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Balendilín Einarm aus dem Clan der Starkfinger war der Berater von Gundrabur Weißhaupt, dem Großkönig und König der ZweitenIn einem Kampf mit vier Orks verlor er seinen Arm. Balendilín schlug zusammen mit Gundrabur Tungdil Bolofar als neuen Großkönig vor, weil Gundrabur bereits sehr alt war. Immer wieder geriet er mit Bislipur, dem Berater Gandogars aneinander. Dieser lockte Balendilín auf eine Brücke und ließ diese durch eine Kuhherde zum Einsturz bringen. Nur durch die Hilfe Gandogars wurde er gerettet.

Als Gundrabur starb, wurde Balendilín der neue König der Zweiten. Nachdem Bislipur sein Geheimnis gegenüber Balendilín offenbarte, kam es zu einem alles entscheidenden Kampf der beiden Berater. Später folgte Balendilín Gundrabur auf den Thron der Zweiten.

Charakteristika[]

Balendilin ex by che rigas-d9i2cgi

Balendilín sah man sein Alter tatsächlich an, er musste über 300 Zyklen alt sein. Seine gedrungene Gestalt steckte in einem Kettenhemd; der Gürtel, der seine Streitaxt hielt, wurde von einer aufwändig gearbeiteten steinernen Schnalle geschlossen. Mehrere Zierspangen aus dem gleichen Material hatte er in die Strähnen seines schwarzgrauen Bartes geflochten; ein langer Zopf baumelte auf seinem Rücken und er hatte braune Augen.

Balendilín hatte einen sehr kräftigen Körperbau, was sicherlich durch die Arbeit mit den schweren Steinen kam. Ihm fehlte der linke Arm. Die verbliebene schwielige Hand sah fast wie eine Bärentatze aus; Kraft strotzte aus jedem der fünf Finger und machte seinem Clan alle Ehre.

Lebenslauf[]

Berater des Großkönigs[]

Balendilín war der Berater von Gundrabur Weißhaupt, dem Zwergengroßkönig. Er verlor einen Arm im Kampf gegen vier Orks.

Wettstreit um das Amt des Großkönigs[]

Balendilín empfing Gandogar Silberbart und dessen Gefolge, als dieser kam, um der neue Zwergengroßkönig zu werden. Gundrabur, der alte Großkönig war damals schon über 500 Sonnenzyklen und Balendilín über 300 Sonnenzyklen alt. Da Gundrabur ein Zweiter war, hätten eigentlich die Dritten einen Großkönig stellen müssen, aber da diese sich nicht beteiligten, waren die Vierten an der Reihe. Gandogar Silberbart, der König der Vierten, sollte auch neuer Großkönig werden.

Bevor Gandogar zum Großkönig gewählt wurde, versuchte er die Clans davon zu überzeugen, einen Krieg gegen die Elben anzufangen. Gundrabur hingegen wollte ein geeintes Heer gegen die Geschöpfe Tions aufstellen, die in das Geborgene Land eingefallen waren. Um Gandogar den Krieg gegen die Elben auszureden, versuchten Gundrabur und Balendilín Zeit zu gewinnen, indem sie einen weiteren Anwärter auf den Thron vorschlug, nämlich Tungdil Bolofar. Dieser war bei den Menschen im Zauberreich Ionandar aufgewachsen. Lot-Ionan hatte ihn aufgezogen und dann einen Brief an Gundrabur geschrieben, um seine Familie ausfindig zu machen. Gundrabur wusste natürlich nicht, ob Tungdil wirklich ein Vierter war, aber er behauptete es einfach.

Rette Balendilín

Bislipur, der Berater Gandogars, lockte Balendilín auf eine Brücke, indem er vorgab, zwei Zwerge wollten sich mit ihm treffen. Währenddessen ließ sein Handlanger Swerd ein Kuhherde frei, die durch einen Tunnel auf die Brücke lief. Die Brücke hielt dem Gewicht nicht stand und brach zusammen, Balendilín konnte sich am Rand festhalten. Swerd stahl ihm dann seinen Geldbeutel, half ihm jedoch nicht. Schließlich wurde Balendilín von Gandogar gerettet.

Als Gandogar forderte, die Abstimmung für den nächsten Zwergengroßkönig schon vorzeitig abzuhalten, trafen Tungdil, Boïndil und Boëndal mit der Maga Andôkai der Stürmischen und dessen Leibwächter Djerůn ein. Tungdil und die Zwillinge sprachen zuerst alleine mit Gundrabur und Balendilín. Tungdil berichtete ihnen von ihrer Reise und von Nôd'onn dem Zweifachen, der auch die Zwergenreiche erobern wollte. Dann wurde ihm eröffnet, dass Tungdil gar keinen Anspruch auf den Thron hatte. Gundrabur erzählte von seiner List, um einen Krieg gegen die Elben zu verhindern, den der eigentliche Anwärter Gandogar wollte. Tungdil stimmte zu, weiter einen Thronanwärter zu spielen, um mehr Zeit zu gewinnen.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte mit dieser ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt diesen jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben.

