Die Zwerge Wiki
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Boïndil Zweiklinge, auch Ingrimmsch gerufen, war ein Zwerg aus dem Clan der Axtschwinger von den Zweiten. Er war ein Krieger und der Zwillingsbruder von Boëndal Pinnhand. Außerdem wurde er ein treuer Freund von Tungdil Goldhand, den er auf seiner Mission begleitete.

Nie konnte Boïndil sich an die Geschehnisse auf der Brücke an der Hohen Pforte erinnern, das Einzige, das er bildlich vor Augen hatte, war, wie er Smeralda tot vor sich liegen sah. Erst als Bavragor Hammerfaust und die anderen ihm sagte, dass er es selbst gewesen sein sollte, konnte er nicht mehr daran glauben, dass Orks Schuld am Tod seiner großen Liebe hatten. Nachts in seinen Träumen rief er immerfort ihren Namen und litt so sehr wie Bavragor Hammerfaust, was er aber niemals zugab.

Charakteristika[]

Boïndils heiße Lebensesse war ein Fluch, die ihn zu einem kaum zu stoppenden Krieger machte, einem Berserker. Boïndil wurde unruhig und wütend, wenn er längere Zeit nicht kämpfen konnte. Meist war nur sein Bruder in der Lage, ihn aufzuhalten, ohne dabei in Stücke gehackt zu werden. Für gewöhnlich aber war er ein herzensguter Zwerg, der dann vor allem durch seine unfreiwillige Komik auffiel.

Boïndil war muskulös und gedrungen. Er trug die schwarzen Haare an den Seiten ausrasiert und hinten zu einem dicken Zopf geflochten, der bis an die Kniekehle reichte. Boïndil hatte braune Augen, in denen ein seltsames Flackern, ein fanatisches Leuchten zu sehen war. Er hatte einen schwarzen, krausen Bart und trug stets ein Kettenhemd und zwei kurzstielige Beile.

Familie[]

Boïndil war nicht nur ein Krieger sondern auch der Zwillingsbruder von Boëndal Pinnhand. Außerdem hatte er eine Geliebte, Smeralda.

Die Liebe der beiden ging jedoch nicht glücklich aus, denn im Kampf gegen Orks an der Hohen Pforte geriet Boïndil in seinen Kampfrausch. Was danach passiert, konnte er nicht mehr erinnern, aber am Ende sah er Smeralda tot vor sich liegen. Er gab den Orks die Schuld für ihren Tod, bis er von Smeraldas Bruder Bavragor Hammerfaust und den anderen hörte, dass er es selbst gewesen sein sollte. Manchmal rief er ihren Namen in seinen Träumen. Er litt so sehr wie Bavragor, aber er gab es niemals zu.

Später wiederholte sich die Geschichte: bei einer Schlacht geriet Boïndil in seinen Kampfrausch und tötete Sanda Feuermut, die er fäschlicherweise für eine Verräterin der Dritten hielt. Deren Tochter Goda Feuermut verlangte später als Wiedergutmachung, dass Boïndil sie im Kampf unterrichten würde. Er stimmte zu, jedoch geschah etwas Unvorhersehbares: die beiden verliebten sich. Letztendlich gestanden sie sich ihre Liebe ein, schlossen den Ehernen Bund und bekamen mehrere Kinder.

Lebenslauf[]

Vergangene Taten[]

Boïndil war der Gefährte von Smeralda. Sie wollte Boïndil in einem Kampf an der Hohen Pforte beistehen. In seinem Kampfrausch hielt er Smeralda allerdings für eine Bestie und erschlug sie. Das konnte Smeraldas Bruder Bavragor Hammerfaust Boïndil nie verzeihen.

Die Zyklen-Prüfung[]

Während sich Boïndil mit seinem Bruder Boëndal auf dem Rückweg von ihrer Wache an der Hohen Pforte befinden stoßen sie auf ein Spur aus Felsöl. Dieser folgend treffen sie auf eine Gruppe Menschen die von einem vermeintlichen Dritten angeführt wird. Nach einem kurzen Kampf stellt sich herraus, dass diese Gruppe Teil der jährlichen Zyklen Prüfung ist, die die beiden Brüder nun bestanden haben. Plötzlich erlischt das Licht und die Menschen und der Zwerg sind verschwunden und haben eine Blutspur hinterlassen. Auf anraten Boëndals, der Vermutet das es sich bei den unbekannten Angreifern um Albae handelt, begeben sie sich auf den Rückweg um Bericht zu erstatten.

Schnell stellen die beiden Krieger fest das der Tunnel jedoch eingestürzt ist. Auf der Suche nach einem anderen Weg folgen sie der Blutspur und stoßen kurze Zeit später wieder auf die tot geglaubte Gruppe. Es stellt sich heraus, dass dies der Zweite Teil der Aufgabe war. Der eingestürzte Tunnel gehörte jedoch nicht dazu.

Beim Versuch den Schutt aus dem Weg zu räumen stößt die Gruppe auf einen nicht von Zwergen geschaffenen Tunnel der auf ein Plato, außerhalb des Zwergenreichs in der Nähe der Hohen Pforte, mündet. Auf diesem kommt es zu einem kurzen und siegreichen Kampf mit einigen Orks, welche das Symbol des Drachen Lohasbrand tragen.

Die Zwerge erstatten ihrem Herrscher Bericht, welcher sie zur bestandenen Prüfung beglückwünscht und ein großes Fest ihnen zu ehren veranstaltet.

Eskortierung von Tungdil ins Blaue Gebirge[]

Boïndil wurde mit seinem Bruder Boëndal von dem Zwergengroßkönig Gundrabur Weißhaupt nach Ionandar geschickt, um den Zwerg Tungdil, der dort lebte, ins Blaue Gebirge zu bringen. Er sei ein Sohn des Königs der Vierten und habe damit ein Anrecht auf den Thron des Zwergengroßkönigs, wenn dieser verstarb. Die beiden mussten jedoch feststellen, dass er zu Gorén geschickt worden war, um diesem einige Gegenstände zu bringen. Also folgten sie Tungdil.

In Grünhain holten sie ihn schließlich ein. Er war gerade an eine Horde Orks geraten und die beiden Brüder konnten ihn retten. Bevor Tungdil jedoch mitkam, wollte er noch die Gegenstände überbringen. Die drei Zwerge fanden Grünhain zerstört vor. Gorén und die Herrin von Grünhain waren von Orks und einer Albin getötet worden und das Tote Land hatte von Grünhain Besitz ergriffen. Die Zwillinge töteten die Albin und ihren Nachtmahr. Tungdil Meinung nach sollten die Magi erfahren, dass das Tote Land sich ausgebreitet hatte. Die drei beschlossen, in Lios Nudin vor dem Rat der Magi vorzusprechen. Auf dem Weg brachte Boïndil Tungdil das Kämpfen bei.

