Die Zwerge Wiki
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Tungdil Bolofar, eigentlich Calúngor getauft, ist der Hauptcharakter in Die Zwerge und den folgenden Romanen. Er ist ein Zwerg, der fernab von seinesgleichen bei dem Magier Lot-Ionan aufgewachsen ist und sich während der Handlung des Romans nicht nur als Held der Zwerge sondern des gesamten Geborgenen Landes erweist, während er sich eigentlich auf der Suche nach seiner Herkunft befindet. Bei einer Prüfung als Anwärter zum Großkönig rinnt ihm flüssiges Gold über seine Hand, was ihm den Namen Tungdil Goldhand einbringt. Er wird später von den Dsôn Aklán zu Balodil umbenannt.

Charakteristika[]

Tungdil hatte einen kurz geschorenen, braunen Bart und lange braune Haare. Seine Augen waren braun.

Familie[]

Tungdils Eltern hießen Yrdiss (Mutter) und Lotrobur (Vater).

Beziehungen[]

Lot-Ionan[]

Der Magus Lot-Ionan war Tungdils Ziehvater und vermittelte ihm viel akademisches Wissen. Als eine Art Vaterfigur spielte Lot-Ionan eine wichtige Rolle in Tungdils Leben, und es war ihm ein Anliegen, Lot-Ionan nach dessen Versteinerung wiederzubeleben. Später wurde Lot-Ionan jedoch durch einen Malachitsplitter von Nôd'onn korrumpiert. Er wandte sich gegen die Zwerge und Menschen und herrschte als der letzte verbliebene Magus über den Süden des Geborgenen Landes. Als Tungdil aus der Schwarzen Schlucht zurückkehrte, nachdem er 250 Jahre lang verschollen war, war er der Einzige, der Lot-Ionan zur Zusammenarbeit bewegen konnte.

Boïndil und Boëndal[]

Die wichtigsten Freunde, die Tungdil in seinem langen Leben hatte, waren die Zwillingsbrüder Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand. Da Tungdil abseits der Zwergenreiche aufgewachsen war, fungierten die Zwillinge als Mentoren, die Tungdil das Kämpfen und die Lebensweise der Zwerge beibrachten. Später begleiteten Boïndil und Boëndal ihn auf der Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge und bei vielen weiteren Abenteuern. Dabei entwickelte sich eine tiefe und treue Freundschaft, die lange erhalten blieb. Auch in schlechten Zeiten standen Tungdil und die Zwillinge füreinander ein: Boïndil konnte Tungdil aus seiner Trauer und Alkoholsucht helfen, nachdem Tungdil seinen Sohn verloren hatte.

Balyndis[]

Die Beziehung zwischen Tungdil und Balyndis Eisenfinger war von Höhen und Tiefen geprägt. Die beiden lernten sich auf der Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge kennen, fanden durch ihre geteilte Leidenschaft für das Schmiedehandwerk schnell einen gemeinsamen Anknüpfungspunkt und verliebten sich. Sie planten zu heiraten, doch Balyndis' Clan hatte bereits eine Ehe mit Glaïmbar Scharfklinge arrangiert, sodass sie sich von Tungdil trennen musste. Später gab Glaïmbar Balyndis frei, sodass sie letztendlich Tungdil heiraten konnte. Doch nach dem tragischen Tod ihres gemeinsamen Sohnes entfremdeten sie sich und trennten sich schließlich wieder. Tungdil war daraufhin 250 Jahre lang in der Schwarzen Schlucht verschollen, bis er Balyndis wiedertraf. In der Zwischenzeit hatte Balyndis mit Glaïmbar doch noch eine Familie gegründet.

Myr[]

Myrmianda Alabasterhaut war Tungdils andere Ehefrau. Die beiden lernten sich bei den Freien kennen, als die Chirurga Tungdils schwere Wunden versorgte. Myr war wie Tungdil sehr belesen, sodass sie sich gut verstanden, schnell näherkamen und wenig später heirateten. Jedoch gehörte Myr insgeheim dem Stamm des Dritten an und nutzte ihre Beziehung zu Tungdil aus, um den anderen Stämmen zu schaden. Trotzdem entwickelte Myr echte Gefühle für Tungdil, sodass sie sich letztlich opferte, um Tungdils Leben zu retten.

Biografie[]

Vorgeschichte[]

Tungdils Eltern, Lotrobur und Yrdiss, war es nicht gegönnt, zu heiraten. Dennoch gebaren sie Calúngor und versuchten verzweifelt zu fliehen. Die drei schafften es aber nicht weit, denn Sanda Feuermut stellte ihnen nach. Sie hatte den Auftrag, alle drei zu töten, jedoch konnte sie dies nicht und verschonte deren Leben. Der König der Dritten duldete dieses Verhalten nicht und befahl Salfalur Schildbrech, sich diesem Problem anzunehmen, der den Befehl promt ausführte. Der Zwergenhasser tötete Calúngors Eltern und stieß den kleinen Jungzwerg in den Abgrund. Doch niemand ahnte, dass dieser den Sturz überlebte und von Kobolden gefunden wurde.

Es war ein stürmischer Abend im Winter, als das Rudel Kobolde beim Magus Lot-Ionan auftauchte und das Zwergenbaby anschleppte. Sie boten ihm an, das Kind zu kaufen, oder sie würden es in den nächsten Fluss werfen. Er konnte nicht anders, als den Langnasen ihren Lohn zu geben und das Kind bei sich aufzunehmen. Er nannte das Kind Tungdil Bolofar und grämt sich noch lange Zeit, es versäumt zu haben, die Kobolde nach der Herkunft des Jungzwergs zu Fragen.

Die Zwerge (erster Roman)[]

Leben in Lot-Ionans Stollen[]

Im Laufe der Zeit eignete sich Tungdil im Umfeld des Magus ein überdurchschnittliches Wissen an, das im Geborgenen Land fast schon einem Gelehrten gleichkam. Sein Ziehvater hatte ihm viel beigebracht, selbst das Disputieren, was beinahe an der naturgegebenen Sturheit der zwergischen Zunge gescheitert wäre.

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Schmiede in Lot-Ionans Stollen

Tungdil beobachtete den alten Schmied Lot-Ionan bei seiner Arbeit, und das reichte dem Zwerg aus, um das Schmiedehandwerk zu erlernen. Er hatte keinen richtigen Lehrmeister. Immer, wenn der Mann nicht am Amboss stand, nutze Tungdil die Gelegenheit und übte. Als der alte Schmied schließlich starb, wurde Tungdil der neue Schmied Lot-Ionans. Nach mehr als dreißig Zyklen traute er sich jede Schmiedearbeit zu.

Obwohl er bei einem Magus im Zauberreich Ionandar lebte, hatte Tungdil mit der flüchtigen, launischen Magie nichts am Hut. Er bevorzugte Handarbeit sowie ab und zu ein gutes Buch, was ungewöhnlich für einen Zwerg war. Lot-Ionan hatte ihn für das Lesen begeistert. Lesen und Lernen war neben dem Schmieden sein liebster Zeitvertreib. So beherrschte er sogar einen orkischen Dialekt.

Allerdings hatte er niemanden finden können, der ihm die Handhabung der berüchtigten Zwergenwaffe, der Axt, hatte lehren können, wie es für einen Angehörigen seines Volkes angemessen gewesen wäre.

Da Tungdil als einziger Zwerg unter Menschen lebte, war er sowohl verletzenden als auch nett gemeinten Spott gewohnt. Mit Jolosin verband er jedoch eine besondere Feindschaft: Seit dieser ihm seinen Bart gefärbt hatte, mochten sich die beiden nicht und versuchten einander auszustechen.

Auch mit Frala verband Tungdil etwas: Er kannte sie seit ihrem ersten Lebensjahr und sah sie aufwachsen, bis sie schließlich selbst zwei Kinder gebar. Für Frala war Tundils Anblick vertraut und sie behandelte ihn wie jeden anderen, als wäre er ein Mensch. Deshalb wurde Tungdil Pate für ihre beiden Töchter.

Suche nach Gorén[]

Als Tungdil 63 Sonnenzyklen alt war, spielte Jolosin ihm einen Streich, der dermaßen eskalierte, dass Lot-Ionan wutentbrannt Tungdil auf einen Botengang schickte und Jolosin Kartoffeln schälen ließ, bis Tungdil zurückkehrte. Er sollte Lot-Ionans ehemaligem Famulus Gorén einige Dinge zurückbringen, die der Magus sich für ein Experiment geliehen hatte und nun nicht mehr benötigte. Dazu reiste er zum Schwarzjoch.

Auf seiner Reise kam Tungdil in die Stadt Gutenauen, wo ihm von marodierenden Orkheeren erzählt wurde, die die Dörfer in Idoslân bedrohten. Dort begegnete er außerdem Friedegard und Vrabor, zwei Boten des Rates der Magi, die auf dem Weg zu Lot-Ionan waren.

Warne die umliegenden Dörfer

Tungdil schleicht sich aus dem Lager der Orks.

Als Tungdil sich wieder auf den Weg machte, war er besonders vorsichtig, nicht in eine Gruppe Orks hineinzulaufen, und er schlief auf einem Baum, um nicht entdeckt zu werden. Unglücklicherweise sammelte sich jedoch genau um den Baum herum ein Orksheer. Tungdil bekam mit, wie sich die Orksfürsten Bashkugg, Kragnarr und Ushnotz mit den Albae Sinthoras und Caphalor trafen. Durch das Gespräch, das er leise mitanhörte, erfuhr er von Nôd'onn dem Zweifachen, dem Gebieter über das Tote Land, der die Orks in sein Heer aufnehmen wollte. Außerdem erfuhr er, dass die Orks Gutenauen angreifen wollten. Tungdil schlich sich aus dem Lager der Orks, um die Bewohner Gutenauens zu warnen, lief aber geradewegs in eine Wolfsfalle.