Andôkai verließ das Geborgene Land, weil sie einen Sieg über Nôd'onn für utopisch hielt. Sie fand jedoch vorher heraus, dass man diesen mit der Feuerklinge vernichten konnte. Tungdil erzählte sofort Balendilín davon.

Beim Wettkampf zwischen Tungdil und Gandogar fungierte Balendilín als Unparteiischer. Die fünfte Aufgabe wurde letztendlich entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf und dann wurde eine der Aufgaben gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn zu vernichten.

Aufstieg zum König der Zweiten[]

Während die beiden Kontrahenten unterwegs waren, vergiftete Bislipur eigenmächtig Gundrabur und Balendilín. Balendilín erholte sich, aber Gundrabur wurde dadurch sehr geschwächt. Er wollte ein letztes Mal zur Hohen Pforte. Als Gundrabur dann dort ankam, griffen durch Zufall Orks an. Gundrabur stellte sich ihnen mit den restlichen Verteidigern entgegen und starb dabei. Er hatte Balendilín als seinen Nachfolger als König der Zweiten eingesetzt.

Wahl des neuen Königs der Zweiten

Balendilíns Wahl zum neuen König der Zweiten

Balendilín wachte eine Nacht lang allein in der Halle der Könige, in der Gundrabur lag. Dann war er der neue König. Er und Bislipur leisteten den Eid, ab jetzt die Rückkehr der Anwärter auf den Thron des Großkönigs abzuwarten. Bislipur rief jedoch ein Heer der Vierten ins Blaue Gebirge.

Eroberung des Blauen Gebirges[]

Kurz nachdem das Heer der Vierten im Blauen Gebirge angekommen war, griff ein Heer Nôd'onns Ogertod an. Die ersten Angriffe konnten die Verteidiger leicht abwehren, aber dann wurde den Orks der Weg durch die Tunnel geöffnet. Balendilín wollte daraufhin auf jeden Fall verhindern, dass die Orks die Hohe Pforte einnehmen. Kurz darauf wurden den Orks auch noch die Tore von Ogertod geöffnet und die Orte verraten, an denen sich Verteidigungsanlagen befanden. Daraufhin ordnete Balendilín den Rückzug in das Zwergenreich an.

Als Balendilín mit einigen Kriegern an der Hohen Pforte ankam, fuhr sich dort die Brücke aus. Die Zwerge mussten sich durch eine Horde Orks kämpfen, bis sie schließlich den Raum erreichten, von dem aus die Brückenmechanik gesteuert wurde. Die Hebel waren verbogen und die Griffe abgeschlagen. Balendilín konnte die Brücke trotzdem zum Einsturz bringen. Die Orks aus dem Jenseitigen Land, die sich auf ihr befanden und das Geborgene Land erreichen wollten, stürzten in den Tod. Während des Kampfes hatte Bislipur offenbart, dass er der Verräter war, bevor er untertauchte.

Verstärkung der Ersten

Die Gesandtschaft der Ersten trifft ein.

Die Orks aus dem Geborgenen Land hatten mittlerweile Ogertod erobert und waren in das Zwergenreich eingedrungen. Unerwartet bekamen die Zwerge Unterstützung: eine Delegation der Ersten unter der Führung von Königin Xamtys II. Trotzstirn kam durch das Tunnelsystem. Die Ersten halfen den Zweiten und Vierten im Kampf. Xamtys bot Balendilín an, vorübergehend im Roten Gebirge Zuflucht zu suchen, bis Nôd'onn vernichtet und die Orks vertrieben seien. Balendilín musste das Angebot annehmen, weil die Orks nicht mehr zu schlagen waren.

Als Balendilín den Zeremonienhammer holte, traf er dort auf Bislipur und es kam zum Kampf zwischen den beiden. Bislipur offenbarte, dass er ein Dritter sei. Balendilín konnte Bislipur töten, der daraufhin in einen Abgrund fiel.

Durch die Tunnel machten sich die Zwerge auf den Weg ins Rote Gebirge, aber die Tunnel wurden von den Truppen Nôd'onns blockiert. Balendilín hatte die Idee, oberirdisch zum Schwarzjoch zu gehen und damit als Köder für Nôd'onn zu fungieren. So bekämen Tungdil oder Gandogar die Chance, Nôd'onn mit der Feuerklinge zu töten. Xamtys stimmte dem Plan zu.

