Die Zwerge Wiki
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Nieder mit den Orks!

Die Orks sind ein Volk, das im Jenseitigen Land und später auch im Geborgenen Land lebt und von Tion geschaffen wurde. Orks haben dunkelgrüne, fast schwarze Haut und Hauer, ihr Blut ist ebenfalls grün.

Von den Albae werden sie "Óarcos" oder "Òarkos" genannt, von den Zwergen auch „Schweineschnauzen“. Die Ubariu nennen sie "Phottòr" und bei den Acïjn Rhârk heißen sie "Órco".

Orks fetten ihre Rüstungen mit Talg ein mit dem Wunschdenken, dass feindliche Klingen so davon abgleiten.

Orks sehen aus wie Ubariu. Im Gegensatz zu den Orks sind die Ubariu jedoch sehr viel zivilisierter und sogar mit den Zwergen, den Todfeinden der Orks, verbündet. Sie leben im Jenseitigen Land und teilen eine enge Verbundenheit mit den Untergründigen, die sie ebenfalls Ubariu nennen, weil auch die Untergründigen von Ubar erschaffen wurden.

Die Ubariu gleichen normalen Orks, überragen diese jedoch in der Größe, haben rosa Augen, gerade statt krumme Hauer und sind reinlicher. Sie haben eine viel bessere Gesinnung und fressen gerne Orks.

Leben[]

Sie leben überall im Jenseitigen Land und versuchten ständig das Geborgene Land zu erstürmen. An anderen Tagen überfielen sie die Menschen und an wieder anderen wagten sie einen Ansturm auf das Sternenreich Dsôn Faimon. Alles drehte sich bei den Orks um Krieg. 

Kultur, Architektur, Wissen, Kunst, all diese Dinge sind ihnen fremd. Sie vermehren sich, um sich weiter die Köpfe einschlagen zu können. Ihre Siedlungen sind meist einfache Höhlenansammlungen oder Zeltlager aus Tierhäuten, großen Knochen und Holzbalken. Auch taktisches Vorgehen ist ihnen fremd.

Die Zwerge bezeichnen die Orks auch gerne als "Schweineschnauzen". Ihr Gesicht ist grobschlächtig, mit vorstehendem Kiefer und großen Hauern. Und eben einer Nase, die denen von Schweinen ähnelt. Zudem ist ihre Haut dunkelgrün bis schwarz.

Hinzu kommt, dass sie oftmals grunzende Geräusche von sich geben und dies auch noch als Sprache bezeichnen. Dem gesellt sich ein fürchterlicher Gestank nach ranzigem Fett, Tierüberresten und Dreck dazu. Denn mit diesen Dingen reiben sie gerne ihre groben Rüstungen ein. Wer von einer Horde Orks überrascht wird, muss blind und taub sein, nichts riechen können und über dem Boden schweben. Wenn nur eines davon nicht der Fall ist, wäre es eine fürchterliche Schmach, sich von Orks überraschen zu lassen.

Orks paktieren zu dem häufig mit Trollen, Riesen, Bogglins, Ogern, Kobolden, Gnomen und anderen Schöpfungen ihres dunklen Gottes Tion. Desweiteren fürchten sie Tion mehr als dass sie ihn anbeten.

Sie fraßen alles, dessen sie habhaft und das sie töten konnten, inklusive Menschen, die sie "Rotbluter" nannten. Streitigkeiten wurden oft gelöst, indem einer der Kontrahenten getötet wurde.

Vasallen-Orks der Albae[]

Die Albae hatten unter ihren Vasallen in Dsôn Faïmon auch einige Orks. Diese arbeiteten vor allem in der Landwirtschaft. Da sie deshalb lange keinen Krieg mehr geführt haben, sind sie schwächer und verweichlichter als andere Orks geworden.

Bekannte Vasallen-Orks[]

Nordorks[]

Nordorks waren Verwandte der Kraggash-Orks aus Toboribor, den Südorks. Allerdings unterschieden sie sich von den anderen Orks völlig. Sie kämpften wild und undiszipliniert, was sie zu leichten Gegnern machte. Im Kampf holten sie sich gerne Bogglins als Verstärkung, die aber nicht viel gegen Zwerge bewirken.

In den Büchern wird kein Aufenthaltsort der Nordorks erwähnt. Daher kann nur darüber spekuliert werden. Als Norden kann man nur die Königreiche GauragarTabaîn und Weyurn nennen, die weit genug von Toboribor entfernt waren, um die Orks verändert darzustellen. Wahrscheinlich sind Weyurn und Tabaîn: Tabaîn wegen des fruchtbaren Landes und Weyurn, da das Reich der Ersten von Weyurn aus von Nordorks angegriffen wurde.

Kraggash[]

Die Kraggash waren ein mächtiger und großer Stamm der Orks im Jenseitigen Land, die später in das Geborgene Land umsiedelten und das Reich Toboribor gründeten. Sie bevorzugen das Leben in warmen, schwülen Höhlen. In Die Legenden der Albae: Gerechter Zorn und Die Legenden der Albae: Vernichtender Hass war Toboribar ihr Anführer. Später wurden die Kraggash auch als Südorks bezeichnet.

Heimat[]

Ursprünglich befand sich die Heimat der Kraggash im nördlichen Jenseitigen Land. Die Heimat der Südorks, der Nachfahren der Kraggash, befand sich in Toboribor, mitten in Idoslân, und bestand aus einem Höhlensystem.