Als Tungdil sich aus der Falle befreit hatte, lief er so schnell wie möglich nach Gutenauen, aber er kam zu spät: Die Orks hatten die Stadt bereits niedergebrannt und sämtliche Einwohner getötet. Voller Schuldgefühle machte sich Tungdil erneut auf den Weg und infizierte sich dabei mit Wundbrand aus der Wolfsfalle. Er schleppte sich bis zu einem Gehöft weiter, wo er wieder gesundgepflegt wurde. Von dort aus schickte er eine Brieftaube mit einer Nachricht an Lot-Ionan, in der er seine Erlebnisse schilderte. Außerdem sprang er für den kranken Schmied ein. Er schmiedete Hufeisen für Medoran und dessen Söldnergruppe.

Als es Tungdil wieder besser ging, machte er sich wieder auf den Weg. Beim Schwarzjoch angekommen, musste er die schmalen Stufen hinaufsteigen, bis er zu einer Nische mit uralten zwergischen Runen kam. Er übersetzte sie in die gemeine Zwergensprache und sprach sie laut aus. Daraufhin öffnete sich der Eingang zu den Tunneln im Inneren des Berges. Sobald er hindurchgegangen war, schloss sich der Eingang jedoch wieder.

Tungdil fand das Schwarzjoch verlassen vor. Er fand heraus, dass die Dritten es als Festung gegen die anderen Stämme errichtet hatten, und er erfuhr, dass Gorén sich in eine Elbin verliebt hatte und schon vor langer Zeit vom Schwarzjoch nach Grünhain gezogen war. Also machte sich Tungdil dorthin auf den Weg.

Reise nach Grünhain

Grünhain, Goréns neue Heimat

In Grünhain wurde Tungdil von einer Horde Orks angegriffen. Er versuchte sich gegen sie zu verteidigen. Da kamen ihm die beiden Zwerge und Brüder Boïndil Zweiklinge und Boëndal Pinnhand zu Hilfe. Sie schlugen die Orks trotz der Übermacht in die Flucht. Dann erzählten sie Tungdil, warum sie ihn suchten: Er sei ein Sohn des ehemaligen Königs der Vierten und habe damit ein Anrecht auf den Thron des Zwergengroßkönigs, wenn dieser verstarb. Die beiden wollten Tungdil deshalb ins Blaue Gebirge bringen, um an der Wahl des neuen Zwergengroßkönigs teilzunehmen. Tungdil wollte aber vorher noch die Gegenstände bei Gorén abliefern.

Die drei Zwerge fanden Grünhain zerstört vor. Gorén und die Herrin von Grünhain waren von Orks und einer Albin getötet worden und das Tote Land hatte Grünhain in Besitz genommen. Tungdil fand ein Buch, das er einem Magus zeigen wollte. Außerdem sollten die Magi erfahren, dass das Tote Land sich ausgebreitet hatte. Die drei beschlossen, vor dem Rat der Magi in Lios Nudin vorzusprechen. Auf dem Weg lernte Tungdil von Boïndil das Kämpfen.

Reise zu den Zweiten[]

Tungdil fand auf dem Weg die enthauptete Leiche des fahrenden Zwergenhändlers Mort in dessen Händlerwagen und traf dort auf einige Kopfgeldjäger, als er alleine war. Es waren die gleichen Männer, denen er einige Wochen früher die Pferde beschlagen hatte. Tungdil erfuhr somit, dass ein Kopfgeld auf Zwerge ausgesetzt worden war. Er konnte zu den Zwillingen entkommen.

Tungdil Schmuckausgabe

Auf dem Weg zu Lot-Ionan öffnet Tungdil den Sack und aktiviert so die magische Sicherung. Dargestellt von Klaus Scherwinski in der Schmuckausgabe von "Die Zwerge".

In Porista angekommen, erhielten die drei Zwerge die Nachricht, dass die Magi bereits abgereist waren und Nudin der Wissbegierige keine Audienzen mehr gewährte. Also beschlossen sie, nach Ionandar zu Lot-Ionan weiterzureisen. In Porista trafen sie auch erneut auf die Kopfgeldjäger, die von Boïndil und Boëndal getötet wurden.

Unterwegs trafen die drei Zwerge auf den Händler Sami, bei dem Tungdil Puppen für Ikana und Sunja kaufte. Als sie schließlich in Lot-Ionans Stollen ankamen, schien dieser zunächst verlassen zu sein, obwohl es nach Essen roch. Da Boïndil hungrig war, begaben er und Boëndal sich in die Küche, während Tungdil auf Lot-Ionan wartete. Dabei belauschte er heimlich ein Gespräch zwischen Nudin dem Wissbegierigen und einem seiner Famuli, der sich merkwürdigerweise dort befand. So erfuhr Tungdil, dass Nudin die Seiten gewechselt hatte und nun mit den Albae und Orks zusammenarbeitete.

Kurz darauf kehrten die Zwillinge aus der Küche zurück. Tungdil überwältigte den Famulus und die Zwerge befragten ihn. Dadurch erfuhren sie von den Ereignissen in Porista: Nudin war zu Nôd'onn dem Zweifachen, dem Herrscher über das Tote Land, geworden. Er hatte alle anderen Magi - einschließlich Lot-Ionan, seinen Ziehvater - und die meisten ihrer Famuli getötet. Zudem hatte er das Magiefeld so verändert, dass es nur noch vom Bösen und nicht mehr von jedem Zauberer genutzt werden konnte.

Die drei Zwerge mussten sich den Weg zum Ausgang des Stollens freikämpfen, , da ein Heer von Orks eingetroffen war. Dann jedoch tauchte Nôd'onn persönlich auf, der die Artefakte durch einen Zauber zu einem Ork fliegen ließ. Doch dann griff ein anderer Zauberer Nôd'onn und seine Orks an. In der Verwirrung griffen auch die Zwerge Nôd'onn an und enthaupteten ihn. Allerdings setzte sich sein Kopf auf magische Weise wieder auf den Torso. Tungdil gelang es, die Artefakte zurückzuholen, und die Zwerge flohen.

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Später trafen die drei Zwerge auf Andôkai die Stürmische und ihren Leibwächter Djerůn. Andôkai war die Zauberin, die Nôd'onn angegriffen hatte. Sie beschloss, die Zwerge ins Blaue Gebirge begleiten und das Geborgene Land über die Hohe Pforte verlassen. Durch Andôkai erfuhren die Zwerge, dass Nôd'onn die anderen Magi und Famuli getötet.

Unterwegs zeigte Tungdil Andôkai das Buch, das er in Grünhain gefunden hatte. Er hoffte, dass sich darin ein Geheimnis befand, mit dem man Nôd'onn vernichten könnte. Andôkai las es gründlich durch. Die Gruppe kam durch Sangreîn, wo sie in einer Oase rasteten. Die Oase wurde in der Nacht von Orks angegriffen. Sinthoras und einige weitere Albae versuchten, Tungdil zu töten und die Artefakte und das Buch zurückzubekommen. Sinthoras konnte ihn von der restlichen Gruppe trennen; Djerůn rettete ihm dann das Leben. Danach floh die Gruppe aus der Oase.

Tungdil als Thronanwärter[]

Als die Gruppe im Blauen Gebirge ankam, sprachen zunächst Tungdil, Boïndil und Boëndal allein mit dem Zwergengroßkönig Gundrabur und seinem Berater Balendilín. Tungdil berichtete von ihrer Reise. Dann wurde ihm mitgeteilt, dass er gar keinen Anspruch auf den Thron hatte. Gundrabur erzählte von seiner List, um einen Krieg gegen die Elben zu verhindern, den der eigentliche Anwärter Gandogar herbeiführen wollte. Tungdil stimmte zu, weiterhin den Thronanwärter zu spielen, um mehr Zeit zu gewinnen.

In der Nacht weckte Bislipur, der Berater Gandogars, Tungdil und versuchte ihn zu überzeugen, auf seinen Anspruch auf den Thron zu verzichten. Tungdil ließ sich jedoch weder durch Bestechung noch durch Drohungen überzeugen.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte dadurch ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt ihn jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben.

Andôkai verließ das Geborgene Land, weil sie einen Sieg über Nôd'onn für utopisch hielt. Sie fand jedoch vorher heraus, dass man diesen mit der Feuerklinge vernichten konnte. Tungdil erzählte Balendilín sofort davon.

Beim Wettkampf gegen Gandogar lief Tungdil in einer Aufgabe flüssiges Gold über die Hand, was ihm den Namen Tungdil Goldhand einbrachte. Die fünfte Aufgabe wurde letztendlich entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf, und dann wurde eine davon gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn zu vernichten. Die Feuerklinge musste in der Esse Drachenbrodem geschmiedet werden.

Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge[]

Bavragor Hammerfaust brachte Tungdil durch einen Trick dazu, ihn als Steinmetz für die Erschaffung der granitenen Widerhaken der Feuerklinge auszuwählen. Gandogar stellte Tungdil außerdem Goïmgar Schimmerbart als Edelsteinschleifer zur Verfügung. Tungdil brachte Gandogar gleichzeitig ein Stück Sigurdazienholz für den Griff der Feuerklinge.

Swerd spioniert im Tunnel

Swerd spioniert im Tunnel

Zuerst musste die Gruppe jedoch ins Rote Gebirge zu den Ersten, um einen guten Schmied zu finden, der die Feuerklinge für sie schmieden konnte. Tungdil sah sich zusammen mit Boïndil und Boëndal, die ihn als Krieger begleiten wollten, den lange verlassenen Zugang zum Tunnelsystem an, in dem sie reisen wollten. Dabei wurden sie von Swerd, dem Handlanger Bislipurs, ausspioniert. Dieser berichtete Gandogar, sodass dieser vor Tungdil aufbrach. Als Tungdils Gruppe ebenfalls losfahren wollte, fand sie die Schienen verbogen und die Hebevorrichtung sabotiert. Es dauerte nochmal mehrere Tage, bis sie aufbrechen konnten.

