die Schächte des Schwarzjochs bemerkte Gandogar den Dolch eines Bekannten an Romos Gürtel und Romo gestand ohne Reue, dass er den Zwerg ermordet hatte. Als Romo sich nach dem Gespräch mit Lorimbas erlaubte, Gandogar zu packen und Richtung Ausgang zu zerren, brach ihm Gandogar für seine Frechheit den Unterarm. Nur das Eingreifen von Salfalur Schildbrech verhinderte, dass Romo den Gast im Zorn erschlug.

Als das Gerücht der Avatare aufkam, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen, reiste Gandogar nach Porista zu einer Versammlung der Herrscher des Geborgenen Landes. In seiner Gesandtschaft befanden sich unter anderem die Zwillinge Boïndil und Boëndal. Unerwartet erschien Romo als Unterhändler der Dritten und behauptete, eine Waffe gegen die Avatare zu haben. Da er sein Angebot erst unterbreiten wollte, wenn keine Zwerge der Ersten, Zweiten, Vierten oder Fünften anwesend waren, schickte Gandogar nach Tungdil, der als Dritter an den Verhandlungen teilnehmen durfte. Nun schlugen die Dritten zu: sie boten an, das Geborgene Land vor den Avataren schützen, wenn die anderen Zwerge ihre Königreiche aufgaben und ins Jenseitige Land verschwanden. Großkönig Gandogar beugte sich den Forderungen der Dritten und die Ersten, Zweiten, Vierten und neu gegründeten Fünften verließen das Geborgene Land.

Rückkehr ins Geborgene Land[]

Nach Verlassen des Braunen Gebirges wurden die Vierten von einem Boten erreicht, der ihnen berichtete, dass die Dritten keine Waffe gegen die Avatare besaßen. Als die Nachricht vom Nahen der Avatare, an deren Existenz die Dritten bislang nicht geglaubt hatten, verkündet worden war, hatten die Zwerge eine Waffenruhe ausgehandelt. Daher konnten die Zweiten ins Blaue Gebirge zurückkehren.

Nach der Besetzung des Braunen Gebirges reiste Gandogar mit einer Armee nach Porista, wo ein Zweckbündnis aus ErstenDrittenFreien und Albae die Avatare und ihre Anführerin, die Eoîl, eine uralte, mächtige Lehrerin der Elben, attackierte. Trotz der verlorenen Schlacht gelang es der Eoîl, mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also Orks, Albae, Trolle etc., im Geborgenen Land zu vernichten und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln.

Um zu verhindern, dass der Diamant in die falschen Hände geriet, stellten die Vierten für den Elben-, jeden Zwergen- und Menschenkönig, darunter auch Gandogar, sowie für Tungdil , abermals Held der Schlacht, Duplikate des Kristalls her. Das Original und die Duplikate wurden versteckt, so dass niemand jemals an die unendliche Macht gelangen konnte.

Quellen[]

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