In Porista angekommen wurde den drei Zwergen gesagt, dass die Magi schon wieder abgereist waren und dass Nudin der Wissbegierige keine Audienzen gab. Also beschlossen sie, nach Ionandar zu Lot-Ionan dem Geduldigen weiterzureisen. In Porista trafen die drei auch einige Kopfgeldjäger, die Jagd auf Zwerge machten. Tungdil war ihnen schon vorher begegnet, war ihnen aber entkommen. Boïndil und Boëndal töteten sie.

Als die drei bei Lot-Ionans Stollen ankamen, schien dieser zunächst verlassen zu sein. Es roch aber nach Essen. Weil Boïndil Hunger hatte, machten sich er und sein Bruder auf den Weg in die Küche. Dort fanden sie jedoch heraus, dass die ehemaligen Bewohner des Stollens getötet und gekocht worden waren. Sie kehrten daraufhin so schnell wie möglich zu Tungdil zurück.

Tungdil überwältigte gerade einen Famulus von Nudin. Die Zwerge befragten ihn. So erfuhren sie von den Geschehnissen in Porista: Nudin war zu Nôd'onn dem Zweifachen, dem Herrscher über das Tote Land, geworden, hatte alle anderen Magi und die meisten ihrer Famuli getötet und das Magiefeld so verändert, dass es nur noch vom Bösen un nicht mehr von jedem Zauberer genutzt werden konnte.

Die drei Zwerge musste sich den Weg zum Ausgang des Stollens freikämpfen, da ein Heer aus Orks gekommen war. Dann jedoch tauchte Nôd'onn persönlich auf, der die Artefakte durch einen Zauber zu einem Ork fliegen ließ. Dann griff aber ein anderer Zauberer Nôd'onn und seine Orks an. In der Verwirrung griffen auch die Zwerge Nôd'onn an und schlugen ihm den Kopf ab. Dieser setzte sich aber auf magische Weise wieder auf den Torso. Daraufhin holten sich Tungdil die Artefakte zurück und die Zwerge flohen.

Zwerge treffen auf Djerůn

Die drei Zwerge trafen danach auf Andôkai die Stürmische und ihren Leibwächter Djerůn. Andôkai war der Zauberer gewesen, der Nôd'onn angegriffen hatte. Sie beschloss, die Zwerge ins Blaue Gebirge begleiten und das Geborgene Land über die Hohe Pforte verlassen. Von Andôkai erfuhren die Zwerge, dass Nôd'onn die anderen Magi und Famuli getötet.

Die Gruppe kam durch Sangreîn, wo sie in einer Oase rasteten. Die Oase wurde in der Nacht von Orks angegriffen. Sinthoras und einige weitere Albae versuchten, Tungdil zu töten und die Artefakte und das Buch zurückzubekommen. Sinthoras konnte Tungdil von der restlichen Gruppe trennen; Djerůn rettete ihm dann das Leben. Danach floh die Gruppe aus der Oase.

Tungdil als Thronanwärter[]

Als die Gruppe im Blauen Gebirge ankam, sprachen zuerst Tungdil, Boïndil und Boëndal allein mit dem Zwergengroßkönig Gundrabur und seinem Berater Balendilín. Tungdil berichtete ihnen von ihrer Reise. Dann wurde ihnen eröffnet, dass Tungdil gar keinen Anspruch auf den Thron hatte. Gundrabur erzählte von seiner List, um einen Krieg gegen die Elben zu verhindern, den der eigentliche Anwärter Gandogar wollte. Tungdil stimmte zu, weiter einen Thronanwärter zu spielen, um mehr Zeit zu gewinnen.

Am nächsten Tag kam es zur Abstimmung über den neuen Großkönig. Tungdil hielt eine Rede und konnte mit dieser ein Drittel der Clans auf seine Seite bringen. Trotzdem gewann Gandogar die Abstimmung. Gundrabur hielt diesen jedoch für ungeeignet. Somit musste es einen Wettstreit zwischen den beiden Anwärtern geben. In diesem Wettkampf wurde letztendlich die fünfte Aufgabe entscheidend. Jeder der Kontrahenten schrieb vier Aufgaben auf und dann wurde eine der Aufgaben gezogen. Es war Tungdils Aufgabe und sie bestand darin, die Feuerklinge zu schmieden und damit Nôd'onn zu vernichten. Andôkai hatte herausgefunden, dass die Feuerklinge ein Mittel gegen Nôd'onn war und wie man sie schmiedete, bevor sie das Geborgene Land verließ.

Expedition zur Erschaffung der Feuerklinge[]

Swerd spioniert im Tunnel

Swerd spioniert im Tunnel

Zuerst musste die Gruppe aber ins Rote Gebirge zu den Ersten, um einen guten Schmied zu finden, der die Feuerklinge für sie schmieden wollte. Tungdil sah sich zusammen mit Boïndil und Boëndal, die ihn als Krieger begleiten wollten, den lange verlassenen Zugang zum Tunnelsystem an, in dem sie reisen wollten. Dabei wurden sie von Swerd, dem Handlanger Bislipurs ausspioniert. Dieser berichtete Gandogar, sodass der vor Tungdil aufbrach. Als Tungdils Gruppe auch losfahren wollte, fand sie die Schienen verbogen und die Hebevorrichtung sabotiert. Es dauerte nochmal mehrere Tage, bis sie loskamen.

Unterwegs versuchte Goïmgar die Expedition zu sabotieren. Er wollte, dass Gandogar und nicht Tungdil den Wettkampf gewann und neuer Zwergengroßkönig wurde. Außerdem konnten sich Boïndil und Bavragor nicht ausstehen und stritten sich bei jeder Gelegenheit. Nur Boëndal half Tungdil, die Gruppe zusammenzuhalten.

An einer Stelle war der Tunnel eingestürzt, sodass Tungdil beschloss, die Tunnel am nächsten Ausgang zu verlassen und mit einem Pony weiterzureisen. Sie befanden sich im ehemaligen Oremaira. Sie gerieten mitten in eine Belagerung Mifurdanias hinein und mussten sich vor einer Übermacht Orks in die Stadt flüchten. Goïmgar wurde als Erster eingelassen und er ließ die Gardisten das Tor hinter sich schließen. Als die anderen dann auch hineingelassen wurden, bedrohten Bavragor und Boïndil ihn, woraufhin Goïmgar die Flucht ergriff. Tungdil schickte daraufhin Bavragor und Boïndil in eine Herberge, während er und Boëndal Goïmgar suchten. Bavragor wollte jedoch nicht mit Boïndil an einem Tisch sitzen und kaufte allein Ponys.