Schlacht am Schwarzjoch[]

Als es zur Schlacht am Schwarzjoch kam, kam Tungdil tatsächlich mit seinen Gafährten und der Feuerklinge. Er konnte sich bis zu Nôd'onn vorkämpfen und dann tatsächlich Nôd'onn töten. Daraufhin starben auch alle Untoten. Die Bestien ergriffen die Flucht, aber die meisten wurden von den Heeren der Menschen und Elben getötet, die überraschend aufgetaucht und den Zwergen zu Hilfe gekommen waren.

Später hielt Gandogar vor den Herrschern der Zwerge, Menschen und Elben, darunter Balendilín, und vor deren besten Kriegern eine Rede. Die drei Völker versprachen, von nun an in Frieden miteinander zu leben. Gandogar lobte besonders Tungdil. Balendilín kehrte danach zurück, um die nächste Versammlung der Zwergenstämme einzuberufen. Inzwischen hatte er keine Zweifel mehr an Gandogar als nächstem Großkönig.

Wahl des Großkönigs[]

Das Blaues Gebirge war von den Truppen Nôd'onns geplündert und teilweise zerstört und beschädigt worden. Die Zwerge begannen nun mit dem Wiederaufbau. Tungdil und Boëndil, die noch ein geflohenes Orkheer verfolgt hatten, kamen gerade rechtzeitig zur Wahl des neuen Großkönigs: dieses Mal wurde Gandogar einstimmig gewählt. Während der Versammlung löste Tungdil sein Versprechen ein, das er Giselbart Eisenauge, dem Stammvater der Fünften, gegeben hatte: er gründete den Stamm der Fünften neu. Viele Zwerge und sieben ganze Clans schlossen sich ihm dabei an.

Nach der Versammlung offenbarte Boïndil den anderen, dass er seinen Zwillingsbruder Boëndal nicht mehr wie sonst spürte. Auch die anderen machten sich Sorgen um die Ersten, da Nôd'onn von einer Gefahr aus dem Westen gesprochen hatte. Kurz darauf brachen die Ersten und die Zwerge, die den Stamm der Fünften neu gründen wollten, auf.

List der Dritten[]

Derweil eigneten sich die Dritten, die Todfeinde der anderen Zwerge, durch Bestechung das Schwarzjoch an. Balendilín begleitete daraufhin Gandogar zum Schwarzjoch, wo dieser sich mit Lorimbas Stahlherz traf, dem König der Dritten. Gandogar wollte mit Lorimbas über Frieden zwischen den Stämmen verhandeln, hatte aber keinen Erfolg. Vom Schwarzjoch aus führte ein unterirdischer Gang ins Jenseitige Land westlich von den Ersten, wo vor Kurzem ein Meteorit niedergegangen war, dessen Einschlag einen Großteil des Zwergenreichs beschädigt hatte. Durch Pyrotechnik schürten die Dritten die Furcht vor der von Nôd’onn angekündigten „Gefahr aus dem Westen“.

Als das Gerücht der Avatare aufkam, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen, reiste Balendilín nach Porista zu einer Versammlung der Herrscher des Geborgenen Landes. Dort schlugen die Dritten zu: Sie behaupteten, eine Waffe gegen die Avatare zu haben und zwangen die anderen Zwerge dazu, ihre Königreiche aufzugeben und ins Jenseitige Land zu verschwinden. Großkönig Gandogar beugte sich den Forderungen der Dritten. Balendilín war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden, respektierte jedoch die Autorität Gandogars und verließ er zusammen mit Zweiten das Blaue Gebirge nach Süden.

Rückkehr ins Geborgene Land[]

Nach Verlassen des Blauen Gebirges wurden die Zweiten von einem Boten erreicht, der ihnen berichtete, dass die Dritten keine Waffe gegen die Avatare besaßen. Als die Nachricht vom Nahen der Avatare, an deren Existenz die Dritten bislang nicht geglaubt hatten, verkündet worden war, hatten die Zwerge eine Waffenruhe ausgehandelt. Daher konnten die Zweiten ins Blaue Gebirge zurückkehren.

Nach der Besetzung des Blauen Gebirges reiste Balendilín mit einer Armee nach Porista, wo ein Zweckbündnis aus Ersten, Dritten, Freien und Albae die Avatare und ihre Anführerin, eine Eoîl, attackierte. Die Eoîl war eine uralte, mächtige Lehrerin der Elben. Trotz der verlorenen Schlacht gelang es der Eoîl, mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also Orks, Albae, Trolle etc., im Geborgenen Land zu vernichten und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln.

Um zu verhindern, dass der Diamant in die falschen Hände geriet, wurden für den Elben-, jeden Zwergen- und Menschenkönig, darunter auch Balendilín sowie für Tungdil Goldhand, abermals Held der Schlacht, Duplikate des Kristalls hergestellt. Das Original und die Duplikate wurden versteckt, so dass niemand jemals an die unendliche Macht gelangen konnte.

Quellen[]

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