Unterwegs versuchte Goïmgar die Expedition zu sabotieren. Er wollte, dass Gandogar und nicht Tungdil den Wettkampf gewann und neuer Zwergengroßkönig wurde. Außerdem konnten sich Boïndil und Bavragor nicht ausstehen und stritten sich bei jeder Gelegenheit. Nur Boëndal half Tungdil, die Gruppe zusammenzuhalten.

An einer Stelle war der Tunnel eingestürzt, sodass Tungdil beschloss, die Tunnel am nächsten Ausgang zu verlassen und mit einem Pony weiterzureisen. Sie befanden sich im ehemaligen Oremaira. Sie gerieten mitten in eine Belagerung Mifurdanias hinein und mussten sich vor einer Übermacht Orks in die Stadt flüchten. Goïmgar wurde als Erster eingelassen und er ließ die Gardisten das Tor hinter sich schließen. Als die anderen dann ebenfalls hineingelassen wurden, bedrohten Bavragor und Boïndil ihn, woraufhin Goïmgar die Flucht ergriff. Tungdil schickte daraufhin Bavragor und Boïndil in eine Herberge, während er und Boëndal Goïmgar suchten.

Auf der Suche nach Goïmgar fragte er einen Marktschreier, der Spectatores in sein Curiosum lockte und der sich als der Unglaubliche Rodario herausstellte. Als Tungdil ihn nach Goïmgar fragte, behauptete dieser, er sei ins Curiosum gegangen. Daraufhin kaufte sich Tungdil einen Logenplatz. Das Theaterstück, in dem es um die Verwandlung von Nudin dem Wissbegierigen zu Nôd'onn dem Zweifachen ging, zog ihn daraufhin in seinen Bann. Während der Vorstellung wurde ihm sein Rucksack mit dem Sigurdazienholz gestohlen. Er verfolgte den Dieb und verlief sich dabei in Mifurdania. Schließlich entdeckte er in einer Gasse den Dieb, der von dem Alb Caphalor getötet worden war. Dieser konnte Tungdil überwältigen. Als er ihn befragte, liefen Boëndal und Goïmgar an der Gasse vorbei. Mit ihrer Hilfe konnte sich Tungdil befreien, das Sigurdazienholz zurückholen und Caphalor vertreiben.

Als sie wieder in der Herberge ankamen, fanden sie Boïndil betrunken vor, der daraufhin einschlief. Bavragor kehrte mit zwei Ponys zurück, als Orks in die Stadt eindrangen. Daraufhin wollten sie Mifurdania durch ein Seitentor verlassen, wo sie auf Rodario, die Mimin Narmora und den Magister technicus Furgas trafen. Narmora öffnete das Seitentor und kletterte über die Mauer, nachdem sie es wieder verschlossen hatte. Die Schauspieler wollten die Zwerge begleiten. Nachdem es zu einem Kampf mit einigen Bogglins kam, an dem sich die Schauspieler beteiligten, willigte Tungdil ein.

Die Gruppe reiste durch Königsstein, wo sie übernachtete. Als Tungdil in der Nacht durch die Stadt ging, wurde er wieder von Caphalor angegriffen. Dann rettete ihn aber Djerůn, der eigentlich das Geborgene Land mit Andôkai verlassen hatte. Rodario musste am nächsten Morgen vor einem gehörnten Ehemann aus der Stadt fliehen. Gut eine Meile vor der Stadt trafen sie ihn wieder und machten sich wieder auf den Weg.

In Weyurn traf die Gruppe auf Andôkai und Djerůn. Andôkai hatte ihr Gewissen nicht beruhigen können und war ins Blaue Gebirge zurückgekehrt. Dort hatte sie die letzte noch nicht übersetzte Passage des Buches übersetzt, die besagte, dass die Feuerklinge von einem Feind der Zwerge bzw. Untergründigen geführt werden müsse. Andôkai und Djerůn reisten mit der Gruppe weiter.

Als die Gruppe Ost-Eisenwart erreichte, wurden sie noch einmal von Sinthoras und einem anderen Alb angegriffen. Diese konnten Boëndal und Djerůn mit Pfeilen verletzen, bevor die Gruppe sich in das Reich der Ersten in Sicherheit bringen konnte, wo sie von Balyndis Eisenfinger misstrauisch empfangen wurden. Diese brachte Boëndal, Boïndil, Djerůn und Andôkai zu den Heilern und den Rest der Gruppe zu Königin Xamtys II. Trotzstirn. Tungdil erzählte der Königin von den Geschehnissen im Geborgenen Land und von dem Grund ihrer Expedition. Xamtys entschied, ihnen Balyndis mitzuschicken und eine Gesandtschaft ins Blaue Gebirge zu entsenden, die an den Beratungen teilnehmen sollte. Währenddessen heilte Andôkai Djerůn und bot auch an, Boëndal zu heilen, aber der wollte nicht mit ihrer Magie in Kontakt kommen. Boëndal war zu schwer verwundet, um noch mit der Gruppe weiterzureisen. Er musste im Roten Gebirge bleiben. Narmora offenbarte Tungdil, dass sie eine Halbalbin war und damit als Feindin der Zwerge die Feuerklinge gegen Nôd'onn führen konnte. Tungdil erzählte es dem Rest der Gruppe.

Die Gruppe machte sich durch das Tunnelsystem wieder auf den Weg. Über einem Abgrund waren die Schienen verbogen worden und die Lore sprang aus der Bahn. Tungdil fiel dabei versehentlich auf Balyndis und zeigte sich zum ersten Mal eine Zuneigung zwischen den beiden. Auch das Gold und das Tionium für die Feuerklinge fielen in den Abgrund, aber dadurch ließ sich die Gruppe nicht entmutigen.

Als die Loren durch eine Höhle fuhren, sahen sie dort viele weiße Zwerge, die sie durch ihre Handlungen zum Umkehren bewegen wollten. Die Reisenden hielten sie für Geister und reisten weiter. Wenig später war der Tunnel verschüttet und die Expedition musste ab jetzt an der Oberfläche laufen. Bevor sie den nächsten Ausstieg, der sich im Südosten Tabaîns befand, erreichten, rollte eine leere Lore auf sie zu. Sie konnten ihr ausweichen.

Als die Reisenden das Tunnelsystem verließen, fanden sie sich im ehemaligen Turguria vor, wo Orks alle Städte und Dörfer in Brand gesteckt hatten. Andôkai konnte ihre Magiereserven auffüllen, dann machten sie sich auf den Weg nach Tabaîn, wo die Orks noch nicht gewütet hatten, und kehrten in die Stadt Grüschacker ein. Tungdil erzählte Balyndis von seiner Vorliebe für das Schmieden und die beiden unterhielten sich über dieses Handwerk.

Swerd ermordete und bestahl den Patrizier Darolan. Das Geld und die Mordwaffe brachte er kurz darauf in das Zimmer, in dem Tungdils Expedition übernachtete, um ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben, sodass sie Ärger mit der Stadtwache bekamen. Daraufhin versuchten sie, die Stadt zu verlassen. Als sich ihnen die Wachen entgegenstellten, versuchten sie, niemanden zu töten, aber einen Toten konnten sie nicht verhindern.

Nachdem die Gruppe Grüschacker verlassen hatte, wurde Bavragor von einem Armbrustbolzen getroffen. Djerůn tötete den Schützen, bei dem es sich um Swerd handelte. Jedoch haftete Gift an dem Bolzen, und Bavragor starb ein wenig später im Toten Land. Die anderen fesselten ihn und nahmen ihn mit. Er wollte selbst als Untoter noch seinen Beitrag zur Feuerklinge leisten.

Die Reisenden verließen Tabaîn, durchquerten Gauragar und kamen schließlich einige Tage später im Grauen Gebirge an. Sie gelangten ohne Probleme in das Zwergenreich. Auch den Feuersee fanden sie schnell, wo sie den Drachen Argamas zu finden hofften, um mit ihrem Feueratem die Esse Drachenbrodem neu zu entzünden. Sie fanden Argamas jedoch nur noch tot vor. Allerdings konnte man mit der Lava Feuer entzünden, das heller als normales Feuer war. Die Gruppe entzündete mehrere Fackeln mit der Lava.

Viele Gänge waren mit wertvollen Metallen verkleidet; sie nahmen etwas davon für die Herstellung der Feuerklinge mit. Kurz bevor sie Drachenbrodem erreichten, trafen sie auf Gandogar, den Rivalen Tungdils, der als einziger von seiner Gruppe übrig geblieben war. Er kämpfte gegen Tions Bestien. Tungdils Gruppe kam ihm zu Hilfe und versuchte dann, gemeinsam mit ihm Drachenbrodem zu erreichen. Andôkai brauchte ihre letzte magische Energie auf, als sie gegen einen Famulus Nôd'onns kämpfte. Rodario verkleidete sich als Nôd'onn der Zweifache und konnte die Bestien täuschen, sodass sie bis zum Tor gelangten, doch dann flog die Tarnung auf. Er konnte nicht mehr verhindern, dass die Fackel, die sie am Feuersee entzündet hatten, erlosch. Goïmgar starb im Kampf und rettete dadurch Gandogars Leben.

Plötzlich öffneten sich die Tore von Drachenbrodem, und untote Fünfte kamen heraus, die sich gegen das Tote Land gestellt hatten. Darunter befanden sich Giselbart Eisenauge und Glandallin Hammerschlag. Mit ihrer Hilfe konnte die Gruppe in die Esse fliehen. Gandogar hatte inzwischen seine Meinung geändert und wollte keinen Krieg mehr gegen die Elben führen, sondern sich mit ihnen gegen die Bestien Tions verbünden.

Tungdil Goldenhand

Tungdil und seine Gefährten betrachten die Feuerklinge, die sie in der Esse Drachenbrodem geschmiedet haben.