Ein Zwerg räumt auf

Boïndil prügelt sich mit den Menschen in der Kneipe

Nachdem Boïndil fünf Humpen Bier getrunken hatte, wollte ihm ein Mann einen glimmenden Span für seine Pfeife reichen. Betrunken, wie er war, dachte Boïndil, dass der Mann seinen Bart anzünden wollte und ging auf ihn los. Als diesem dessen Freunde zu Hilfe kamen, verprügelte Boïndil auch diese. Erst als Boëndal, Tungdil und Goïmgar zurückkamen, konnten sie ihn zur Venunft bringen. Daraufhin schlief Boïndil ein.

Als Boïndil wieder aufwachte, hatten die Zwerge Mifurdania verlassen und wurden nun von dem Unglaublichen Rodario, der Mimin Narmora und dem Magister technicus Furgas begleitet. Tungdil hatte ihrem Wunsch, sie zu begleiten, nach einem Kampf mit Bogglins, an dem sich die Schauspieler beteiligt hatten, zugestimmt.

Die Gruppe reiste durch Königsstein, wo sie übernachtete. Rodario musste am nächsten Morgen vor einem gehörnten Ehemann aus der Stadt fliehen. Gut eine Meile vor der Stadt trafen sie ihn wieder und machten sich wieder auf den Weg.

In Weyurn traf die Gruppe auf Andôkai und Djerůn. Andôkai hatte ihr Gewissen nicht beruhigen können und war ins Blaue Gebirge zurückgekehrt. Dort hatte die letzte noch nicht übersetzte Passage des Buches übersetzt, die besagte, dass die Feuerklinge von einem Feind der Zwerge bzw. Untergründigen geführt werden müsse. Andôkai und Djerůn reisten mit der Gruppe weiter.

Als die Gruppe Ost-Eisenwart erreichte, wurden sie noch einmal von Sinthoras und einem anderen Alb angegriffen. Diese konnten Boëndal und Djerůn mit Pfeilen verletzten, bevor die Gruppe sich in das Reich der Ersten in Sicherheit bringen konnte, wo sie von Balyndis Eisenfinger misstrauisch empfangen wurden. Diese brachte Boëndal, Boïndil, Djerůn und Andôkai zu den Heilern und den Rest der Gruppe zu der Königin Xamtys II. Trotzstirn. Tungdil erzählte der Königin von den Geschehnissen im Geborgenen Land und von dem Grund ihrer Expedition. Xamtys entschied, ihnen Balyndis mitzuschicken und eine Gesandtschaft ins Blaue Gebirge zu entsenden, die an den Beratungen teilnehmen sollten. Währenddessen heilte Andôkai Djerůn und bot auch an, Boëndal zu heilen, aber der wollte nicht mit ihrer Magie in Kontakt kommen. Boëndal war zu schwer verwundet, um noch mit der Gruppe weiterzureisen. Er musste im Roten Gebirge bleiben. Narmora offenbarte Tungdil, dass sie eine Halbalbin war und damit als Feindin der Zwerge die Feuerklinge gegen Nôd'onn führen konnte. Tungdil erzählte es dem Rest der Gruppe.

Die Gruppe machte sich durch das Tunnelsystem wieder auf den Weg. Über einem Abgrund waren die Schienen verbogen worden und die Lore sprang aus der Bahn. Das Gold und das Tionium für die Feurklinge fielen in den Abgrund, aber dadurch ließ sich die Gruppe nicht entmutigen.

Ein Gang stürzt ein

Der Tunnel stürzt ein.

Als die Loren durch eine Höhle fuhren, sahen sie dort viele weiße Zwerge, die sie durch ihre Handlungen zum Umkehren bewegen wollten. Die Reisenden hielten sie für Geister und reisten weiter. Wenig später war der Tunnel verschüttet und die Expedition musste ab jetzt an der Oberfläche laufen. Bevor sie den nächsten Ausstieg, der sich im Südosten Tabaîns befand, erreichten, rollte eine leere Lore auf sie zu. Sie konnten ihr ausweichen.

Als die Reisenden das Tunnelsystem verließen, fanden sie sich im ehemaligen Turguria vor, wo Orks alle Städte und Dörfer in Brand gesteckt hatten. Andôkai konnte ihre Magiereserven auffüllen, dann machten sie sich auf den Weg nach Tabaîn, wo die Orks noch nicht gewütet hatten, und kehrten in die Stadt Grüschacker ein.

Swerd ermordete und bestahl den Patrizier Darolan. Das Geld und die Mordwaffe brachte er kurz darauf in das Zimmer, in dem Tungdils Expedition übernachtete, um ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben, sodass sie Ärger mit der Stadtwache bekamen. Daraufhin versuchten sie, die Stadt zu verlassen. Als sich ihnen die Wachen entgegenstellten, versuchten sie, niemanden zu töten, aber einen Toten konnten sie nicht verhindern.

Nachdem die Gruppe Grüschacker verlassen hatte, wurde Bavragor von einem Armbrustbolzen getroffen. Djerůn tötete den Schützen, bei dem es sich um Swerd handelte. Jedoch haftete Gift an dem Bolzen und Bavragor starb ein wenig später auf dem Toten Land. Die anderen fesselten ihn und nahmen ihn mit. Er wollte selbst als Untoter noch seinen Beitrag zur Feuerklinge leisten.

Die Reisenden kamen verließen Tabaîn, kamen durch Gauragar und kamen schließlich einige Tage später im Grauen Gebirge an. Sie gelangten ohne Probleme in das Zwergenreich. Auch den Feuersee fanden sie schnell, wo sie den Drachen Argamas zu finden hofften, um mit ihrem Feueratem die Esse Drachenbrodem neu zu entzünden. Sie fanden Argamas jedoch nur noch tot vor. Jedoch konnte man mit der Lava Feuer entzünden, das heller als normales Feuer war. Die Gruppe entzündete mehrere Fackeln mit der Lava.

Viele Gänge waren mit wertvollen Metallen vertäfelt; sie nahmen etwas davon für die Herstellung der Feuerklinge mit. Kurz bevor sie Drachenbrodem erreichten, trafen sie auf Gandogar, den Rivalen Tungdils, der als einziger von seiner Gruppe übrig geblieben war. Er kämpfte gegen Tions Bestien. Tungdils Gruppe kam ihm zu Hilfe und versuchte dann, mit ihm zusammen Drachenbrodem zu erreichen. Andôkai brauchte ihre letzte magische Energie auf, als sie gegen einen Famulus Nôd'onns kämpfte. Rodario verkleidete sich als Nôd'onn der Zweifache und konnte die Bestien täuschen, sodass sie bis zum Tor kamen, dann flog jedoch die Tarnung auf. Er konnte nicht mehr verhindern, dass die Fackel, die sie am Feuersee entzündet hatten, erlosch. Goïmgar starb im Kampf und rettete dadurch Gandogars Leben.