Leben der Kraggash[]

Die Krieger der Kraggash-Orks galten als grausam, brutal und kaum zu bändigen - zumindest solange, bis Toboribar sich zu ihrem Anführer erkor. Ihr Stamm bestand aus zwanzigtausend Kriegern. Toboribar machte die Kraggash und ihre Nachfahren, die Südorks, weitaus disziplinierter als ihre Verwandten, die Nordorks. Zwar schmierten sie sich auch mit mit Fett ihre Rüstungen ein, dafür waren sie geordneter und hatten ein Führungsprinzip. Sie lebten in Orkhorden, genauer gesagt in drei, die von Orkfürsten regiert wurden.

Führungsprinzip der Südorks[]

Orkfürst[]

Ein Orkfürst leitete eine Orkhorde an oberster Stelle und hatte Vollmachten über die gesamten Entscheidungen. Orkfürst wurde man, wenn man den amtierenden Orkfürst umbrachte.

Rottenführer[]

Ein Rottenführer war meist ein Vertrauter des Orkfürsten und leitet eine bestimmte Anzahl von Orks, um die Flexibilität der Truppe zu vergrößern.

Kriegertypen[]

Es gab noch andere Kriegertypen, dessen Posten nicht ganz geklärt waren.

Späher[]

Späher spionierten die feindlichen Truppen aus und lieferten Informationen, die der Orkfürst und seine Rottenführer im Kampf einsetzen konnten. Meist gab es mehrere Späher, die von einem angeführt wurden.

Kundschafter[]

Kundschafter erkundeten den Weg vor der Truppe, um möglichen Gefahren schnell ausweichen zu können. Wie bei den Spähern wurden sie meist von einem angeführt.

Orkkrieger[]

Orkkrieger steckten in dreckigen, meist geklauten, eingefetteten Rüstungen mit schlechten Keulen, Schwertern oder Äxten. Sie waren keine talentierten Kämpfer, aber dank ihrer Kraft und Körpergröße schwer zu besiegen.

Geschichte[]

Für den Krieg gegen Tark Draan waren sie für die Albae wie geschaffen, da sie ihr Leben im warmen und schwülen Höhlen bevorzugten - was sie zu geeigneten Kämpfern gegen die Unterirdischen machte. Allerdings standen die Kraggash mit den Halbtrollen im Krieg. Sinthoras konnte sie überzeugen, ihren Krieg beizulegen und am Feldzug gegen das Geborgene Land teilzunehmen. Er schloss ein Abkommen mit dem Anführer, das ihnen das Recht gewährte, jedes beliebige Stück Land im Süden von Tark Draan als Eigentum zu erobern und zu behalten, wenn sie die Unauslöschlichen im Kampf unterstützen. Als Entschädigung für das Land müssten sie aber jeden Moment der Unendlichkeit den Zehnt bezahlen, entweder durch edle Metalle oder durch Naturalien, sofern sie den Albae den Ansprüchen gerecht wurden. Das Land durfte nicht größer als fünfzig mal fünfzig Meilen und kein ehemaliges Elbenland sein. Sie leisteten mit ihrer 20000 Orks umfassenden Armee die Hauptarbeit beim Erobern des Steinernen Torwegs.

Nachdem der eigentliche Angriff auf das Geborgene Land begonnen hatte, zerfiel das vereinte Heer schnell wieder. Die Kraggash legten sich mit den Halbriesen an. Etwas später griffen sie auf eigene Faust Sonnenhag an. Da die Albae sich als absolute Anführer des Feldzugs sahen und Alleingänge nicht duldeten, vernichteten sie die Kraggash, die die Stadt belagerten und schufen aus ihren Knochen ein großes Kunstwerk. Daraufhin zog Toboribar mit seinen restlichen Kraggash nach Süden, welches ihm vor dem Feldzug als Siegesanteil versprochen wurde. Dort gründete er das Reich Toboribor.

Mehr als 1000 Sonnenzyklen später warb Sinthoras die Orkfürsten von Toboribor, Ushnotz, Bashkugg und Kragnarr an, für Nôd‘onn zu kämpfen. In seinem Namen sollten sie den Süden des Geborgenen Landes erobern. Sie nahmen an der Schlacht am Schwarzjoch teil.

Nach Nôd‘onns Niederlage flüchtete Ushnotz mit 5000 verbliebenen Orks in das Graue Gebirge, um sich dort niederzulassen und eine Art Zoll für Bestien aus den Jenseitigen Land einzuführen. Unterwegs fand er Schwarzes Wasser, das ihn und seine Krieger unsterblich machte, solange sie nicht enthauptet wurden. Unter Tungdils Führung wurden die Orks von Zwergen der Fünften (bestehend aus Neusiedlern aus den anderen Zwergenreichen) besiegt, wobei ihnen die Freien zu Hilfe eilten. Ushnotz wurde von der Albin Ondori enthauptet.

Die restlichen Orks im Geborgenen Land, welche sich an der Oberfläche aufhielten, wurden durch den Stern der Prüfung vernichtet. Jene, welche sich in den Höhlen von Toboribor versteckten, überlebten dies jedoch. Nach der Flucht der Unauslöschlichen nach Toboribor vergewaltigten diese überlebenden Orks Nagsar Inàste, wodurch Bastarde aus Ork und Alb entstanden. Nach diesem Frevel an seiner Schwester tötete Nagsor Inàste auch diese Orks.

Bekannte Kraggash[]

Lohasbrander[]

Mit Lohasbrand, dem Drachen aus dem Westen, kamen auch Orks nach Weyurn. Diese "Drachenanhänger" dienten dem Drachen und beherrschten das Land mit harter Hand. Sie waren viel disziplinierter als andere Orks, weshalb die Herrschaft noch 40 Zyklen nach dem Ableben des Drachens bestand.

Galerie[]

Quellen[]

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