Furgas reparierte die eingerostete Esse. Währenddessen organisierten sich die Bestien vor dem Tor zu einem Heer, das von den Albae geleitet wurde. Da wurden sie plötzlich von weißen Zwergen angegriffen, die die Gruppe im Tunnelsystem gesehen hatte. Bereits nach einem Tag hatte Furgas die Esse repariert; nun begannen die Zwerge mit ihrer Arbeit: Gandogar schleifte die Diamanten, Bavragor formte die Widerhaken aus dem Stein, und Balyndis schmiedete die eigentliche Axt. Narmora bearbeitete das Sigurdazienholz, und mithilfe von Drachenbrodem wurden die Edelmetalle Palandium, Vraccasium und Tionium zu einer einzigen Legierung zusammengeschmolzen. Die anderen schichteten Steine vor dem Eingang auf, damit die Bestien nicht durchbrachen. Als sie schließlich den fertigen Axtkopf auf den Griff setzten, leuchteten die Runen nacheinander auf. Die Bestien waren jedoch inzwischen durch das Tor gebrochen. Die Gruppe floh durch den Abzug, während die Fünften und auch Bavragor bei der Esse blieben und ihnen so einen Vorsprung verschafften. Bavragor offenbarte Tungdil noch, dass er Boïndil verziehen habe. Als sich die Gruppe im Abzug befand, schloss Giselbart die Abzugsklappen, sodass die Bestien ihnen nicht folgen konnten.

Reise zum Schwarzjoch und Kampf gegen Nôd'onn[]

Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Âlandur, um ein Bündnis mit den Elben gegen Nôd'onn zu schmieden und von dort aus unbemerkt von den Bestien das Tunnelsystem zu benutzen. Unterwegs hörten sie, dass Nôd'onns Armeen das Schwarzjoch belagerten. Sie beschlossen, dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Als die Reisenden Âlandur erreichten, wurde ihnen zunächst mit Misstrauen begegnet und sie durften den Wald nicht betreten. Dann jedoch kam Liútasil, der Fürst Âlandurs, zu ihnen und überprüfte sie mit Magie. Obwohl Narmora und Djerůn den magischen Test nicht bestanden, beschloss Liútasil, sie in der Halle der Bäume anzuhören. Dort erzählte Tungdil ihnen von ihrer Expedition und bat die Elben, mit ihnen gegen Nôd'onn in den Krieg zu ziehen. Die Elben erbaten sich Bedenkzeit, erlaubten der Gruppe aber, den Zugang zum Tunnelsystem zu benutzen, der sich in Âlandur befand.

Unterwegs in den Loren entdeckten sie tote Orks, die von Zwergen getötet worden waren. Sie sahen auch die Leiche eines toten weißen Zwerges. Tungdil vermutete, dass es sich um Ausgestoßene aus den Stämmen handelte, die im Tunnelsystem ihr eigenes Reich gegründet hatten. Er schrieb auf einem Zettel eine Nachricht an sie, die er an einen Stalagmiten heftete. Außerdem trafen sie auf eine zweite Lore, mit der Orks zum Schwarzjoch fuhren. Boïndil tötete die Orks.

In der Nähe des Schwarzjochs verließen sie die Tunnel. Sie fanden den Berg von Nôd'onns Truppen belagert vor. Narmora verkleidete sich als echte Albin, Rodario, Furgas und Andôkai als Söldner, und die Zwerge als Narmoras Gefangene. So wollten sie Narmora nahe genug an Nôd'onn heranbringen, damit sie ihn mit der Feuerklinge angreifen konnte. Djerůn versteckte sich währenddessen.

Auf dem Weg zu Nôd'onn trafen sie auf die Albae Sinthoras und Caphalor, die ihnen ihre Verkleidung nicht abkauften. Es kam zum Kampf. Narmora wurde leicht verletzt, Furgas sogar schwer. Sie konnten Caphalor töten, woraufhin sich Sinthoras zurückzog. Andôkai versetzte Furgas in einen Heilschlaf. Mithilfe von Rodario, der sich als Nôd'onn verkleidete, versuchten sie zu dem echten Nôd'onn zu gelangen. Dieser sprengte währenddessen die Felswand des Schwarzjochs, sodass seine Truppen in die Stollen eindringen konnten. Als die Gruppe eine der Rampen erreichte, die in den Berg führten, erhielt das vereinte Zwergenheer unerwartet Unterstützung: die Menschen aller Länder des Geborgenen Landes und die Elben griffen Nôd'onns Truppen von hinten an. Die Gruppe gab die Tarnung auf und suchte im Schwarzjoch nach Nôd'onn. Als sie ihn fanden, wurden sie von Sinthoras angegriffen. Narmora und Boïndil versuchten, Nôd'onn zu töten, während die anderen Sinthoras aufhielten.

Narmora wurde im Kampf so schwer verletzt, dass sie ohnmächtig wurde; die Feuerklinge fiel in die Reihen der Bestien. Tungdil ging sie holen, aber Bislipur, der vom Toten Land wiederbelebt worden war, hatte sie an sich genommen. Er offenbarte Tungdil, dass sie beide Dritte waren, aber Tungdil wollte das nicht wahrhaben. Es kam zum Kampf. Tungdil trennte Bislipur mit Swerds Halsband den Kopf ab und tötete ihn so endgültig. Dann nahm er die Feuerklinge an sich. Inzwischen war Djerůn wieder aufgetaucht und rettete Andôkai das Leben, indem er Sinthoras tötete. Tungdil warf ihm die Feuerklinge zu und dieser griff damit Nôd'onn an, aber sie erzielte nicht die gewünschte Wirkung. Nôd'onn betäubte Djerůn und heilte sich. Daraufhin nahm Tungdil die Axt an sich und plötzlich leuchteten die Intarsien auf. Er kämpfte sich mithilfe der Feuerklinge mit Leichtigkeit bis zu Nôd'onn vor und schlug dann nach ihm. Dieses Mal erfüllte die Feuerklinge ihre Funktion. Nôd'onn starb und der Dämon verließ den Körper. Als er in Andôkai fahren wollte, setzte Tungdil ihm nach und tötete ihn schließlich.

Tungdilsweg

Reiseroute von Tungdil während "Die Zwerge"

Nach Nôd'onns Tod vernichteten sich dessen Schutzamulette selbst und töteten dabei viele Albae- und Orkanführer. Die restlichen Bestien flohen und die Zwerge verfolgten sie. Tungdil und seine Gefährten kümmerten sich währenddessen um Furgas. Andôkai rettete Furgas' und Narmoras Leben, während die Truppen der Menschen und Elben den größten Teil der Bestien töteten, die nun nicht mehr vom Toten Land wiederbelebt wurden.

Später hielt Gandogar vor den Herrschern der Zwerge, Menschen und Elben sowie vor deren besten Kriegern eine Rede. Die drei Völker versprachen, von nun an in Frieden miteinander zu leben. Gandogar lobte besonders Tungdil.

Tungdil und Balyndis hatten sich inzwischen ihre Liebe gestanden. Sie planten, gemeinsam mit Boïndil und Boëndal ins Graue Gebirge zu reisen und den Stamm der Fünften neu zu gründen. Unterwegs beabsichtigten sie, im Roten Gebirge Boëndal abzuholen.

Verfolgung der fliehenden Orks[]

Ein Heer aus Nordorks und Bogglins, die nach der Schlacht am Schwarzjoch geflohen waren, machte sich auf den Weg ins Graue Gebirge, um dort ein neues Orkreich zu gründen. Auf ihrem Weg zerstörten und plünderten die Bestien jedes Dorf. Prinz Mallen von Ido verfolgte sie mit seiner Reiterei, und Tungdil beschloss, ihn dabei zu unterstützen, bevor er sich der Aufgabe widmete, den Stamm der Fünften neu zu gründen. Mit einem kleinen Zwergenheer und Boïndil griff er die Gegner aus dem Tunnelsystem heraus an. Zusammen mit Mallens Heer vernichteten sie die Orks mit Leichtigkeit. Allerdings wussten sie nichts von dem zweiten Heer von Orks, die denselben Plan wie das erste Heer hatten. Es handelte sich dabei um Kraggash-Orks aus Toboribor unter der Führung von Ushnotz.

Nach dem Kampf lud Mallen die Zwerge ein, gemeinsam mit den Menschen zu feiern. Am nächsten Tag ritten die Menschen zurück nach Idoslân, während die Zwerge wieder in das Tunnelsystem hinabstiegen. Leider mussten sie feststellen, dass der Tunnel teilweise eingestürzt war und nun nicht mehr benutzbar war. Also machten sich die Zwerge für einen langen Fußmarsch bereit. Plötzlich entdeckten sie die Spuren des zweiten Orkheeres. Tungdil schickte Boten zu Mallen und Bruron, dem König von Gauragar, und weitere Zwerge in die umliegenden Dörfer, um die Menschen zu warnen. Die restlichen Zwerge verfolgten die Orks nach Norden, bis die Spuren plötzlich nach Osten abbogen, wo sich ein Entseelter Wald befand. Als eine Abordnung von König Bruron erschien, berichtete Tungdil den Menschen von ihren Entdeckungen. Anschließend machten sich die Zwerge auf den Weg ins Blaue Gebirge.

Neugründung des Stammes der Fünften und Heiratsantrag an Balyndis[]

Das Blaue Gebirge war von den Truppen Nôd'onns geplündert, teilweise zerstört und beschädigt worden. Die Zwerge trafen ein, als die Zweiten bereits mit dem Wiederaufbau beschäftigt waren. Sie kamen gerade rechtzeitig zur Wahl des neuen Großkönigs: dieses Mal wurde Gandogar einstimmig gewählt. Während der Versammlung löste Tungdil sein Versprechen ein, das er Giselbart Eisenauge, dem Stammvater der Fünften, gegeben hatte: er gründete den Stamm der Fünften neu. Viele Zwerge und sieben ganze Clans schlossen sich ihm dabei an.