Plötzlich öffneten sich die Tore von Drachenbrodem und heraus kamen untote Fünfte, die sich gegen das Tote Land gestellt hatten. Darunter befanden sich Giselbart Eisenauge und Glandallin Hammerschlag. Mit ihrer Hilfe konnte die Gruppe in die Esse fliehen. Gandogar hatte inzwischen seine Meinung geändert und wollte keinen Krieg mehr gegen die Elben führen, sondern sich mit ihnen gegen die Bestien Tions verbünden.

Tungdil Goldenhand

Tungdil und seine Gefährten betrachten die Feuerklinge, die sie in der Esse Drachenbrodem geschmiedet haben.

Furgas reparierte die eingerostete Esse. Währenddessen organisierten sich die Bestien vor dem Tor zu einem Heer, das von den Albae geleitet wurde. Da wurden sie plötzlich von weißen Zwergen angegriffen, die die Gruppe im Tunnelsystem gesehen hatte. Bereits nach einem Tag hatte Furgas die Esse repariert; nun begannen die Zwerge mit ihrer Arbeit: Gandogar schleifte die Diamanten, Bavragor formte die Widerhaken aus dem Stein und Balyndis schmiedete die eigentliche Axt. Narmora bearbeitete das Sigurdazienholz und mithilfe von Drachenbrodem wurden die Edelmetalle Palandium, Vraccasium und Tionium zu einer einzigen Legierung zusammengeschmolzen. Die anderen schichteten Steine vor dem Eingang auf, damit die Bestien nicht durchbrachen. Als sie den den fertigen Axtkopf schließlich auf den Griff setzten, leuchteten die Runen nacheinander auf. Die Bestien waren jedoch inzwischen durch das Tor gebrochen. Die Gruppe floh durch den Abzug, während die Fünften und auch Bavragor bei der Esse blieben und ihnen so einen Vorsprung verschafften. Bavragor offenbarte Tungdil noch, dass er Boïndil verziehen habe. Als sich die Gruppe im Abzug befand, schloss Giselbart die Abzugsklappen, sodass die Bestien ihnen nicht folgen konnten.

Reise zum Schwarzjoch und Kampf gegen Nôd'onn[]

Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Âlandur, um ein Bündnis mit den Elben gegen Nôd'onn zu schmieden und von dort aus unbemerkt von den Bestien das Tunnelsystem zu benutzen. Unterwegs hörten sie, dass Nôd'onns Armeen das Schwarzjoch belagerten. Sie beschlossen, dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Als die Reisenden Âlandur erreichten, wurde ihnen zunächst mit Misstrauen begegnet und sie durften den Wald nicht betreten. Dann jedoch kam Liútasil, der Fürst Âlandurs, zu ihnen und überprüfte sie mit Magie. Obwohl Narmora und Djerůn den magischen Test nicht bestanden, beschloss Liútasil, sie in der Halle der Bäume anzuhören. Dort erzählte Tungdil ihnen von ihrer Expedition und bat die Elben, mit ihnen gegen Nôd'onn in den Krieg zu ziehen. Die Elben erbaten sich Bedenkzeit, erlaubten der Gruppe aber, den Zugang zum Tunnelsystem zu benutzen, der sich in Âlandur befand.

Unterwegs in den Loren entdeckten sie tote Orks, die von Zwergen getötet worden waren. Sie sahen auch die Leiche eines toten weißen Zwerges. Tungdil vermutete, dass es sich um Ausgestoßenen aus den Stämmen handelte, die im Tunnelsystem ihr eigenes Reich gegründet hatten. Er schrieb auf einem Zettel eine Nachricht an sie, die er an einen Stalagmiten heftete. Außerdem traf die Gruppe auf eine zweite Lore, mit der Orks zum Schwarzjoch fuhren. Boïndil tötete die Orks.

In der Nähe des Schwarzjochs verließen sie die Tunnel. Sie fanden den Berg von Nôd'onns Truppen belagert vor. Narmora verkleidete sich als echte Albin, Rodario, Furgas und Andôkai als Söldner und die Zwerge als Narmoras Gefangenen. So wollten sie Narmora nahe genug an Nôd'onn heranbringen, damit sie ihn mit der Feuerklinge angreifen konnte. Djerůn versteckte sich währenddessen.

Auf dem Weg zu Nôd'onn trafen sie auf die Albae Sinthoras und Caphalor, die ihnen ihre Verkleidung nicht abkauften. Es kam zum Kampf. Narmora wurde leicht verletzt, Furgas sogar schwer. Sie konnten Caphalor töten, woraufhin sich Sinthoras zurückzog. Andôkai versetzte Furgas in einen Heilschlaf. Mithilfe von Rodario, der sich als Nôd'onn verkleidete, versuchten sie zu dem echten Nôd'onn zu gelangen. Dieser sprengte währenddessen die Felswand des Schwarzjochs, sodass seine Truppen in die Stollen eindringen konnten. Als die Gruppe die Gruppe eine der Rampen erreichte, die in den Berg führten, erhielt das vereinte Zwergenheer unerwartet Unterstützung: die Menschen aller Länder des Geborgenen Landes und die Elben griffen Nôd'onns Truppen von hinten an. Die Gruppe gab die Tarnung auf und suchte im Schwarzjoch nach Nôd'onn. Als sie ihn fanden, wurden die von Sinthoras angegriffen. Narmora und Boïndil versuchten, Nôd'onn zu töten, während die anderen Sinthoras aufhielten.

Als die beiden Nôd'onn erreichten, versteckte sich Boïndil, während Narmora durch eine List versuchte, an ihn heranzukommen. Da bemerkte Nôd'onn Tungdils Gruppe und wollte sie mit einem Zauber angreifen. Narmora griff ihn mit der Feuerklinge an und er lenkte den Zauber gegen sie. Narmora wurde verletzt und Nôd'onn entfernte sich. Caphalor war inzwischen durch das Tote Land wiederbelebt worden; er stach Boïndil von hinten nieder. Boïndil überlebte, wurde aber ohnmächtig und schwer verletzt.