Nach der Versammlung offenbarte Boïndil den anderen, dass er seinen Zwillingsbruder Boëndal nicht mehr wie sonst spürte. Die anderen machten sich ebenfalls Sorgen um die Ersten, da Nôd'onn von einer Gefahr aus dem Westen gesprochen hatte. Außerdem machte Tungdil Balyndis, die er schon lange nicht mehr gesehen hatte, einen Heiratsantrag, den sie annahm. Sie planten, im Grauen Gebirge zu heiraten.

Der Krieg der Zwerge[]

Trennung von Balyndis und Rivalität mit Glaïmbar[]

Danach machten sich die Ersten, zusammen mit Xamtys und den Zwergen, die den Stamm der Fünften neu gründen wollten, auf den Weg ins Rote Gebirge. Dort mussten sie feststellen, dass durch Himmelskörper, die aus dem Schweif eines fallenden Sternes geregnet waren, Ost-Eisenwart und große Teile des Zwergenreiches der Ersten zerstört worden waren. Boëndal war von einer Lawine verschüttet worden. Obwohl er noch lebte, erwachte er nicht mehr. Da ne Legende der Fünften besagte, dass Drachenbrodem ihn möglicherweise wieder erwecken konnte, beschloss Tungdil, ihn ins Graue Gebirge mitzunehmen.

Am nächsten Tag rief die Königin Tungdil und Balyndis zu sich. Obwohl die Ersten ihr Reich wiederaufbauen mussten, entschied Xamtys, dass einige der Ersten mit ins Graue Gebirge reisen sollten, um den Stamm der Fünften neu zu gründen. Tungdil und Balyndis trafen sich daraufhin mit dem Clan der Eisenfinger, zu dem Balyndis gehörte. Sie stellte Tungdil ihrem Vater Bulingar Eisenfinger vor. Jedoch verachtete Bulingar Tungdil aufgrund seiner Herkunft und war gegen die geplante Hochzeit zwischen Tungdil und Balyndis. Stattdessen hatte er einen anderen Ehemann für Balyndis vorgesehen: Glaïmbar Scharfklinge. Balyndis musste dem Druck ihres Clans nachgeben und der Hochzeit mit Glaïmbar zustimmen.

Die neuen Mitglieder der Fünften machten sich auf den Weg ins Graue Gebirge. Neben Balyndis begleitete auch Glaïmbar die Gruppe, während Boëndal entweder auf einer Liege hinter einem Pony hergezogen oder von vier Zwergen getragen wurde, falls das Gelände zu schlecht war.

Im Grauen Gebirge trafen die Zwerge zunächst auf keine Feinde und begaben sich direkt zu Drachenbrodem. Glücklicherweise brannte die Esse immer noch, und die Zwerge fachten das Feuer erneut an. Obwohl Boëndal dort hingebracht wurde, erwachte er zunächst nicht wieder. Tungdil konnte Balyndis nicht nur als Freundin betrachten und versuchte, ihr aus dem Weg zu gehen, was sie traurig machte. Schließlich offenbarte Tungdil Boïndil, dass er nicht länger die Fünften anführen wollte und jemand anderen, der mit den Traditionen vertraut war, die Führung überlassen wollte.

Plötzlich bemerkten die beiden, dass sich Orks am Steinernen Torweg aufhielten. Gemeinsam mit den Kriegern der neuen Fünften griffen sie die Orks an. Diese starben erst, als sie enthauptet wurden, was vielen Zwergen das Leben kostete. Letztendlich konnten die Zwerge den Kampf für sich entscheiden. Sie nahmen einen Ork gefangen und erfuhren von ihm, dass es sich bei ihnen um Späher von Ushnotz' Heer handelte, welches sich im Grauen Gebirge ein neues Reich aufbauen wollte. Das Schwarze Wasser ermöglichte es ihnen, beinahe unverwundbar zu sein.

Die Zwerge mussten feststellen, dass drei Späher entkommen waren. Tungdil, Boïndil und drei weitere Zwerge machten sich an die Verfolgung. Dabei gelangten sie bis ins Jenseitige Land, wo sie eine Rune der Untergründigen fanden. Zwei der Orks konnten sie töten, während der dritte entkommen konnte.

Zurück im Reich der Zwerge rief Tungdil eine Versammlung ein, in der er über die Orks berichtete und anschließend seinen Rücktritt als Anführer der Fünften erklärte. Kyriss Feinhand schlug Glaïmbar Scharfklinge als König der Fünften vor, da es keinen weiteren Anwärter gab, und dieser wurde schließlich gewählt. Dass ausgerechnet Glaïmbar zum König gewählt wurde, machte Tungdil sehr zu schaffen.

Deshalb verließen Tungdil, Boïndil und zehn weitere Zwerge kurz darauf das Graue Gebirge. Sie versuchten, die Geisterzwerge zu finden, denen sie bereits mehrmals begegnet waren, in der Hoffnung, von ihnen Hilfe gegen Ushnotz' Heer zu erhalten.

Schlacht gegen Ushnotz' Heer[]

In Bergensstadt fand gerade ein Sonnenmarkt statt, als die Zwerge dort einkehrten. Bei dem Fest sollten acht Verbrecher hingerichtet werden. Truk Elius hielt Tungdil für den Henker, da sich der echte Scharfrichter Bramdal Meisterklinge verspätete. Das Missverständnis klärte sich auf, als Bramdal auftauchte und die Exekution vollzog. Danach unterhielten sich die beiden Zwerge. Bramdal erzählte Tungdil von einem Zugang zum Reich der Freien, wie sich die ominösen Geisterzwerge nannten: man musste mit Gewichten in einen bestimmten Weiher im Norden Gauragars springen. Als Tungdil Boïndil und den anderen Zwergen davon erzählte, wollten sie höchstens den Weiher ansehen, aber auf keinen Fall hineinspringen, da sie an Elrias Fluch glaubten.

Am Weiher angekommen wurden Tungdil und seine Begleiter von Albae unter der Führung von Ondori angegriffen. Alle starben bis auf Tungdil und Boïndil. Tungdil verlor auch noch die Feuerklinge an die Albae. Im Reich der Freien bat Tungdil den König Gemmil um Beistand gegen die Orks und lernte dabei die Chirurga Myrmianda Alabasterhaut kennen.

Boïndil und Tungdil reisten mit Myr voraus ins Graue Gebirge. Tungdil fühlte sich immer mehr zu Myr hingezogen. Boïndil fühlte sich von seinem Freund zunehmend vernachlässigt, aber nach einer ehrlichen Aussprache normalisierte sich ihre Beziehung wieder. In der folgenden Schlacht rettete Tungdil Glaïmbar das Leben, traf auf die Albin Ondori, die mit seiner Feuerklinge kämpfte, aber die Albin entkam. Die Armee der Freien erreichte gerade rechtzeitig das Graue Gebirge, um das Ork-Heer von Ushnotz gemeinsam mit den Fünften zu besiegen.

Während der Schlacht tauchte überraschend Djerůn auf. Er war von Andôkai geschickt worden, damit Balyndis eine neue Rüstung für ihn schmiedete. Nach der Schlacht lernte Tungdil Gemmils Frau Sanda Feuermut kennen, die die Armee der Freien in die Schlacht vor dem Grauen Gebirge geführt hatte und eine ehemalige Dritte war. Nach der Schlacht versuchte Myr, Boëndal aus seinem Koma aufzuwecken. Sie versuchte es mit einem heißen Bad. Als versehentlich ein Kohlestück aus der Esse Drachenbrodem in das Bad fiel und Boëndal berührte, erwachte er aus seinem Koma.

Aufenthalt bei den Freien und Eherner Bund mit Myr[]

Tungdil reiste in Begleitung von Boïndil und Boëndal zu den Freien nach Goldhort, wo sie von Myr bewirtet wurden. König Gemmil zeigte Tungdil und den Zwillingen die Stadt. Nach einem Aufenthalt von einigen Monaten bei den Freien erhielten Tungdil und die Zwillinge die Nachricht, dass Großkönig Gandogar sie gerne in seiner Gesandtschaft bei einem Treffen der Herrscher des Geborgenen Landes dabei haben wollte. Tungdil blieb jedoch wegen Myr, in die er sich mittlerweile verliebt hatte, in Goldhort, während Boïndil und Boëndal zu dem Treffen nach Porista reisten.

Tungdil traf in Goldhort Gemmils Frau Sanda Feuermut, die wie er eine Dritte war. Von ihr erfuhr er, dass seine Mutter Yrdiss und sein Vater Lotrobur hießen und er selbst von seinen Eltern Calúngur getauft wurde. Sanda erzählte ihm, dass Salfalur Schildbrech seine Eltern ermordet hatte, weil ihre Beziehung gegen den Willen der Clans entstand, die einen anderen Ehemann für Yrdiss ausgesucht hatten. Tungdil schwor daraufhin, Rache an Salfalur zu nehmen, und ging bei Sanda in die Lehre, um ein noch besserer Krieger zu werden.

Tungdil und Myr kamen sich während seines Aufenthalts in Goldhort immer näher und gingen schließlich im Vraccas-Tempel der Stadt den Ehernen Bund ein.

Kurze Zeit später kehrten Boïndil und Boëndal zu den Freien zurück. Sie berichteten von dem Treffen in Porista, bei dem über die von Nôd'onn angekündigte "Gefahr aus dem Westen" beraten worden war. Es handelte sich dabei um Avatare, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen. Andôkai, die die Versammlung einberufen hatte, war von einem Attentäter ermordet worden, und Narmora, die mittlerweile zu Andôkais Famula geworden war, hatte ihren Platz eingenommen. Unerwartet war Romo Stahlherz als Unterhändler der Dritten aufgetaucht, der behauptet hatte, eine Waffe gegen die Avatare zu haben. Er hatte jedoch nichts weiter sagen wollen, solange sich Zwerge der anderen Stämme im Saal befanden. Da Tungdil ein Dritter war, baten die Zwillinge Tungdil im Namen von Gandogar, an den Beratungen teilzunehmen.

Tungdil reiste mit den Zwillingen nach Porista, Myr begleitete ihn. Bevor er abreiste, warnte ihn Sanda davor, Myr nicht blind zu vertrauen. Tungdil schenkte ihren Worten jedoch keinen Glauben.

List der Dritten und Myrs Tod[]

In Porista unterbreitete Romo den Herrschern sein Angebot: die anderen Zwerge sollten ihre Königreiche aufgeben und ins Jenseitige Land verschwinden. Dann würden die Dritten das Geborgene Land vor den Avataren schützen. Großkönig Gandogar beugte sich den Forderungen der Dritten.

Nach der Versammlung bemerkte Tungdil, dass Myr von Romo und Salfalur überfallen wurde. Tungdil stellte sich ihnen entgegen und konnte mithilfe von Boïndil und Rodario, der sich neuerdings als Famulus von Narmora ausgab, Romo töten. Salfalur entkam jedoch mit Myrs Aufzeichnungen über die Städte der Freien. Narmora heilte daraufhin die Verletzungen von Myr und Tungdil.

Tungdil versuchte, den Großkönig, die Könige der Stämme und die Clanoberhäupter noch einmal umzustimmen, da er vermutete, dass die Dritten gar keine Waffe gegen die Avatare hatten. Gandogar und die Könige ließen sich davon jedoch nicht überzeugen. Dennoch bildete sich eine Schar Freiwilliger aus allen Stämmen, darunter auch die Zwillinge. Tungdil entwickelte daraufhin einen Plan: die Freiwilligen sollten aus ihren Stämmen austreten und gemeinsam mit den Freien Ost-Eisenwart besetzen. Die Dritten sollten das Rote Gebirge erst besetzen können, wenn sie ihre Waffe gegen die Avatare demonstriert hatten. Auf diese Weise wollte Tungdil den Betrug der Dritten aufdecken. Auch Narmora, Rodario und Furgas unterstützten Tungdil bei seinem Vorhaben.

Auf dem Weg zu den Freien erkrankte Tungdil schwer. Er kehrte in einem Gasthaus ein, um sich zu erholen, und wurde von Myr mit Kräutersud behandelt. Tungdil wusste jedoch nicht, dass Sanda mit ihrer Warnung Recht hatte: Myr war eine Spionin der Dritten und die Tochter von König Lorimbas Stahlherz der Dritten. Ihr Auftrag war es, Tungdil zu töten. Es war Myrs Kräutersud, der Tungdil krank machte. In dem Gasthaus stieß Tungdil versehentlich eine Kerze um und verursachte so ein Feuer. Myr brachte es nicht über sich, ihn sterben zu lassen, da sie tatsächlich echte Gefühle für ihn hatte. Tungdil wurde gerettet, die Flammen wurden gelöscht und Tungdil erholte sich von seiner Krankheit.

Tungdil setzte seine Reise nach Goldhort fort, wo er Gemmil von seinem Plan überzeugen konnte. Anschließend reiste er mit einem Heer der Freien nach Ost-Eisenwart, wo er sich den Dritten in den Weg stellte, als diese das nun verlassene Königreich der Ersten übernehmen wollten. Sie erkannten, dass die Dritten gar keine Waffe besaßen. In der folgenden Schlacht wurde das Tor von Myr verteidigt, die jedoch Sanda beschuldigte, die Verräterin zu sein. Boïndil glaubte Myr und verletzte Sanda im Kampfrausch tödlich. Danach fand Tungdil heraus, dass in Wahrheit Myr die Spionin der Dritten war. Auch sie überlebte die Schlacht nicht, denn sie wurde von Salfalur getötet. Myr warf sich in Salfalurs Angriff, der eigentlich Tungdil galt, und opferte sich für ihn.

Während der Schlacht tauchte überraschend Djerůn auf, den Andôkai auf eine Erkundungsmission nach Westen geschickt hatte. Er erzählte Narmora, dass er tatsächlich auf das Heer der Avatare gestoßen und von ihnen angegriffen worden war. Ein Bote wurde zu den Ersten geschickt, die das Rote Gebirge nach Westen verlassen hatten. Daraufhin kehrten sie ins Rote Gebirge zurück. Als die Dritten vom Herannahen der Avatare erfuhren, an deren Existenz sie bislang nicht geglaubt hatten, einigten sich die Zwerge auf eine eine Waffenruhe. Es wurden auch Boten zu den Zweiten, Vierten und Fünften entsandt.

Feldzug der Avatare[]

Die Avatare ließen nicht mit sich verhandeln, griffen aber nicht wie erwartet West-Eisenwart an. Stattdessen nutzten sie die Tunnel der Dritten, um direkt zum Schwarzjoch zu gelangen, das sie zerstörten. Anschließend löschten die Avatare nahezu vollständig mehrere Städte der Menschen aus. Die Ersten, Dritten und Freien verfolgten das Heer der Avatare. Tungdil fand heraus, dass Djerůn durch seine Rüstung vor den magischen Angriffen der Avatare geschützt worden war. Da nur Balyndis die Legierung der Rüstung kannte, wurden Boten zu den Fünften geschickt, damit Balyndis zum vereinten Heer reiste und weitere Rüstungen aus derselben Legierung schmieden konnte.

Die bisher belagerten Albae verbündeten sich mit den restlichen Heeren des Geborgenen Landes, um die Avatare zu besiegen. Von Ondori erfuhr Tungdil, dass die Avatare Balyndis auf dem Weg zum vereinten Heer der Ersten, Dritten und Freien gefangen genommen hatten. In der folgenden Schlacht vor Dsôn Balsur stellte sich heraus, dass die Avatare nur Magi waren, die sich ähnlich wie die Dritten eine Legende zunutze machten, um die Macht über das Geborgene Land zu erlangen. Ihre Anführerin war die Eoîl, eine uralte, mächtige Lehrerin der Elben, die mit einer zweiten Armee nach Porista reiste.

Die Zwerge und Albae gewannen die Schlacht gegen die Avatare, doch Djerůn wurde überwältigt und getötet. Tungdil schmiedete aus Djerůns Rüstung jeweils eine Rüstung für Boïndil, Boëndal und sich selbst aus derselben Legierung. Anschließend reisten Tungdil, die Zwillinge, Ondori, Rodario und Furgas nach Porista und schlichen sich in die Stadt. Furgas wollte neben Balyndis auch seine und Narmoras Tochter Dorsa aus dem Palast retten. Gemeinsam befreiten sie Balyndis, die von der Eoîl gefoltert worden war. Rodario konnte außerdem eine Avatara, Lirkim, gefangen nehmen. Außerhalb der Stadt verhörten sie Lirkim. Nach dem Verhör wurde sie von einem magischen Angriff ermordet. Die Zwerge machten die Eoîl dafür verantwortlich, doch in Wahrheit hatte Narmora die Avatara getötet.

Balyndis war von der Eoîl gefoltert worden und wurde von Narmora geheilt. Als Balyndis aus ihrer Ohnmacht erwachte, berichtete Tungdil ihr von den Geschehnissen. Balyndis hielt die Schmiedearbeit der Rüstungen, die vor Magie schützen sollten, für mangelhaft und besserte sie zusammen mit Tungdil aus.

Anschließend starteten die Zwerge und Albae einen Sturmangriff auf Porista. Tungdil, die Zwillinge und Rodario infiltrierten währenddessen mit Elitekriegern der Dritten und Albae den Palast, um die Eoîl selbst zu töten. Im Kampf gegen einen Avatar wurde Boëndal trotz seiner Rüstung tödlich verwundet. Boïndil tötete daraufhin den Avatar. Vor dem Turm, in dem sich die Eoîl verschanzt hatte, trafen Boïndil und Tungdil auf eine Bestie aus dem Jenseitigen Land, die Boïndil eine schwere Verletzung zufügte. Trotzdem ließ sich Boïndil nicht aufhalten.

An der Spitze des Turms trafen Boïndil, Tungdil und Rodario auf eine weitere Avatara, die Boïndil den Schacht im Zentrum des Turms herunterstoßen konnte, bevor auch sie getötet wurde. Tungdil rächte sich an der Avatara und tötete sie. Dann konfrontierten er und Rodario die Eoîl, und plötzlich erschien auch Narmora auf der Turmspitze. Die Eoîl offenbarte Tungdil, dass Narmora ihre Macht durch einen Malachitsplitter erhielt, in dem der letzte Rest des Dämons von Nôd'onn überlebt hatte, und dass sie Lirkim ermordet hatte. Narmora griff die Eoîl an, war ihrer Magie jedoch unterlegen und wurde mit Leichtigkeit besiegt.

Dann offenbarte die Eoîl Tungdil ihren Plan: sie wollte mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also OrksAlbaeTrolle etc., im Geborgenen Land vernichten und ihre Energie in einem Diamanten sammeln. Dies war ihr möglich, indem sie aus der Legierung von Balyndis magieleitende Drähte hergestellt hatte, die die Energie des Magiefeldes bündelten. Sie machte Tungdil das Angebot, den Stern der Prüfung zu aktivieren und danach das Geborgene Land ohne weitere Kämpfe zu verlassen. Tungdil lehnte jedoch ab.