Caphalor griff im Folgenden Narmora an. Narmora konnte ihn endgültig töten, aber er verletzte sie so schwer, dass sie ohnmächtig wurde; die Feuerklinge fiel in die Reihen der Bestien. Tungdil ging sie holen. Inzwischen war Djerůn wieder aufgetaucht und rettete Andôkai das Leben, indem er Sinthoras tötete. Tungdil warf ihm die Feuerklinge zu und dieser griff damit Nôd'onn an, aber sie erzielte nicht die gewünschte Wirkung. Nôd'onn betäubte Djerůn und heilte sich. Daraufhin nahm Tungdil die Axt an sich und plötzlich leuchteten die Intarsien auf. Er kämpfte sich mithilfe der Feuerklinge mit Leichtigkeit bis zu Nôd'onn vor und schlug dann damit nach Nôd'onn. Dieses Mal erfüllte die Feuerklinge ihre Funktion. Nôd'onn starb und der Dämon verließ den Körper. Als er in Andôkai fahren wollte, setzte Tungdil ihm nach und tötete ihn schließlich.

Nach Nôd'onns Tod vernichteten sich dessen Schutzamulette selbst und töteten dabei viele Albae- und Orkanführer. Die restlichen Bestien flohen und die Zwerge setzten ihnen nach. Tungdil und seine Gefährten sahen währenddessen nach Furgas. Andôkai rettete Furgas' und Narmoras Leben, während die Truppen der Menschen und Elben den größten Teil der Bestien tötete, die nun nicht mehr vom Toten Land wiederbelebt wurden.

Später hielt Gandogar vor den Herrschern der Zwerge, Menschen und Elben und vor deren besten Kriegern eine Rede. Die drei Völker versprachen, von nun an in Frieden miteinander zu leben. Gandogar lobte besonders Tungdil.

Tungdil und Balyndis hatten sich inzwischen ihre Liebe gestanden. Sie wollten zusammen mit Boïndil und Boëndal ins Graue Gebirge reisen und den Stamm der Fünften neu zu begründen. Unterwegs wollten sie im Roten Gebirge Boëndal abholen.

Verfolgung der fliehenden Orks[]

Ein Heer aus Nordorks und Bogglins, die nach der Schlacht am Schwarzjoch geflohen waren, machte sich auf den Weg ins Graue Gebirge, um dort ein neues Orkreich zu gründen. Auf ihrem Weg zerstörten und plünderten die Bestien jedes Dorf. Mallen verfolgte sie mit seiner Reiterei. Tungdil beschloss, ihn dabei zu unterstützen, bevor er sich der Aufgabe widmete, den Stamm der Fünften neu zu gründen. Mit einem kleinem Zwergenheer und Boïndil griff er die Gegner aus dem Tunnelsystem heraus an. Mit Mallens Heer vernichteten sie die Orks mit Leichtigkeit. Sie wussten allerdings nichts von dem zweiten Heer von Orks, die den gleichen Plan wie das andere Heer hatten. Es handelte sich dabei um Kraggash-Orks aus Toboribor unter der Führung von Ushnotz.

Nach dem Kampf lud Mallen die Zwerge ein, zusammen mit den Menschen zu feiern. Am nächsten Tag ritten die Menschen zurück nach Idoslân, während die Zwerge wieder in das Tunnelsystem stiegen. Sie mussten leider feststellen, dass der Tunnel zum Teil eingestürzt und nun nicht mehr zu benutzen war. Also machten sich die Zwerge für einen langen Marsch zu Fuß bereit. Da entdeckten sie auf einmal die Spuren des zweiten Orkheeres. Tungdil schickte Boten zu Mallen und Bruron, dem König von Gauragar, und weitere Zwerge in die umliegenden Dörfer, um die Menschen zu warnen. Die restlichen Zwerge verfolgten die Orks nach Norden, bis die Spuren plötzlich nach Osten abbogen, wo sich ein Entseelter Wald befand. Als eine Abordnung von König Bruron erschien, berichtete Tungdil den Menschen von ihren Entdeckungen. Dann machten sich die Zwerge auf den Weg ins Blaue Gebirge.

Wahl des Großkönigs[]

Das Blaues Gebirge war von den Truppen Nôd'onns geplündert und teilweise zerstört und beschädigt worden. Die Zweiten waren mit dem Wiederaufbau beschäftigt, als die Zwerge eintrafen. Sie kamen gerade rechtzeitig zur Wahl des neuen Großkönigs: dieses Mal wurde Gandogar einstimmig gewählt. Während der Versammlung löste Tungdil sein Versprechen ein, das er Giselbart Eisenauge, dem Stammvater der Fünften, gegeben hatte: er gründete den den Stamm der Fünften neu. Viele Zwerge und sieben ganze Clans schlossen sich ihm dabei an.

Nach der Versammlung machte offenbarte Boïndil den anderen, dass er seinen Zwillingsbruder Boëndal nicht mehr wie sonst spürte. Auch die anderen machten sich Sorgen um die Ersten, da Nôd'onn von einer Gefahr aus dem Westen gesprochen hatte. Außerdem machte Tungdil Balyndis, die er nun schon lange nicht mehr gesehen hatte, einen Heiratsantrag, den sie annahm. Im Grauen Gebirge wollten sie heiraten.

Neugründung des Stammes der Fünften[]

Danach machten sich die Ersten mit Xamtys und den Zwergen, die sich entschlossen hatten, den Stamm der Fünften neu zu begründen, auf den Weg ins Rote Gebirge. Dort mussten sie feststellen, dass durch Himmelskörper, die aus dem Schweif eines fallenden Sternes geregnet waren, Ost-Eisenwart und große Teile des Zwergenreiches der Ersten zerstört worden waren. Boëndal war dabei von einer Lawine verschüttet worden. Er lebte zwar noch, wachte aber nicht mehr auf. Weil eine Legende der Fünften besagte, dass ihn möglicherweise Drachenbrodem wieder aufwecken konnte, beschloss Tungdil, ihn ins Graue Gebirge mitzunehmen. Im Roten Gebirge stellte Balyndis Tungdil ihrem Vater Bulingar Eisenfinger vor. Dieser verachtete jedoch Tungdil aufgrund seiner Herkunft und war gegen die Hochzeit, die die beiden geplant hatten. Stattdessen hatte er einen anderen Gemahl für Balyndis ausgesucht, Glaïmbar Scharfklinge. Balyndis musste für ihren Clan der Hochzeit mit Glaïmbar zustimmen.

Die neuen Fünften machten sich auf den Weg ins Graue Gebirge; zusammen mit Balyndis kam auch Glaïmbar mit und Boëndal wurde auf einer Liege entweder hinter einem Pony hergezogen oder bei zu schlechtem Gelände von vier Zwergen getragen.

Im Grauen Gebirge begegneten die Zwerge keinen Feinden und gingen zuerst zu Drachenbrodem. Die Esse brannte zum Glück immer noch, also fachten die Zwerge sie wieder an. Boëndal wurde dorthin geschafft, wachte jedoch zunächst nicht wieder auf. Tungdil offenbarte Boïndil, dass er Balyndis nicht nur als Freundin ansehen konnte und deshalb sogar Glaïmbar den Tod wünschte und dass er nicht länger die neuen Fünften anführen, sondern es einem Zwerg überlassen wollte, der die Traditionen kannte.