Überraschend erschienen die Unauslöschlichen Nagsor und Nagsar Inàste, das Herrscherpaar der Albae, die die Eoîl in einen Kampf verwickelten. Bevor Tungdil in den Kampf eingreifen konnte, wurde er jedoch von Ondori angegriffen, die ebenfalls unerwartet aufgetaucht war und nun endlich ihre Rache nehmen wollte. Ondori konnte das Gefecht gegen Tungdil für sich entscheiden und war kurz davor, ihn zu töten, als die Eoîl den Stern der Prüfung zündete. Dadurch kamen Ondori, Narmora und ihre Tochter ums Leben. Die Unauslöschlichen waren plötzlich verschwunden. Dann breitete sich der Effekt des Sterns der Prüfung im gesamten Geborgenen Land aus, und alle Albae, Orks und Trolle zerfielen zu Asche.

Es stellte sich heraus, dass die Eoîl eine Elbin war. Tungdil nutzte einen Moment der Ablenkung, griff sie an und tötete sie, um ihr die unermessliche Macht des Diamanten, in dem sich zudem die gesamte Magie des Geborgenen Landes konzentrierte, zu verwehren. Nach dem Tod der Eoîl erschien überraschend Boïndil, dessen Sturz von der Magiequelle abgefangen worden war. Tungdil, Boïndil und Rodario verließen den Palast, der durch den Stern der Prüfung zum Einsturz gebracht wurde. Auf dem Weg hinaus fand Tungdil den Malachitsplitter, den Narmora in sich getragen hatte.

Das Heer der Ersten und Freien ging siegreich aus der Schlacht hervor, während die Dritten fast vollständig aufgerieben wurden und auch ihren König Lorimbas verloren. Furgas, der seine Frau und seine Tochter verloren hatte, machte in seiner Verbitterung nun die Zwerge verantwortlich und wandte sich von Tungdil und Rodario ab. Boëndal starb nach der Schlacht an seinen Wunden und wurde ins Blaue Gebirge gebracht, um dort wie ein echter Krieger und Zwerg beerdigt zu werden.

Im Folgenden traf sich Tungdil mit Gandogar, dem Großkönig der Zwerge, Xamtys, Balendilín, Glaïmbar und Gemmil, den Königen der Zwerge, und Mallen von Ido, dem König von Idoslân. Von Mallen erfuhr Tungdil, dass der verrückte Belletain, der König von Urgon, sein Heer gegen die Festung der Dritten geworfen und sie beinahe restlos ausgelöscht hatte. Die verbliebenen Dritten versöhnten sich mit den restlichen Zwergen, und so wurde der Zwist zwischen den Zwergenstämmen beigelegt. Um zu verhindern, dass der Diamant in die falschen Hände geriet, wurden für den Elben-, jeden Zwergen- und Menschenkönig sowie Tungdil, abermals Held der Schlacht, Duplikate des Kristalls hergestellt. Das Original und die Duplikate wurden versteckt, sodass niemand jemals an die unendliche Macht gelangen konnte.

Konfrontation mit Salfalur und Eherner Bund mit Balyndis[]

Tungdil reiste von Porista nach Âlandur, wo er sich mit Liútasil, dem Fürsten der Elben, traf. Von diesem erfuhr er, dass die Eoîl eine große Rolle im Glauben der Elben spielten und dass sie deshalb nicht in den Krieg gegen die Avatare eingegriffen hatten.

Anschließend reiste Tungdil in das nun verlassene Albaereich Dsôn Balsur, um sich die Feuerklinge zurückzuholen und damit den Malachitsplitter zu vernichten, in dem der letzte Rest von Nôd'onns Dämon überlebt hatte. Dann zündete er die Stadt Dsôn an. Dabei traf er Salfalur, den Dritten, der seine Eltern getötet hatte, und bezwang ihn in einem harten Kampf. Tungdil wurde schwer verletzt und verlor das Bewusstsein. Auf wundersame Weise erholte er sich von seinen Verwundungen und erwachte erst nach einigen Wochen aus seiner Ohnmacht.

Tungdil reiste ins Braune Gebirge, wo er den Diamanten zu den Duplikaten gab. Die Diamanten wurden gemischt und jeweils einer an jeden Herrscher des Geborgenen Landes geschickt. Auch Tungdil erhielt einen Diamanten. Er entschloss sich, in den verlassenen Stollen Lot-Ionans zurückzukehren und diesen wieder bewohnbar zu machen. Bald gesellte sich Balyndis zu ihm, die von Glaïmbar freigegeben worden war, weil dieser wusste, wem ihr Herz gehörte. Sie überbrachte ihm auch die Neuigkeit vom Verschwinden eines der Duplikate. Dann gingen Tungdil und Balyndis den Ehernen Bund ein.

Die Rache der Zwerge[]

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Tungdil in der Darstellung von Paul Mafayon von französischem Cover von Die Rache der Zwerge. Hier trägt er seltsamerweise einen Kriegshammer.

Tungdils Glück war nicht von Dauer, denn das Schicksal hatte ihm weitere tragische Prüfungen auferlegt. Balyndis, seine geliebte Gefährtin, brachte Tungdil einen Sohn zur Welt, den sie Balodil nannten. Doch das Glück über die Geburt des Kindes währte nur kurz, denn der kleine Junge verunglückte bei einem tragischen Unfall und ertrank in einem Fluss. Tungdil war zutiefst erschüttert und gab sich die Schuld an diesem schrecklichen Vorfall. Von tiefer Trauer und Kummer überwältigt, suchte er Zuflucht im Alkohol und verlor sich in seiner Verzweiflung.

Nachdem Tungdil von seinem Freund Boïndil aus seiner tiefen Trauer um den Verlust seines Sohnes befreit worden war, führte das Schicksal ihn zu einem Besuch bei den Elben in Âlandur. Doch während ihres Aufenthalts in Âlandur wurden Tungdil und Boïndil misstrauisch gegenüber den Elben. Sie bemerkten, dass die Gesandten der Elben in alle Königreiche geschickt wurden, angeblich um herauszufinden, ob die anderen Völker es wert waren, das elbische Wissen zu teilen. Am Rand Âlandurs fand Tungdil den schwer verwundeten Elben Esdalân, der anscheinend von seiner Art verfolgt worden war, und nahm ihn mit.

In den fünf Jahren seit der Schlacht von Porista, in denen Tungdil mit Balyndis und ihrem Sohn in Lot-Ionans Stollen gelebt hatte, waren einige der falschen Diamanten von mysteriösen Mischwesen und von den Untergründigen, Zwergen aus dem Jenseitigen Land, gestohlen worden. Tungdil gelang es, Verhandlungen mit den Untergründigen aufzunehmen, die ihm schließlich verrieten, dass der Diamant ein Schlussstein zur Schwarzen Schlucht ist, aus der, wenn das Fehlen des Diamants bemerkt würde, schreckliche Kreaturen herausströmten.

Währenddessen entdeckte Rodario auf der Suche nach seinem Freund Furgas eine tauchende Insel in den Seen Weyurns, von der aus Nagsor Inàste und Nagsar Inàste, die ehemaligen Herrscher über Dsôn Balsur, und ihre fünf Mischwesen agierten. Mit einer Streitmacht brachen Tungdil und seine Freunde auf, um die tauchende Insel zu erobern. Dabei verschwand Furgas und wurde für tot gehalten; zwei der Mischwesen wurden getötet. Mithilfe der neuen magischen Quelle gelang es, den versteinerten Magus Lot-Ionan wiederzubeleben. Er heilte den gefundenen Elben, woraufhin Tungdil die Wahrheit über die Eoîl Atár erfuhr - Elben aus Âlandur, die von der Eoîl bekehrt worden waren. Sie hatten den Elbenfürsten Liútasil getötet und bereiteten die Errichtung eines Reiches der Reinheit vor.

Die Ubariu, orkähnliche Wesen aus dem Jenseitigen Land und Freunde der Untergründigen, halfen bei der Eroberung Toboribors und der Enttarnung der Atár, die daraufhin Gandogar, den Großkönig der Zwerge, erschlugen. Als Rachefeldzug führte Ginsgar Ungewalt ein Zwergenheer gegen Âlandur und vernichtete die Elben fast vollständig. Nagsòr floh in einen Tunnel, der von Weyurn aus ins Jenseitige Land führen sollte, um weitere Bestien zu holen, aber noch nicht fertiggestellt war. Dort wurde er von Tungdil und seinen Gefährten zum Kampf gestellt. Nagsor tötete nacheinander Tungdil und all seine Gefährten. Als nur Lot-Ionan übrig blieb, der seit seiner Wiederbelebung bei weitem nicht die Kraft aus früheren Tagen hatte, erschien dem Magus der Geist des toten Nudin. In seiner Not stimmte Lot-Ionan einer Verschmelzung seines Geistes mit dem Nudins zu. Durch die dadurch erhaltene Macht tötete er schließlich Nagsòr und stellte anschließend fest, dass er mit seiner neuen Macht sogar Tote wiedererwecken konnte, indem er Tungdil und die anderen wiederbelebte und heilte. Da Tungdil seine Feuerklinge verloren hatte, schmiedete er aus einem Schwert des Albs seine neue Waffe Blutdürster.

Als Ginsgar Ungewalt sich nach dem Feldzug gegen die Elben zum neuen Großkönig ausrufen ließ, spaltete sich die Meinung der Zwerge. Die Zwergenherrscher wollten Tungdil als Vermittler verpflichten, doch dieser war der Meinung, dass sie sich selbst darum kümmern müssten, da er die ständigen Zwiste leid war und ins Jenseitige Land gehen wollte, ohne die Absicht, je zurückzukehren. Auch den ehernen Bund mit Balyndis löste er auf.

Der Weg Tungdils und seiner Freunde führte sie zur Schwarzen Schlucht, etwa fünfzehn Tagesmärsche nordöstlich des Geborgenen Landes, um sie mithilfe des Diamanten wieder zu verschließen. Doch der totgeglaubte Furgas war schneller und hatte den Kreaturen bereits den Weg hinaus gezeigt, und so kam es zu einer gewaltigen Schlacht. Währenddessen steckte Goda, Boïndils angehende Gemahlin, den Diamanten in seine Halterung, da sie in gewisser Weise auch Magie beherrschte, und stellte somit die Barriere wieder her. Tungdil blieb verschollen, doch seine Freunde glaubten nicht an seinen Tod.

Albae: Dunkle Pfade[]

Zunächst trifft Tungdil als Gesandter des Gålran Zhadar auf die Drillinge und überbringt Ihnen Aufträge, die sie für den Zhadar erledigen sollen. Später, finden sie Tungdil leicht bekleidet und schwer verletzt auf. Sie entscheiden sich dazu, Tungdil gesund zu pflegen ihn aber gleichzeitig mit Albae-Alchemie zu verändern, sodass er sich als Verbündeter der Albae betrachtet. Darüber hinaus erlagt er albaetypische Fähigkeiten. Zum Beispiel kann er Angst in den Herzen seiner Gegenüber beschwören. Durch ein wanderndes Magiefeld, werden neben einigen Albae und Nachtmahren auch Tungdil getroffen und ein Doppelgänger entsteht, der jedoch spurlos verschwindet.

Den verbliebenen Tungdil nutzen die Drillinge für ihren ausgeklügelten Fluchtplan. So entsenden Sie Tungdil ein Heer gegen den Gålran Zhadar zu führen, während sie sich mit ihrem Albaeheer durch einen geheimen Durchgang ins Geborgene Land aufmachen. Hier trennen sich vorerst die Wege von Tungdil und den Drillingen.

Zwerge: Das Schicksal der Zwerge[]

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Auf dem französischen Cover von Das Schicksal der Zwerge wird Tungdil, wie er der Schwarzen Schlucht entsteigt, dargestellt vom französischem Künstler Paul Mafayon. In seiner linken Hand liegt Blutdürster.

250 Jahre nach seinem Verschwinden zersplitterte und erlosch der Diamant, der den Schutzwall um die Schwarze Schlucht mit Kraft versorgte. Eine Armee von Scheusalen machte sich bereit, die Festung zu stürmen, während Boïndil und seine Kämpfer eine Verteidigung aufbauten. Auch der Kordrion, ein riesiges drachenähnliches Wesen, tauchte auf, gefolgt von einem Zwerg in nachtschwarzer Tionium-Rüstung. Boïndil stürmte auf ihn zu, da er nicht glauben konnte, dass Tungdil der Anführer der Scheusale sein konnte. Doch bevor es zu einem Kampf kommen konnte, vertrieb der seltsame Zwerg den Kordrion durch einen Stoß seines Schwertes Blutdürster in dessen Auge. Einzig Ingrimmsch war sich sicher, Tungdil vor sich zu haben.

Als der Gålran Zhadar auftrat, eine Gestalt, die Tungdil aus der Schwarzen Schlucht kannte, machte er seinen Gefährten klar, dass sie diesem Feind nicht standhalten könnten. Tungdil erfuhr, dass das Geborgene Land inzwischen von den Albae unter der Führung von Aiphatòn, ihrem Kaiser und Sohn der beiden Unauslöschlichen, und den Dsôn Aklán, drei mächtigen Albaekriegern, dem Magier Lot-Ionan, dem Drachen Lohasbrand und dem Kordrion beherrscht wurde. So zogen Boïndil und der vermeintliche Tungdil zu einem „Kreuzzug“ durch das Geborgene Land, um den Magier Lot-Ionan dazu zu zwingen, mit ihnen gegen die Gestalt aus der Schwarzen Schlucht zu kämpfen. Mit einer Gruppe von Zwergen zog er gegen den Kordrion, den Magier Lot-Ionan und die Albae. Auf dem Weg durch das Land trafen sie auf den Mimen Rodario, der von dem Unglaublichen Rodario abstammte, auf die Maga Coïra Weytana sowie auf die Freiheitskämpferin Mallenia, die von König Mallen abstammte. Es stellte sich heraus, dass der Drache Lohasbrand, der das Königreich Weyurn regierte und die eigentliche Königin Wey XI gefangen hielt, bereits tot war und seine Vasallen, die Lohasbrander, dies dem Volk verheimlicht hatten, um ihre Macht weiter auszunutzen.

In der einstigen Stadt des ehemaligen Famulus von Lot-Ionan fanden Balyndar (der Sohn von Balyndis, der Königin der Fünften), Slîn (der beste Armbrustschütze der Vierten) und Ingrimmsch die einst verschwundene Feuerklinge wieder. Tungdil überließ sie Balyndar.

Sie reisten zusammen ins Reich von Lot-Ionan, wo der Albaekaiser bereits einen Angriff gegen den Magus führte. Sie gelangten zur Energiequelle des Magus, wo sie auf zwei seiner Famuli trafen. Sie besiegten sie und erfuhren dadurch, dass Lot-Ionan in das Land der Albae gereist war, um das Reich zu zerstören. Wieder machten sich die Gefährten auf den Weg. Sie trafen den Magus in der Hauptstadt an. Tungdil überredete seinen Ziehvater, sie zu unterstützen. Tungdil führte schließlich nach einem erfolgreichen Feldzug die Truppen des Geborgenen Landes in die Schlacht gegen die jenseitigen Horden der Schwarzen Schlucht. Auch dieser Kampf gelang, und er vernichtete seinen ehemaligen Lehrmeister, den Zwergenmagus der Jenseitigen. Danach zerstörte er die Schwarze Schlucht ein für alle Mal. Anschließend wurde Tungdil jedoch von einer Untergründigen und Nachfahrin von Sirka getötet, die davon überzeugt war, dieser Tungdil wäre ein Trugbild. Sie schlug ihm mit der Feuerklinge ins Herz und wurde im selben Moment von einem Bolzen von Slîn in ihr Herz getötet. Ob es sich um den echten Tungdil Goldhand gehandelt hatte, blieb unklar. Tungdils Asche wird unter allen Zwergenreichen aufgeteilt, um ihn jeweils ein Mahnmal errichten zulassen. Auch die Untergründigen und Ubariu wollen aus den Trümmern von Übeldamm ein Mahnmal von Tungdil errichten

Rätsel um die Echtheit des Tungdil Goldhand[]

Aufgrund seines düsteren Erscheinungsbildes und von den Albae verursachten Veränderungen, seiner Wesensänderung und lückenhaften Gedächtnisses, sind sich einige Charaktere nicht sicher, ob es sich um den echten Tungdil handelt.

  • Boïndil ist sich nicht sicher, da sich Tungdil and wesentliche Momente seines Lebens im Geborgenen Land nicht erinnert. Auch ist sich Boïndil nicht sicher, ob Tungdil die Augenklappe schon immer auf der rechten Seite getragen hat. Während der ganzen Zeit schwankt er zwischen definitiver Sicherheit, dass es sich um Tungdil handelt und großem Zweifel.
  • Goda Feuermut glaubt nicht an die Echtheit von Tungdil und vermutet ein düsteres Trugbild.
  • Balyndis Eisenfinger ist sich sicher, dass es sich um den echten Tungdil handeln muss. Ihr Herz hätte es sofort gespürt, obwohl er sich nicht an seine Liebe zu ihr erinnert, genauso wenig wie an das Leben, dass sie gemeinsam führten und den gemeinsamen Sohn, Balodil Goldhand, der durch ein Unglück schon als Kleinkind verstarb.
  • Lot-Ionan lässt keinen Zweifel aufkommen, dass es sich um einen falschen Tungdil handeln könnte (siehe Albae: Dunkle Pfade

Zwerge: der Triumph der Zwerge[]

Nachtbeißer (große, wolfsähnliche Kreaturen, die selbst von Elben nur schwer zu töten sind) schleichen durch die Wälder des ehemaligen Dsôn Bhará, an dessen Stelle nun ein neues Elbenreich gegründet war. Durch Tunnel sind sie von Phondrasôn aus ins Geborgene Land gekommen. Um ihren Hals hängt eine kleine Tioniumkapsel, adressiert an Ingrimmsch. Im Inneren befinden sich kleine Palandiumplättchen auf denen eine Nachricht von Tungdil verfasst ist. Boïndil Zweiklinge, nun Großkönig aller Zwerge, entsendet im Geheimen einen Suchtrupp, bestehend aus den besten Zwergenkriegern, um Tungdil zu finden. Schließlich trifft dieser Suchtrupp auf einen Tungdil Goldhand, der versichert er sei der "echte". In der Tat erinnerte sich dieser Tungdil, im Gegensatz zum Anderen, an alle Erlebnisse und Personen. Weiterhin war auch sein auftreten deutlich anders. Es war weniger düster, die Tioniumrüstung war stark ramponiert und hielt nur durch einige Lederriemen noch zusammen. Seine Einstellung war sehr pazifistisch und er entschied, an der Oberfläche angekommen, zunächst keine Rüstung oder Waffe mehr zu tragen, mit dem Ziel seine Seele auszuruhen. Die Existenz des anderen Tungdil erklärt er durch eine magische Entladung die ihn in Phondrasôn getroffen hat und neben ihm auch Gebäudeteile, Albae und Nachmahre vervielfältigt hatte (Die Legenden der Albae: Dunkle Pfade). Diesem Tungdil viel einiges an Misstrauen entgegen, ob es sich bei ihm wirklich um den wahren Tungdil handelte und wie viele von ihm wohl noch erscheinen würden. Einige vermuteten in ihm gar einen Spion aus Phondrasôn. Ohne eine Spur zu hinterlassen, setzte er sich ab und verschwand spurlos im Geborgenen Land.

Zwerge: Die Rückkehr der Zwerge[]

Zwerge: Das Herz der Zwerge[]

Um Hantu zu besiegen, stürzt sich Tungdil mit ihm in einen Schacht in Krag Tahuum, was er nicht überlebt.

Nachdem, durch die Beben ausgelöst, ein Berg an der Stelle von Krag Tahuum entsteht, wird dieser zu seinen Ehren "Goldhand" genannt.

Quellen[]

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