Plötzlich bemerkten die beiden, dass sich Orks am Steinernen Torweg aufhielten. Zusammen mit den Kriegern der neuen Fünften griffen sie die Orks an. Diese starben erst, als sie enthauptet wurden, was vielen Zwergen das Leben kostete, aber schließlich konnten die Zwerge das Gefecht für sich entscheiden. Einen Ork nahmen sie gefangen und erfuhren von ihm, dass es Späher von Ushnotz' Heer waren, der sich im Grauen Gebirge ein neues Reich aufbauen wollte. Das Schwarze Wasser ermöglichte es ihnen, fast unverwundbar zu sein.

Die Zwerge mussten feststellen, dass drei Späher entkommen waren. Tungdil, Boïndil und drei weitere Zwerge machten sich an die Verfolgung. Dabei kamen sie bis ins Jenseitige Land, wo sie eine Rune der Untergründigen fanden. Zwei der Orks konnten sie töten, der dritte konnte entkommen.

Zurück im Reich der Zwerge berief Tungdil eine Versammlung ein, auf der er von den Orks berichtete und dann seinen Rücktritt als Anführer der Fünften erklärte. Kyriss Feinhand schlug als König der Fünften Glaïmbar Scharfklinge vor; da es keinen weiteren Anwärter gab, wurde dieser gewählt. Dass ausgerechnet Glaïmbar König wurde, setzte Tungdil zu.

Deshalb verließen Tungdil, Boïndil und zehn weitere Zwerge kurz darauf das Graue Gebirge. Sie versuchten die Geisterzwerge zu finden, denen sie bereits mehrmals begegnet waren. Von ihnen erhofften sich die Fünften Hilfe gegen Ushnotz' Heer.

Schlacht gegen Ushnotz' Heer und Aufenthalt bei den Freien[]

In Bergensstadt erzählte der Scharfrichter und Zwerg Bramdal Meisterklinge Tungdil von einem Zugang zum Reich der Freien, wie sich die ominösen Geisterzwerge nannten: man musste mit Gewichten in einen bestimmten Weiher im Norden Gauragars springen. Als Tungdil Boïndil und den anderen Zwergen davon erzählte, wollten diese sich höchstens den Weiher ansehen, aber auf keinen Fall hineinspringen, weil sie an Elrias Fluch glaubten.

Am Weiher angekommen wurden Boïndil und die anderen Zwerge von Albae unter der Führung von Ondori angegriffen, alle starben bis auf Tungdil und Boïndil. Boïndil wurde im Kampf mit Ondoris Feuerstier Agrass in den Weiher geschleudert und gelangte so in das Reich der Freien. Tungdil folgte ihm, verlor jedoch die Feuerklinge an die Albae. Im Reich der Freien baten die beiden Zwerge den König Gemmil um Beistand gegen die Orks und lernten dabei die Chirurga Myrmianda Alabasterhaut kennen.

Boïndil und Tungdil reisten mit Myr voraus ins Graue Gebirge. Tungdil fühlte sich mehr und mehr zu Myr hingezogen. Boïndil fühlte sich von seinem Freund zunehmend vernachlässigt, aber nach einer ehrlichen Aussprache normalisierte sich die Beziehung zwischen den beiden wieder. In der folgenden Schlacht im Grauen Gebirge erreichte die Armee der Freien gerade rechtzeitig das Graue Gebirge, um das Ork-Heer von Ushnotz gemeinsam mit den Fünften zu besiegen.

Nach der Schlacht versuchte Myr, Boïndils Bruder Boëndal aus seinem Koma aufzuwecken. Sie versuchte es mit einem heißen Bad. Als versehentlich ein Kohlestück aus der Esse Drachenbrodem in das Bad fiel und Boëndal berührte, erwachte dieser aus seinem Koma. Boïndil führte dies auf Myrs Bemühungen zurück und war ihr sehr dankbar. Anschließend begleiteten Boïndil und Boëndal Tungdil zu den Freien nach Goldhort, wo sie von Myr bewirtet wurden.

List der Dritten[]

Derweil eigneten sich die Dritten, die Todfeinde der anderen Zwerge, durch Bestechung das Schwarzjoch an. Vom Schwarzjoch aus führt ein unterirdischer Gang ins Jenseitige Land westlich von den Ersten, wo vor Kurzem der Meteorit niedergegangen war, dessen Einschlag einen Großteil des Zwergenreichs beschädigt hatte. Durch Pyrotechnik schürten die Dritten die Furcht von der von Nôd’onn angekündigten „Gefahr aus dem Westen“.

Als das Gerücht der Avatare aufkam, Splitter des boshaften Gottes Tion, die alles Böse vernichten wollten und dabei nur verbrannte Erde zurückließen, trafen sich die Herrscher des Geborgenen Landes in Porista. Glaïmbar schickte den Zwillingen und Tungdil die Nachricht, dass Großkönig Gandogar sie gerne in seiner Gesandtschaft dabei hätte. Tungdil blieb jedoch wegen Myr, in die er sich verliebt hatte, in Goldhort. Boïndil und Boëndal reisten nach Porista. Dort wurde Andôkai, die die Versammlung einberufen hatte, unerwartet von einem Acronta angegriffen, den sie für Djerůn gehalten hatte. Der Attentäter wurde schließlich von Boïndil mithilfe der Leibwächter der anderen Herrscher besiegt. Narmora, die mittlerweile zu Andôkais Famula geworden war, nahm ihren Platz ein.

Unerwartet tauchte Romo Stahlherz als Unterhändler der Dritten auf, der behauptete, eine Waffe gegen die Avatare zu haben. Sie wollten jedoch nichts weiter sagen, solange sich Zwerge der anderen Stämme im Saal befanden. Da Tungdil ein Dritter war, reisten die Zwillinge erneut nach Goldhort, um Tungdil zu überzeugen, an den Beratungen teilzunehmen. Myr, die in der Zwischenzeit mit Tungdil den Ehernen Bund eingegangen war, begleitete sie. Wieder in Porista unterbreitete Romo den Herrschern sein Angebot: die anderen Zwerge mussten ihre Königreiche aufgeben und ins Jenseitige Land zu verschwinden, dann würden die Dritten das Geborgene Land vor den Avataren schützen. Großkönig Gandogar beugte sich den Forderungen der Dritten.

Boïndil stellte zusammen mit seinem Bruder, Tungdil und den Freien die Dritten, als diese das nun verlassene Königreich der Ersten übernehmen wollten. Sie erkannten, dass die Dritten gar keine Waffe hatten. In der folgenden Schlacht wurde das Tor von einem Verräter geöffnet und kam es zur Konfrontation zwischen Myr und Sanda Feuermut, einer ehemaligen Dritten, die nun Königin der Freien war. Boïndil hielt Sanda für die Verräterin und verletzte sie im Kampfrausch tödlich. Es stellte sich jedoch heraus, dass in Wahrheit Myr die Spionin der Dritten und die Tochter des Königs der Dritten war. Diese überlebte die Schlacht ebenfalls nicht, weil sie von dem Dritten Salfalur Schildbrech getötet wurde.

Während der Schlacht tauchte überraschend Djerůn auf, den Andôkai auf eine Erkundungsmission nach Westen geschickt hatte. Er erzählte Narmora, dass er tatsächlich auf das Heer der Avatare getroffen und von diesem angegriffen worden war. Es wurde ein Bote zu den Ersten geschickt, die das Rote Gebirge nach Westen verlassen hatten. Sie kehrten daraufhin ins Rote Gebirge zurück. Als die Dritten vom Nahen der Avatare erfuhren, an deren Existenz sie bislang nicht geglaubt hatten, handelten die Zwerge eine Waffenruhe aus. Es wurden auch Boten zu den Zweiten, Vierten und Fünften geschickt.

Feldzug der Avatare[]

Die Avatare ließen nicht mit sich verhandeln, griffen aber nicht wie erwartet West-Eisenwart an. Stattdessen benutzten sie die Tunnel der Dritten, um direkt zum Schwarzjoch zu gelangen, das sie zerstörten. Anschließend löschten die Avatare mehrere Städte der Menschen fast komplett aus. Die Ersten, Dritten und Freien verfolgten das Heer der Avatare.

Die Albae, deren Reich bislang belagert worden war, verbündeten sich mit den restlichen Heeren des Geborgenen Landes, um die Avatare zu besiegen. Von Ondori erfuhren Tungdil, Boïndil und Boëndal, dass die Avatare Balyndis gefangen genommen hatten, die Djerůns Rüstung geschmiedet hatte. Die Legierung der Rüstung hatte sich als widerstandsfähig gegen die magischen Angriffe der Avatare erwiesen. In der folgenden Schlacht vor Dsôn Balsur stellte sich heraus, dass sind die Avatare nur Magi waren, die sich ähnlich wie die Dritten eine Legende zu Nutze machten, um die Macht über das Geborgene Land zu gewinnen. Ihre Anführerin war die Eoîl, eine uralte, mächtige Lehrerin der Elben, die mit einer zweiten Armee nach Porista reiste.

Die Zwerge und Albae gewannen die Schlacht gegen die Avatare, jedoch wurde Djerůn überwältigt und getötet. Tungdil schmiedete aus Djerůns Rüstung jeweils eine Rüstung für Boïndil, Boëndal und sich selbst aus der gleichen Legierung. Anschließend reisten Boïndil, Boëndal, Tungdil und Ondori nach Porista und schlichen sich in die Stadt. Begleitet wurden sie von Furgas, der seine und Narmoras Tochter Dorsa aus dem Palast retten wollte, und von Rodario, der sich neuerdings als Narmoras Famulus ausgab. Gemeinsam befreiten sie Balyndis, die von der Eoîl gefoltert worden war. Rodario konnte außerdem eine Avatara, Lirkim, gefangen nehmen. Außerhalb der Stadt verhörten sie Lirkim. Nach dem Verhör wurde sie von einem magischen Angriff ermordet. Die Zwerge machten die Eoîl dafür verantwortlich, in Wahrheit hatte aber Narmora die Avatara getötet.

Tod von Boïndils Bruder Boëndal[]

Anschließend starteten die Zwerge und Albae einen Sturmangriff auf Porista. Boïndil, Boëndal, Tungdil und Rodario infiltrierten währenddessen mit Elitekriegern der Dritten und Albae den Palast, um die Eoîl selbst zu töten. Im Kampf gegen einen Avatar wurde Boëndal trotz seiner Rüstung tödlich verwundet. Boïndil tötete daraufhin den Avatar. Vor dem Turm, in dem sich die Eoîl verschanzt hatte, trafen Boïndil und Tungdil auf eine Bestie aus dem Jenseitigen Land, die Boïndil eine schwere Verletzung zufügte. Trotz allem ließ sich Ingrimmsch nicht aufhalten.

An der Spitze des Turms trafen Boïndil, Tungdil und Rodario auf eine weitere Avatara, die Boïndil den Schacht im Zentrum des Turms herunterstoßen konnte, bevor auch sie getötet wurde. Boïndil fiel den ganzen Turm herunter, der sich über der Quelle des Magiefeldes befand. Nur weil die Magiequelle seinen Sturz abfing, überstand er den Sturz unbeschadet.

Währenddessen kämpften Tungdil und Rodario gegen die Eoîl. Obwohl ihre Armee die Schlacht verlor, gelang es der Eoîl, mit einer Energiewelle, die sie den Stern der Prüfung nannte, alle Geschöpfe Tions, also Orks, Albae, Trolle etc., im Geborgenen Land zu vernichten und ihre Energie in einem Diamanten zu sammeln. Dabei kamen auch Narmora und ihre Tochter um. Danach tötete Tungdil die Eoîl, um ihr die unermessliche Macht des Diamanten, in dem sich zudem die gesamte Magie des Geborgenen Landes konzentrierte, zu verwehren.

Boëndal starb nach der Schlacht an seinen Wunden und wurde ins Blaue Gebirge gebracht, um dort wie ein echter Krieger und Zwerg beerdigt zu werden. Ingrimmsch benutzte als Andenken an ihn den Krähenschnabel, seine alte Waffe, da seine beiden Beile unter den Trümmern des zerstörten Palastes in Porista begraben wurden.

Um zu verhindern, dass der Diamant in die falschen Hände geriet, wurden für den Elben-, jeden Zwergen- und Menschenkönig und Tungdil Goldhand, abermals Held der Schlacht, Duplikate des Kristalls hergestellt. Das Original und die Duplikate wurden versteckt, so dass niemand jemals an die unendliche Macht gelangen konnte.

Fünf Zyklen später[]

Mit Boëndal war auch ein Teil von Boïndil gestorben. Ingrimmsch begrub den Bruder an der Hohen Pforte, danach versank er für lange Zeit in Trauer und sah keinen Sinn mehr darin, weiterzuleben. Erst als ihn jemand über einen Abgrund hielt, um ihn fallen zu lassen, sofern er nicht dagegen ankämpfte, erkannte Boïndil, dass er nicht sterben wollte. Doch er hatte während dieser Zeit etwas von seinem heißen Blut verloren, war ruhiger geworden und brannte nicht mehr auf den Kampf.

Gandogar und Glaïmbar ließen Boïndil und Tungdil ins Graue Gebirge rufen, da es dort seit Zyklen verdächtig ruhig zuging. Boïndil freute sich, seinen alten Freund Tungdil wiederzusehen, doch er erschrak darüber, wie dick und ungepflegt dieser inzwischen war. Da begriff Boïndil, dass mit Tungdil etwas Ähnliches vorgegangen sein musste wie mit ihm selbst, als er um seinen Bruder trauerte. Daher wies er andere Zwerge auch zurecht, wenn er nach Tungdils Veränderung gefragt wurde, dass sie sich nicht wie Waschweiber das Maul zerreißen sollten.

Boïndil machte sich zusammen mit Tungdil, Manon Schwertritt und ein paar Kriegern der Fünften auf, um die Verbindung zum Jenseitigen Land auszukundschaften. Dort fielen ihm zahlreiche abgenagte Orkknochen auf, doch Boïndil konnte sich keinen Reim darauf machen, zumal er sich nicht vorstellen konnte, dass jemand freiwillig Orks essen würde. Bevor sie sich jedoch weiter umsehen konnten, brachte ein Untergründiger die Decke des Gewölbes zum Einsturz, sodass die Zwerge schleunigst fliehen mussten.

Entsendung nach Âlandur[]

Danach schickte Großkönig Gandogar Boïndil nach Âlandur, um dem Elbenfürsten Liútasil ein Schreiben zu überbringen. Boïndil hielt es für sicherer, nicht allein bei den Elben aufzutauchen, also packte er den schlafenden Tungdil auf ein Pony, sodass er ihn wohl oder übel begleiten musste. Als die beiden Zwerge in einem Wirtshaus einkehrten, erzählte Tungdil Boïndil davon, dass sein Sohn Balodil in einen Fluss gefallen war. Tungdil konnte ihn nicht retten und wurde seither so sehr von seinem schlechten Gewissen geplagt, dass er sich den Tod herbeiwünschte. Nachdem Boïndil Tungdils Geschichte gehört hatte, verabreichte er ihm die gleiche Behandlung, die er selbst in seiner Trauer bekommen hatte. Er hielt Tungdil an eine Felskante und forderte ihn auf, loszulassen, wenn er wirklich sterben wolle. Tungdil wehrte sich und erkannte, dass er weiterleben wollte. Fortan achtete er wieder auf sich und rührte keinen Alkohol mehr an.

In Âlandur wurden die beiden Zwerge von den Elben Tiwalún und Vilanoîl empfangen, die ihnen ein Zelt als Unterkunft für die Nacht hergerichtet hatten. Dort ließ Boïndil versehentlich den Brief an Liútasil in den Badezuber fallen. Durch das Wasser wurde eine geheime Botschaft sichtbar, die offenbar vor den Zwergen verborgen werden sollte. Tungdil gelang es, einen Teil davon zu übersetzen, in dem angeordnet wurde, darauf zu achten, dass die Zwerge sich nicht abseits ihrer Unterkunft umschauten.

Tungdil und Boïndil ließen sich in den nächsten Umläufen nichts anmerken, ihnen fiel jedoch auf, dass Fürst Liútasil nirgends zu sehen war, und dass die Elben Liútasils Halle radikal umgebaut hatten. An der Stelle des Throns stand nun ein großer weißer Monolith. Boïndil wollte ihn sich aus der Nähe ansehen, aber Tiwalún wimmelte ihn ab, weswegen er nachts allein zu dem Stein zurückkehrte. Als er die Hand auf den Stein legte, hinterließ seine Berührung einen schwarzen Fleck, der sich nicht abwaschen ließ. Tungdil entschied sich, den Handabdruck fürs Erste mit einer Schicht Seife zu kaschieren und schnellstens aufzubrechen, bevor die Elben etwas bemerkten.

Boïndil und Goda[]

Da im Geborgenen Land ein Diamant eines Herrschers nach dem anderen geraubt wurde, machten sich Boïndil und Tungdil zu Lot-Ionans Stollen auf, wo Tungdil sein Duplikat aufbewahrte. Dort erwartete die beiden eine junge Zwergin, die sich als Goda Feuermut vorstellte. Goda verlangte Widergutmachung von Ingrimmsch, da er Godas Verwandte Sanda getötet hatte. Boïndil dachte, damit wäre ein Zweikampf gemeint, und willigte schließlich ein. Als Goda ihm eröffnete, dass er gerade zugesagt hatte, sie zur Kriegerin auszubilden, merkte er, dass sie ihn übertölpelt hatte. Er beschloss, sie in den nächsten Tagen beim Training so sehr zu schinden, dass sie von selbst ginge, doch daraus wurde nichts, denn die junge Zwergin dachte gar nicht daran, aufzugeben.

Tungdil ging in der Zwischenzeit in den Stollen und entschuldigte sich bei Balyndis für sein abweisendes Verhalten nach Balondils Unfall. Balyndis erzählte ihm außerdem, dass es ihre Idee war, dass Goda verlangen sollte, sich von Ingrimmsch ausbilden zu lassen. Ursprünglich wollte sie den Mörder ihrer Verwandten töten, doch Balyndis redete es ihr aus. Sie hatte eine Eingebung gehabt, dass sich die beiden nicht auf ewig feindlich gegenüberstehen würden.

In der Nacht wurde der Stollen von einem der Bastarde überfallen. Das graugrüne Froschwesen wurde von den vier Zwergen in die Enge getrieben, da wickelte es Boïndil eine Kette um den Hals und drohte, ihn zu töten, wenn sie es nicht gehen ließen. Der Bastard entkam mit dem Diamanten und Boïndil überlebte, jedoch hatte ihm die heiße Kette den Bart und die langen Haare versengt, sodass er sich beides kurz schneiden musste.

Noch in derselben Nacht brachte ein Bote ein Schreiben von Gandogar, der Tungdil, Boïndil und somit auch Goda zu sich nach Porista zu einem Treffen bestellte, auf dem die Mächtigen beratschlagten, wie es nun mit den verbliebenen Steinen weitergehen solle. Goda schien es während der Reise geradezu darauf anzulegen, ihren "Meister" zu ärgern, bis er sie Liegestütze machen oder neben den Ponys herlaufen ließ. Tungdil entging es nicht, dass Boïndil und Goda immer mehr Gefallen aneinander zu finden schienen, auch wenn beide das nicht zugeben wollten.

Während ihrer Reise durch Gauragar fanden die drei Zwerge einen schwer verletzten Elben, der von Elbenpfeilen niedergeschossen worden war. Tungdil entschied, den Verletzten mitzunehmen, denn es musste einen Grund haben, dass die Elben jemanden aus den eigenen Reihen zu töten versuchten.

Quellen[]

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